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Blickle 
Räder+Rollen 
GmbH 
u. 
Co. 
KG
Bewertung

Verlässlicher Arbeitgeber mit dynamischen Entwicklungskurs.

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Blickle in Rosenfeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die kollegiale Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Abteilungen ist bemerkenswert gut. Die Teams arbeiten intern sehr effektiv zusammen und unterstützen sich gegenseitig im Arbeitsalltag.

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erfolgt vorbildlich. Die anfängliche Unterstützung und Begleitung ist sehr gut strukturiert, sodass neue Kollegen kompetent und umfassend in ihre Aufgabenbereiche eingeführt werden.

Der Umgang mit langjährigen und älteren Kollegen ist von Wertschätzung und Respekt geprägt. Ihre Erfahrung und ihr Wissen werden im Arbeitsalltag geschätzt und anerkannt.

Die allgemeine Kommunikation verläuft weitgehend reibungslos auf der Basis-Ebene.

Die Work-Life-Balance bietet grundsätzlich flexible Arbeitszeiten, und private Verpflichtungen sowie Urlaubswünsche werden berücksichtigt.

Die Arbeitsbedingungen sind mit vier von fünf Sternen überdurchschnittlich gut bewertet, mit einer guten technischen Ausstattung und Arbeitsplatzgestaltung.

Das Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist positiv hervorzuheben und wurde ebenfalls mit vier von fünf Sternen bewertet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Führungsverhalten zeigt deutliche Schwächen durch unausgewogene Entscheidungsprozesse, übermäßiges Mikromanagement und teilweise toxisches Verhalten einzelner Führungskräfte. Arbeitsdruck wird oft ungefiltert weitergegeben, und es fehlt an professioneller Mitarbeiterführung.

Die Kommunikationsstrukturen sind mangelhaft organisiert. Es fehlen klare Kommunikationswege und standardisierte Abläufe, wodurch wichtige Informationen häufig nicht die zuständigen Mitarbeiter erreichen.

Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist problematisch, da sich Mitarbeiter primär für ihren eigenen Bereich verantwortlich fühlen und die Unterstützung über Abteilungsgrenzen hinweg oft schwierig ist.

Das Vergütungssystem zeigt erhebliche Mängel. Gehaltserhöhungen erfolgen meist nur durch intensive Verhandlungen, Kündigungsandrohungen oder wenn sich Mitarbeiter unentbehrlich machen. Überstunden und Wochenendarbeit werden nicht zusätzlich honoriert, sondern dienen lediglich als Argument für Gehaltsverhandlungen.

Die Karriereentwicklung stagniert häufig, da Mitarbeiter in ihren Positionen festgehalten werden, wenn sie diese gut ausfüllen. Weiterbildungsmöglichkeiten werden kaum gefördert.

Es besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen dem positiven äußeren Image und der internen Wahrnehmung des Unternehmens, was sich durch negative Mundpropaganda verbreitet.

Die Vergütung langjähriger und älterer Mitarbeiter spiegelt nicht deren Erfahrung und Betriebszugehörigkeit wider.

Verbesserungsvorschläge

Um die Arbeitsatmosphäre und Effizienz nachhaltig zu verbessern, wären folgende Maßnahmen empfehlenswert:

Die Kommunikationsstrukturen sollten durch klar definierte Informationswege und standardisierte Prozesse optimiert werden. Dabei ist besonders wichtig, dass Informationen gezielt die zuständigen Mitarbeiter erreichen.

Im Bereich Führung wäre ein Schulungsprogramm für Führungskräfte sinnvoll, das den Fokus auf wertschätzende Kommunikation und professionelles Konfliktmanagement legt. Dies würde helfen, den unnötigen Druck zu reduzieren und toxische Führungsmuster zu vermeiden.

Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit könnte durch teambildende Maßnahmen und die Schaffung gemeinsamer Projekträume gestärkt werden. Dies würde das Verständnis für gesamtunternehmerische Verantwortung fördern.

Im Bereich Vergütung wäre ein transparentes System für regelmäßige Gehaltsanpassungen wichtig, das Leistung, Erfahrung und Betriebszugehörigkeit angemessen berücksichtigt. Besonders die Honorierung langjähriger Mitarbeiter sollte überdacht werden.

Für die Karriereentwicklung sollten strukturierte Weiterbildungsprogramme etabliert werden, die auch horizontale Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Dies würde verhindern, dass Mitarbeiter in ihren Positionen stagnieren.

Die Diskrepanz zwischen externem Image und interner Wahrnehmung sollte durch konkrete Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur angegangen werden, statt nur an der Außendarstellung zu arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

Das kollegiale Miteinander auf der Teamebene zeichnet sich durch eine angenehme und unterstützende Atmosphäre aus. Die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen ist von gegenseitigem Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt.

Verbesserungspotential zeigt sich allerdings in der Kommunikation zwischen Führungsebene und Mitarbeitern. Der von oben kommende Arbeitsdruck wird häufig direkt und unvermittelt weitergegeben, was zu unnötigen Spannungen führt. Auch vereinzelte spitze Bemerkungen und Sticheleien belasten das Arbeitsklima zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern unnötig. Eine professionellere und wertschätzendere Kommunikationskultur auf der Führungsebene würde das grundsätzlich positive Arbeitsumfeld noch weiter stärken.

Kommunikation

Die allgemeine Kommunikation in der Firma verläuft weitgehend reibungslos. Allerdings fehlt es an klar definierten Kommunikationswegen und standardisierten Abläufen. Wichtige Informationen werden häufig über inoffizielle Kanäle weitergegeben, wodurch sie nicht immer die tatsächlich zuständigen Mitarbeiter erreichen. Eine Strukturierung der Kommunikationsprozesse und die Etablierung verbindlicher Informationswege würde die Effizienz deutlich steigern und Missverständnisse vermeiden.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Abteilungen ist bemerkenswert stark ausgeprägt. Die Teams arbeiten intern sehr gut zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Bei abteilungsübergreifenden Aufgaben zeigen sich jedoch Herausforderungen. Die Bereitschaft zur Unterstützung über Abteilungsgrenzen hinweg ist ausbaufähig, da sich Mitarbeiter oft primär für ihren eigenen Bereich verantwortlich fühlen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Unternehmen zeigt ein durchmischtes Bild. Grundsätzlich werden Urlaubswünsche und private Verpflichtungen berücksichtigt. Die Arbeitszeiten sind weitgehend flexibel gestaltet. Allerdings kommt es in Stoßzeiten zu erhöhter Arbeitsbelastung, die das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zeitweise beeinträchtigt. Ein strukturierteres Arbeitsaufkommen-Management könnte hier zu einer konstanteren Balance beitragen.

Vorgesetztenverhalten

Das Führungsverhalten zeigt deutliches Optimierungspotential. Die Entscheidungsprozesse auf Führungsebene sind nicht immer ausgewogen: Einerseits werden manche Entscheidungen übereilt getroffen, wo mehr Bedenkzeit angebracht wäre, andererseits verzögern sich wichtige Entscheidungen teilweise unnötig. Die Mikromanagement-Tendenzen einiger Führungskräfte, die sich auch in operative Detailprozesse einbringen, führen zu verlangsamten Arbeitsabläufen und vermeidbaren Verzögerungen.

Der Umgang mit Arbeitsdruck durch die Führungsebene bedarf einer kritischen Überprüfung, da dieser oft ungefiltert an die Mitarbeiter weitergegeben wird. Besonders auffällig sind einzelne Führungskräfte, deren Führungsstil sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkt. Hier wären gezielte Führungskräfteentwicklung und Schulungen in den Bereichen Kommunikation und Mitarbeiterführung sinnvolle Maßnahmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit langjährigen und älteren Kollegen zeichnet sich grundsätzlich durch Wertschätzung und Respekt aus. Ihre Erfahrung und ihr Wissen werden im Arbeitsalltag geschätzt und anerkannt. Allerdings spiegelt sich diese Wertschätzung nicht angemessen in der Vergütungsstruktur wider. Die langjährige Betriebszugehörigkeit und die damit verbundene Expertise finden in der Gehaltsentwicklung keine entsprechende Berücksichtigung.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt auf einem guten Niveau. Die technische Ausstattung, Arbeitsplatzgestaltung und grundlegenden Rahmenbedingungen sind überdurchschnittlich und ermöglichen ein effektives Arbeiten. Es gibt zwar noch Verbesserungspotential in einzelnen Bereichen, aber die wesentlichen Voraussetzungen für eine angenehme Arbeitsumgebung sind gegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma zeigt ein positives Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Umweltfreundliche Arbeitspraktiken sind etabliert, und es gibt ein erkennbares Bewusstsein für ökologische Verantwortung im Unternehmensalltag. Auch wenn noch Raum für weitere Verbesserungen besteht, sind die grundlegenden Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz überzeugend umgesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Vergütungsstruktur und das Gehaltsmanagement zeigen deutliche Verbesserungspotentiale. Gehaltsanpassungen erfolgen selten proaktiv, selbst bei konstant guter Leistung. Gehaltserhöhungen werden hauptsächlich nur dann in Erwägung gezogen, wenn Mitarbeiter regelmäßig Überstunden und Wochenendarbeit leisten - die Mehrarbeit selbst wird dabei allerdings nicht zusätzlich honoriert. Die Durchsetzung von Gehaltserhöhungen gestaltet sich häufig schwierig und erfordert intensive Verhandlungen. Besonders problematisch ist die Beobachtung, dass substanzielle Gehaltssteigerungen oft erst durch Kündigungsandrohungen oder durch die Entwicklung zu schwer ersetzbaren Spezialisten erreicht werden. Diese Praxis fördert ungewollt die Zurückhaltung von Fachwissen und erschwert den kollegialen Wissenstransfer.

Image

Das Unternehmen pflegt nach außen ein durchweg positives Image und investiert gezielt in seine öffentliche Wahrnehmung. Die externe Unternehmenskommunikation und Außendarstellung sind professionell gestaltet. Allerdings zeigt sich eine deutliche Diskrepanz zwischen diesem offiziellen Image und der inoffiziellen Wahrnehmung. Durch persönliche Erfahrungen und Mundpropaganda verbreitet sich in informellen Kreisen ein deutlich kritischeres Bild des Unternehmens. Diese Kluft zwischen Außendarstellung und tatsächlich gelebter Unternehmenskultur wird zunehmend wahrgenommen und diskutiert.

Karriere/Weiterbildung

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erfolgt vorbildlich und strukturiert. Die anfängliche Unterstützung und Begleitung ist sehr gut organisiert, sodass neue Kollegen kompetent in ihre Aufgabenbereiche eingeführt werden. Die weitere Karriereentwicklung zeigt jedoch deutliche Einschränkungen. Sobald Mitarbeiter ihre Position gut ausfüllen, werden sie dort häufig festgehalten, da ihr verlässlicher Einsatz in der erreichten Position priorisiert wird. Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Entwicklungschancen werden dadurch eher begrenzt. Dies führt zu einer gewissen Stagnation in der persönlichen Weiterentwicklung, obwohl die initiale Qualifizierung sehr positiv verläuft.


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