Raus, Gott sei Dank
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn hochbezahlte Beschäftigte mehrere Stunden in der Poststelle die Post sortieren müssen, weil die dort Beschäftigten dazu nicht in der Lage sind, dann ist das ein Armutszeugnis. Zusätzlich fehlt diese Zeit bei der Bearbeitung der eigentlichen Post.
Verbesserungsvorschläge
Abschluss eines Tarifvertrages, damit es verbindliche Regelungen gibt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Stress und Überlastung. Die Mitgliedzahl nimmt zu, was positiv für den Arbeitgeber ist, aber leider stagniert die Mitarbeiterzahl in einigen Abteilungen, sodass mit gleichen Personal immer mehr Arbeit erledigt werden muss und folglich große Rückstände entstehen. Diese belasteten mich sehr, da kein Licht am Ende des Tunnels sichtbar war.
Kollegenzusammenhalt
Manche schauen nur auf ihren Bereich und helfen auch nicht, wenn sie Zeit hätten und andere sind sehr hilfsbereit und nutzen Freiräume um anderen mit Rückständen zu helfen. Leider ist die erste Gruppe in der Überzahl. Da sich viele über Arbeitsanweisungen hinwegsetzen, da dies oft keine Konsequenzen hat, ist eine Vertretung schwierig und zeitaufwändig, da man erst einmal verstehen muss, wie die Abwesende Person gearbeitet hat.
Work-Life-Balance
Die Homeoffice-Quote wird streng ausgelegt. Jemand der mit einer Erkältung zu Hause bleibt und grds. krank geschrieben würde, könnte ggf. von zu Hause aus arbeiten. Das macht aber keinen Sinn, da diese Zeiten voll auf die Homeoffice-Quote angerechnet werden, sodass man sich deshalb lieber doch krank schreiben lässt. Der Arbeitgeber legt sich hier somit selber ein Ei ins Nest.
Auch regelmäßige Früh-/Spätdienste sind für Teilzeitkräfte kein Vergnügen, da man ja nicht ohne Grund nur Teilzeit arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Es wäre schön, wenn eine Führungskraft eine Führungskraft wäre und kein Freund. Wenn sich Mitarbeitende nicht an Arbeitsanweisungen halten und die Führungskraft konfliktscheu nichts sagt, dann macht jeder was er will und im Vertretungsfall weiß keiner Bescheid. Dies ist bei der Abarbeitung von Rückständen natürlich katastrophal.
Interessante Aufgaben
Abteilungen wie die Pflegekasse sind total überlastet, da die Zahl der Mitarbeitenden nicht mit der Zahl der zu betreuenden Versicherten wächst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keins. Keine Mülltrennung. Viele unnötige Ausdrucke erforderlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist frei verhandelbar. Dabei sollte man bedenken, dass nur das gezahlt wird, was vereinbart wurde (incl. Einmalzahlungen!!!) Es gibt keinen Tarifvertrag, sodass der Vorstand entscheidet. So passiert es, dass für die gleiche Arbeit teils große Gehaltsunterschiede gibt.
Gehaltserhöhungen gibt es nur, wenn der Vorstand dazu bereit ist, da es keinen Tarifvertrag gibt.
Es gibt Leistungszulagen, deren Zuteilung aber keiner wirklich versteht. Gegen eine subjektive Bewertung der Führungskraft hat man auch keine Chance. Inzwischen ist diese vielen auch egal, da sie keinen großen finanziellen Wert hat.
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Viele positive Kommentare auf kununu stammen aus dem administrativen/ vertrieblichen Bereich und spiegeln meiner Meinung nach nicht die Realität wieder.