In den heutigen Zeiten, wo man sich den Job quasi aussuchen kann, würde ich diesen hier nicht empfehlen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte hinterfragen
Arbeitsentlastungen schaffen für überlastete Teams
mehr Fachbereiche oder Fachleute für verschiedene kleine Themen schaffen/ beschäftigen
Weniger Aufgabenbereiche für die Einzelpersonen, teilweise weit über 10 Themen fallen in den Zuständigkeitsbereich einer Person.
Arbeitsatmosphäre
Mobbing und emotionale Schikane der Führungskraft, solange man dies hinnimmt oder ausblenden kann, kommt man hier gut zurecht. Die Kollegen auf gleicher Ebene sind nett und man kann gut mit ihnen auskommen. Solange man also mit den Kollegen unter sich ist, kann man sich hier schon wohlfühlen.
Kommunikation
Wenig wertschätzende Worte, verbale Angriffe die unter die Gürtellinie gehen. Sachliche Kritik = Fehlanzeige. Fehler der Vergangenheit werden öfters zusammenhangslos hervorgeholt.
Work-Life-Balance
Home Office wird hier groß angepriesen und am Ende stellt sich heraus, das die Vorgesetzten am liebsten alle Mitarbeiter die ganze Zeit über im Büro in Präsenz sehen möchte. Für die Führungskraft gilt dies natürlich selbstverständlich nicht, schon gar nicht freitags. Gleitzeit gibt es zwar, jedoch MUSS man min. 2x die Woche bis zum Ende der Geschäftszeiten im Büro bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Keine Wertschätzung, Mobbing, wöchentliche Kontrolltermine, welche dann dahingehend ausarten, das man vorgeführt wird, für Fehler die man gemacht hat. Auf die Meinung der Mitarbeiter wird wenig bis überhaupt nicht richtig eingegangen. Hinweise auf die noch fehlende Einarbeitung in verschiedene Themen werden einem negativ ausgelegt. Sobald man bei Themen noch Schwierigkeiten hat, ist die Divise das man dieses Thema dann für das ganze Team bearbeitet, zu "Übungszwecken".
Interessante Aufgaben
Aufgabengebiet an sich interessant und vielfältig, aber viel zu weitläufig. Am besten man kennt die Sozialgesetzbücher komplett auswendig sonst kommt man hier nicht weit. Arbeitsmenge ist je nach Abteilung sehr sehr unterschiedlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden zwar respektvoll behandelt, dennoch hatte ich den Eindruck, das man diese oft "durchgeschleppt" hat und diese eigentlich dem äußeren Bild des hippen, jungen Betriebs im Weg stehen. Die jungen meist weiblichen Kolleginnen repräsentieren das Unternehmen nach außen. Die älteren Kollegen passen da natürlich nicht ins Bild.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ansätze kann man erkennen aber da geht sicherlich noch mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
unpünktliche Zahlung, Gehalt kommt in der Regel am 2. oder 3. Tag des Monats. Andere Krankenkassen zahlen sicherlich aufgrund der Größe etwas besser.
Image
Nicht jeder der Mitarbeiter kann sich hier mit dem Arbeitgeber identifizieren.
Karriere/Weiterbildung
Kann ich nicht beurteilen.