Könnte gut sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Arbeitszeit (solange man nicht zu Überstunden genötigt wird), Homeoffice, hilfsbereite Kolleg:innen
In der jetzigen Situation kann man es noch gut aushalten, wenn es schlimmer werden sollte, befürchte ich, dass es knallen könnte. Man ist aber zumindest bemüht, die Situation zu verbessern. Hoffentlich gelingt dies tatsächlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe restliche Bewertung. Bei weniger Gehalt und 40h Woche würde ich gehen.
Verbesserungsvorschläge
Flachere Hierarchien
weniger „Spießigkeit“ und Auflockerung der Knigge (vor allem für Kolleg:innen, die nicht im Frontoffice arbeiten)
Investition in Optimierung und Automatisierung der Prozesse, vor allem der monotonen Aufgaben, statt einfach immer mehr Mitarbeiter:innen einzustellen, die am Ende nicht richtig eingearbeitet werden können
Büros komplett neu gestalten, man fühlt sich nicht wohl, Belüftung schlecht, Klimaanlage fehlt, keine Persönlichkeit, zu laut, etc. Immer mehr Tische aufgrund von Platzmangel in die Büros quetschen ist keine Lösung.
Die Parkplatzsituation an beiden Standorten ist nicht zufriedenstellend. Ich glaube insgesamt sollte über neue Standorte nachgedacht werden bzw. den Bau eines eigenen Gebäudes.
Arbeitsatmosphäre
Alle Kolleg:innen sind hilfsbereit und freundlich, aber gestresst und frustriert. Es besteht außerdem eine sehr starke Hierarchie im Unternehmen und es gibt strenge Verhaltensregeln. Ich fühle mich meistens angespannt.
Kommunikation
Entscheidungen von oben werden teilweise sehr intransparent nach unten hin kommuniziert.
Work-Life-Balance
Die 35 Stunden Woche mit zwei Tagen Homeoffice ist schön, allerdings kann man die 35 Stunden Woche nicht durchziehen, ohne vom Vorgesetzten dafür runtergemacht zu werden.
Alle SOLLEN Überstunden machen.
Ab mehr als insgesamt 35 Überstunden auf dem Zeitkonto verfallen diese am Ende des Monats auch einfach = Arbeit für nichts. Mehr als 35 Überstunden haben sind auch keine Seltenheit.
Die Vorgesetzten entgegnen, dass das an der Wachstumsphase liegt und jetzt jeder mit „anpacken“ muss, aber die Wachstumsphase läuft schon seit mindestens zwei Jahren und hört auch nicht auf, weil das Kundenwachstum zu hoch ist.
Flexible Arbeitszeiten auch eher eine Mogelpackung, weil man diverse Schichten muss und zu viele Aufgaben hat, um mal früher gehen zu können.
Vorgesetztenverhalten
Es wird manchmal so getan, also würde ich keine Aufgaben fertig bekommen, nur weil ich keine 30 Überstunden habe und keine 10 Stunden am Tag arbeite - eventuell sollte man darüber nachdenken, dass Arbeitszeit nicht = Arbeitsleistung ist.
Es wird teilweise erwähnt, dass einem das Recht auf Homeoffice schnell wieder entzogen kann. Was soll sowas bewirken? Will man mit solchen Aussagen Kündigungen herbeiführen?
Gleichberechtigung
Größtenteils weibliche Belegschaft, teilweise weibliche Teamleiter, aber in der oberen Führungsetage dann nahezu ausschließlich Männlich
Arbeitsbedingungen
Guter Stand der Technik (außer Headsets, hier wären gute Noise Cancelling Headsets angebracht), allerdings Platzmangel, keine Klimaanlage, hoher Geräuschpegel, teilweise schlechte Luft, deswegen sind die Fenster immer auf = dadurch Lärm von der Straße
Die Küchen sind schlecht ausgestattet, teilweise gibt es keine Gabeln, billige Kaffeemaschinen usw. Getränke gibt es nur für Besuch. Eventuell sollte über einen Kaffeevollautomaten nachgedacht werden. Gefiltertes Wasser wäre auch schön. Oder man könnte zumindest Obst bereitstellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Zufrieden, wird auch regelmäßig erhöht
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Karriere/Weiterbildung
Wird theoretisch groß geschrieben, aber praktisch kaum vorhanden.