ich bin zufrieden dort, sehe allerdings durchaus noch Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsplatzausstattung ist grundsätzlich echt top. Die zentrale Lage der Kanzlei ist auch ein wesentlicher Pluspunkt für Angestellte, die mit Öffis kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich Schlechtes habe ich bislang bei BLD nicht gefunden. Ich bin sehr zufrieden dort.
Verbesserungsvorschläge
Obstkörbe können gerne auch zwei Mal die Woche, mehr Obst, weniger Gemüse. Die Bürostühle sollten regelmäßig geprüft werden, manche Kartuschen sind durch, die Stühle sind wackelig und teilweise unbequem. Außerdem sollte es Stühle mit breiter Sitzflächen gerade für mehrgewichtigere Angestellte geben, das würde das Sitzen und Arbeiten auch erleichtern. Eine flexiblere Regelung bei der Gleitzeit wäre toll. Auch die unterschiedlichen Regelungen für die Mitarbeiter beim Home-Office sollten überdacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt ganz auf die Abteilung und das jeweilige Dezernat an. Von tollen Chefs und Kollegen bis hin zu Stutenbissigkeit, keinerlei Informationsfluss sowohl vom zugeordneten Anwalt oder den anderen Kollegen alles erlebt. Wobei letzteres Gott sein Dank nicht die Mehrheit ist.
Kommunikation
Die Kommunikation bei BLD ist bislang die beste, die ich im Laufe meiner vielen Arbeitsjahre bislang erlebt habe. Es gibt jährliche Gespräche mit der Personalabteilung, die auch wirklich Gespräche sind und keine Selbstberäucherungen aus der Chefetage, wie ich sie auch schon erlebt habe. Dinge, die nicht gut laufen, werden offen kummuniziert, man bittet auch um Verbesserungsvorschläge durch das Personal.
Kollegenzusammenhalt
Nach einem Wechsel des Dezernates habe ich tatsächlich sehr nette Kollegen und auch Anwälte erlebt. Man arbeitet dort Hand in Hand, was vorher so gar nicht gegeben war. In der vorherigen Abteilung gab es tatsächlich Grabenkämpfe und einzelne Lager, die das Arbeiten und die Suche nach Informationen für den Arbeitsablauf bei Neulingen deutlich erschwert haben. Die Anwälte waren bis auf wenige Ausnahmen alles sehr sehr nett und man konnte gut mit ihnen arbeiten.
Work-Life-Balance
Hier fehlt mir eine richtige Gleitzeit. Auch eine Kernarbeitszeit, die an die der Vollzeitler angelehnt ist, ist bei Arbeitsmodellen mit weniger Stunden kontraproduktiv. Man kann Überstunden alle zwei Wochen einen halben Tag und einmal im Quartal einen ganzen Tag abfeiern. Die Kappung von Überstunden über 15 Stunden finde ich nicht gut. Man muss halt aufpassen, dass das nicht passiert. Das Arbeitspensum ist sehr ordentlich, Langeweile kommt nicht auf. Man muss halt einfach schauen, dass man pünktlich geht, wenn die priorisierten Dinge abgearbeitet sind. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, je nach Abteilung und Aushandlungen 1-2 Mal die Woche. Manche Kollegen dürfen auch drei Mal, ist wohl reine Verhandlungssache.
Vorgesetztenverhalten
Meinen jetzigen Chef finde ich toll. Er ist sehr freundlich und bleibt auch bei Fehlern, die bei der Hektik schon mal passieren können, ruhig. Ein sehr ruhiger emphatischer Mensch, der allerdings manchmal auch die Auslastung des Sekretiates unterschätzt.
Interessante Aufgaben
Gott, man hat halt die üblichen Sekretariatsaufgaben seines Dezernates. Wer ambitioniert Gott und die Welt bei der Arbeit verändern will, ist glaube ich bei Juristen falsch. Ich kann hier das einsetzen, was ich in der Ausbildung und während meiner Berufsjahre gelernt habe und das macht mir Spaß.
Gleichberechtigung
Männlein wie Weiblein werden völlig gleichberechtigt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Kolleginnen eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Man hat höhenverstellbare Schreibtische, zwei große Bildschirme und gute ergonomische Bürostühle, was halt auch nicht immer der Fall ist in Kanzleien. Belüftung, Beleuchtung und Heizung sind halt veraltet, da altes Gebäude. Ersatzteile für Heizungsanlage ist schwierig, da herschen im Büro manchmal eisige Temperaturen. Wenn der Lärm stört, macht man halt die Tür zu.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann wählen zwischen Jobticket oder Jobfahrrad. Außerdem gibt es Bio-Obstkörbe einmal die Woche.
Gehalt/Sozialleistungen
Neueinsteiger bei BLD bekommen ein durchaus ordentliches Gehalt, ein 13. Monatsgehalt wird ebenfalls gezahlt wie auch am Ende des Jahres ein Arbeitgeberzuschuss Inflationsausgleich gezahlt. Außemdem gibt es noch andere Sachen wie VWL, Krankenversicherung vom Arbeitgeber etc. Weitere Leistungen werden wohl gerade in Angriff genommen von der Geschäftsführung.
Image
Bei BLD handelt es sich zu Recht um eine der besten Kanzleien Deutschlands im Bereich Versicherungsrecht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt hausintern des öfteren Schulungen für Mitarbeiter und Angestellte.