Mein Weg durch eine enttäuschende Ausbildung
Verbesserungsvorschläge
- Ausbildung ernst nehmen und nicht aus monetären Gründen rekrutieren.
- Offensichtlich kranke Mitarbeiter zum Schutz aller nach Hause schicken.
- Mitarbeiter nicht in Feind und Freund kategorisieren.
- Aufhören mit selektivem Duzen für ein ganzheitliches Team.
- Stärkung des Teamgeists anstreben.
- Mitarbeitern mehr Vertrauen und Freiraum gewähren.
- Einführung leistungsgerechter Vergütungen und Prämien.
- Unterstützung der Auszubildenden mit angemessener Lernzeit/ Ausbildungsinhalten.
- Mitarbeiter mit übermäßiger Arbeitsbelastung entlasten.
Die Ausbilder
Pro:
- Monatliches Feedbackgespräch
- Fachbücher wurden bereitwillig bezahlt, sofern Bedarf bestand
- Ein Prüfungsvorbereitungskurs wurde finanziert und man erhielt sogar Freistellung für die Teilnahme
Contra:
- Meine Anliegen bezüglich der Ausbildungsinhalte wurde nicht angemessen berücksichtigt
- Die Ausbildungsinhalte wurden meiner Meinung nach unzureichend bis überhaupt nicht vermittelt
Spaßfaktor
Die meisten Kollegen sind angenehm und humorvoll, doch es gibt einige, die eine unangenehme Atmosphäre schaffen. Es scheint, als wäre es nicht erwünscht, sich gut zu verstehen.
Karrierechancen
Mir wurde ein Jahresvertrag angeboten, dessen Vergütung bedauerlicherweise unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns lag.
Dies erschien mir lediglich als taktisches Manöver, um die Gehaltsverhandlungen zu beeinflussen. Meiner Meinung nach eine respektlose und kurzfristig erfolgreiche Strategie.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich zu den Klassenkameraden niedrig
Arbeitszeiten
Pro:
- 38h Woche
- 30 Minuten Mittagspause
- spontan einen Tag Überstundenabbau/Urlaub nehmen
- 30 Urlaubstage
Contra:
- am zweiten Berufsschultag in der Woche muss man nochmal für ca. 2,5h in den Betrieb kommen und arbeiten.
- Mehrarbeit ab der zweiten Jahreshälfte
- Urlaubssperre durch Urlaubsvertretung der Fachkräfte
- Mir wurde pauschal die Möglichkeit des Arbeitens im Homeoffice verwehrt, selbst für die 2,5 Stunden nach der Berufsschule, obwohl ich in unmittelbarer Nähe der Berufsschule wohnte
- Samstagsarbeit
- 2023 wurden wir Azubis angewiesen, einen Monat lang nach der Berufsschule und jeden Samstag im Versand zu arbeiten, während ich mich in der Prüfungsvorbereitung befand. Diese Anordnung empfand ich als willkürlich seitens der Geschäftsführung und Ausbilder.