Es scheitert an der Umsetzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist an sich schon sehr gut und auch die Corporate Benefits etc. Zudem sind die meisten der der Kollegen/innen sehr nett und man tauscht sich gerne aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie bereits erwähnt, dass man das Gefühl hat gewisse Dinge werden beworben, aber anstelle einer 35 h Woche hat man nachher eine 42h Woche. Zudem sollte die Gesundheit und Arbeitsbelastung in den einzelnen Abteilungen mehr bedacht werden. Einen Marathon lässt es sich nicht sprinten.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitet an euren Aushängeschild (35h Woche, Work-Life-Balance etc). Es macht extrem unzufrieden, wenn mit diesen Aspekten geworben wird, der Job begonnen wird und man nach einem Jahr feststellt, dass nichts so ist wie zu Beginn gedacht und mitgeteilt wurde. Zudem wäre ein dritter Homeoffice-Tag optimal. Gerade wenn man wie ich teilw. 1 h für einen Weg unterwegs ist. Ich überlege mir ganz genau ob ich dies in Kauf nehme wenn alles super ist, oder wenn nicht, ob ich mir nicht lieber etwas in meiner Nähe suche.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Teams würde ich als sehr gut bezeichnen.
Kollegenzusammenhalt
Das Team in dem ich arbeite hält schon sehr zusammen und unterstützt sich dort wo es irgendwie möglich ist. Allerdings ist es so, dass aufgrund des hohen Arbeitspensums, welches ohne Massen an Überstunden nicht zu bewältigen ist, auch jeder möglichst darauf schaut, dass die eigene Arbeit nicht liegen bleibt und ausstehende Fragen teilweise tagelang nicht beantwortet werden (können).
Work-Life-Balance
Die BKK firmus wirbt mit vielen schönen Dingen, die an sich sehr ansprechend sind. Allerdings hat man nicht das Gefühl irgendetwas davon umsetzen zu können. Seit ich dort arbeite (mittlerweile > 1 Jahr) habe ich nahezu keine 35 h- Woche gemacht, so wie viele meiner Kollegen/innen. Teilweise werden eher über 40h/ Woche gearbeitet, damit möglichst alles an Arbeit geschafft wird. Den Wegfall der Kernarbeitszeit nutze ich ebenso nicht vor dem Hintergrund bzw. die Angst davor dann die Arbeit nicht zu schaffen und bis spät Abends noch dort zu sitzen. Viele Kolleginnen hatten auch schon mentale Breakdowns, aufgrund des hohen Arbeitspensums und Drucks. Ich denke nicht, dass das ein gesundes Arbeitsklima ist, das die Work-Life-Balance fördert.
Interessante Aufgaben
Aktuell bin ich mit meiner Aufgabe sehr unzufrieden.
Gleichberechtigung
Zumindest in Teamleiterstellen gibt es viele weibliche Führungskräfte. Darüber habe ich den Eindruck, ist es jedoch überwiegend männlich dominierend.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher nur einen respektvollen Umgang beobachten können.
Arbeitsbedingungen
Sehr laute Büros. Viel Multitasking und viele Telefonate. Zum Teil gibt es schon höhenverstellbare Schreibtische. Jedoch noch nicht flächendeckend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel wird digital, was sehr gut ist.
Image
Ich denke das Image leidet zunehmend, da viele aufgrund der Massen an Überstunden und den nicht aufhörenden immer höher werdenden Arbeitsaufkommen sich die Frage stellen, ob sie das noch möchten. Auch ich stelle mir diese Frage.