Mit Ignoranz und Selbstüberschätzung in die Kriese.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt noch pünklich, sonst nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das sich keine Besserung der aktuellen Situation einstellt, Aktionen umgesetzt werden die teilweise sehr fraglich sind.
Gefühlte Ratlosigkeit und das wieder einmal die Fehler des Managements die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Verzicht ausbaden sollen.
GF hat völlig die Beziehung zur Basis verloren.
Verbesserungsvorschläge
Es sind immer noch Mitarbeiter/innen in Führungspositionen die mit dafür verantwortlich sind das die Karre gegen die Wand gefahren wurde. Dort herrscht immer noch die Meinung man hätte alles richtig gemacht, eigenes kritisches Hinterfragen scheint da völlig obsolet. Lieber schiebt man anderen die Schuld in die Schuhe. Hier sollte sich die GF mal hinterfragen ob es nicht sinnvoll ist diese Positionen neu zu besetzen um eine wirkliche Wende zu erreichen die nicht mehr von dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht" geleitet wird.
Neue Ideen zulassen, Vorschläge der Belegschaft überdenken und ggf. auch in Betracht ziehen.
Am wichtigsten ist jedoch das verlorene Vertrauen der Belegschaft wieder zu gewinnen, gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wertschätzung zu zeigen und sich mal bewusst machen das es ohne gute und funktionierende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Fa. Bizerba nicht mehr geben würde und somit auch nicht die üppigen Gehälter der Führungsebene.
Bizerba stellt sich aktuell dar wie VW, nur ein paar Nummern kleiner.
Arbeitsatmosphäre
Wird von Jahr zu Jahr schlechter. Bei einigen, besonders neuen Vorgesetzten hat man den Eindruck sie kommen aus einer Monarchie. Vertrauensvoller Umgang und Wertschätzung sieht anders aus.
Kommunikation
Im Team selbst gut. Abteilungsübergreifend und besonders in der Führungsebene ist die Kommunikation nicht von besonderm Interesse geprägt. Über wichtige Neuerungen und Änderungen wird man nur spärlich und verzögert informiert.
Kollegenzusammenhalt
Im Team sehr gut, Abteilungsübergreifend ok.
Work-Life-Balance
Man macht seine Arbeit und sehr oft mit weit mehr Stunden wie Vertraglich geregelt. Es wird viel erwartet und wenig gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzt gut, aber was danach kommt hat die Komponeten Menschlichkeit, persönlicher Umgang auf Augenhöhe so wie Wertschätzung aus dem Wortschatz gestrichen. Teilweise rauer Umgangston der schon eher Befehlen als sachlichen Gesprächen entspricht. Nach dem Motto, ich bin der Chef und es wird gemacht was ich gesagt habe. Vorsinflutliches verhalten aus dem letzen Jahrhundert, so motiviert man erstens keine Mitarbeiter und zweitens läuft man Gefahr die letzten auch noch verbliebenen zu verlieren.
Interessante Aufgaben
In meinem Arbeitsumfeld sehr interessant uns abwechlungsreich.
Gleichberechtigung
Sollte ok sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird keine Rücksichtgenommen auf die "best ager" genommen, man erwartet die gleiche Leistung wie bei wesentlich jüngeren Kollegen oder Kolleginnen. Es gibt kein Programm in dem ältere Mitarbeiter oder Mitarbeiterinen berücksichtigt werden. Da ist Bizerba gegenüber vielen andern Unternehmen ganz weit hinten dran.
Arbeitsbedingungen
Überstunden sind bei dem was verlangt wird schon standard und durch die Entlassungswelle im Frühjar 2024 wird die anfallende Arbeit auf noch weniger Kollegen und Kolleginnen verteilt, d.h. weiter steigende Belastung. Hier werden gute Leute verbrannt. Aber laut Aussage der Führungsebene bedeutet das nach der Entlassungswelle keine Mehrbelastung für die Belegschaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Eindruck, hat nicht unbedingt oberste Priorität.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei vergleichbaren Berufen in anderen Unternehmen verdient man mittlerweile doch einiges mehr. Das Leistungspensum wurde nach oben getrieben nur das Gehalt wurde dem nicht angepasst.
Man hat in den letzen Jahre seit Corona mit Einmalzahlungen eher Almosen an die Belegschaft verteilt anstatt angemessener Lohnerhöhung, gerade in Hinsicht auf die um ein vielfaches gestiegenen Lebenshaltungskosten.
Image
Das hat man die letzen Jahre mal so richtig gegen die Wand gefahren. Immer mehr Kunden wende sich ab, das Vertrauen ist verloren gegeangen. Veraltete und nicht Marktgerechte Technik zu überzogenen Preisen. Somit kann man kein "first player" bleiben oder werden. Es fehlen Inovationen und Marktgerechte Produkte.
Der Wettbewerb schläft nicht und ist in vielen Punkten bereits weit an Bizerba vorbeigezogen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung nur in kleinen Dosen. Echte Weiterbildung mit Präsenz-Schulungen nach dem Motto "learning by doing" wo es absolut sinnvoll ist, sind auf ein Minimum redizuiert. So kommt man nicht vorwärts.
Es werden Top Leistungen erwartet, dann bitte auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Top schulen.