So froh nicht mehr hier zu sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
haha mir fällt leider nichts ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man keine neutrale Person im ganzen Haus findet mit der man offen reden kann.
Verbesserungsvorschläge
-Feste Ansprechpartner. In jedem Jahresgespräch sitzen andere Vorgesetzte vor einem, die einen überhaupt nicht richtig einschätzen können.
-Einen Betriebsrat oder Gleichstellungsbeauftragte/n oder externe Vertrauensperson, damit alles endlich fair für beide Seiten ablaufen kann
-mehr Gleichberechtigung und Transparenz
-mehr Flexibilität was die Arbeitszeiten betrifft
-Teambuildingworkshops
-Entscheidungen früh genug kommunizieren und nicht von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen stellen
-beide Seiten anhören
Arbeitsatmosphäre
Alle sind schlecht gelaunt. Hierarchie-Denken steht hier an der Tagesordnung.
Kommunikation
Katastrophe! Es wird zwar kommuniziert, aber nur hinterrücks! Klare Verhältnisse gibt es hier nicht. Man wartet im Prinzip immer auf den nächsten Knall.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt ein paar Ausnahmen, aber die Mehrheit ist egoistischer Natur
Work-Life-Balance
Durch Homeoffice (was nicht jeder bekommt und manchen Kollegen sogar ohne Grund teilweise entzogen wurde) geht es einigermaßen, allerdings arbeitet man ständig für zwei bis drei mit, sodass man einfach nur völligst fertig ist. Man kämpft sich von Monat zu Monat, damit man irgendwie durchhält. "Gleitzeit" bedeutet hier eine Kernzeit von 9:30 bis 16:00 Uhr, sodass man sich nicht mal auf den Freitag freuen kann. Urlaubsplanung gibt immer eine große Diskussion und ist an Bedingungen geknüpft. Teilweise habe ich am späten Abend und am Wochenende gearbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Es ist im Prinzip Glückssache. Wenn man einen netten Abteilungsleiter oder Rechtsanwalt hat, geht es und man wird in Ruhe gelassen. Hat man allerdings Pech und cholerische Vorgesetzte hat man verloren und wird permanent schlecht gemacht oder von heute auf morgen in andere Abteilungen versetzt, sodass man ständig ein neues Umfeld hat und sich neu orientieren und beweisen muss. Es ist grundsätzlich so, dass man sich permanent beweisen muss, um ernst genommen zu werden. Es fühlte sich teilweise so an als würde es der Personalabteilung und Abteilungsleitern Spaß machen Machtspielchen auszuüben. Immer schön ins Gesicht lächeln und dann kommt der große Knall. Professionalität sieht anders aus...
Die "jüngeren" RechtsanwältInnen sind sehr nett und verständnisvoll. Das möchte ich in aller Ausdrücklichkeit betonen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wiederholen sich Tag für Tag.
Gleichberechtigung
Absolut nicht der Fall. Hier werden die Falschen benachteiligt und die Faulen teilweise noch belohnt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man nicht mehr funktioniert, kann man gehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann man nicht meckern. Gehalt kommt immer pünktlich und man bekommt jährliche Gehaltserhöhungen (je nach Leistung natürlich ;)). Allerdings sollte man von Anfang an gut verhandeln, denn die Unterschiede der Gehälter für die gleiche Arbeit sind ein Unding. Auch hier wieder Glückssache.