89 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
50 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 33 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Verlässlicher Arbeitgeber mit dynamischen Entwicklungskurs.
3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Blickle in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die kollegiale Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Abteilungen ist bemerkenswert gut. Die Teams arbeiten intern sehr effektiv zusammen und unterstützen sich gegenseitig im Arbeitsalltag.
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erfolgt vorbildlich. Die anfängliche Unterstützung und Begleitung ist sehr gut strukturiert, sodass neue Kollegen kompetent und umfassend in ihre Aufgabenbereiche eingeführt werden.
Der Umgang mit langjährigen und älteren Kollegen ist von Wertschätzung und Respekt geprägt. Ihre Erfahrung und ihr Wissen werden im Arbeitsalltag geschätzt und anerkannt.
Die allgemeine Kommunikation verläuft weitgehend reibungslos auf der Basis-Ebene.
Die Work-Life-Balance bietet grundsätzlich flexible Arbeitszeiten, und private Verpflichtungen sowie Urlaubswünsche werden berücksichtigt.
Die Arbeitsbedingungen sind mit vier von fünf Sternen überdurchschnittlich gut bewertet, mit einer guten technischen Ausstattung und Arbeitsplatzgestaltung.
Das Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist positiv hervorzuheben und wurde ebenfalls mit vier von fünf Sternen bewertet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Führungsverhalten zeigt deutliche Schwächen durch unausgewogene Entscheidungsprozesse, übermäßiges Mikromanagement und teilweise toxisches Verhalten einzelner Führungskräfte. Arbeitsdruck wird oft ungefiltert weitergegeben, und es fehlt an professioneller Mitarbeiterführung.
Die Kommunikationsstrukturen sind mangelhaft organisiert. Es fehlen klare Kommunikationswege und standardisierte Abläufe, wodurch wichtige Informationen häufig nicht die zuständigen Mitarbeiter erreichen.
Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist problematisch, da sich Mitarbeiter primär für ihren eigenen Bereich verantwortlich fühlen und die Unterstützung über Abteilungsgrenzen hinweg oft schwierig ist.
Das Vergütungssystem zeigt erhebliche Mängel. Gehaltserhöhungen erfolgen meist nur durch intensive Verhandlungen, Kündigungsandrohungen oder wenn sich Mitarbeiter unentbehrlich machen. Überstunden und Wochenendarbeit werden nicht zusätzlich honoriert, sondern dienen lediglich als Argument für Gehaltsverhandlungen.
Die Karriereentwicklung stagniert häufig, da Mitarbeiter in ihren Positionen festgehalten werden, wenn sie diese gut ausfüllen. Weiterbildungsmöglichkeiten werden kaum gefördert.
Es besteht eine deutliche Diskrepanz zwischen dem positiven äußeren Image und der internen Wahrnehmung des Unternehmens, was sich durch negative Mundpropaganda verbreitet.
Die Vergütung langjähriger und älterer Mitarbeiter spiegelt nicht deren Erfahrung und Betriebszugehörigkeit wider.
Verbesserungsvorschläge
Um die Arbeitsatmosphäre und Effizienz nachhaltig zu verbessern, wären folgende Maßnahmen empfehlenswert:
Die Kommunikationsstrukturen sollten durch klar definierte Informationswege und standardisierte Prozesse optimiert werden. Dabei ist besonders wichtig, dass Informationen gezielt die zuständigen Mitarbeiter erreichen.
Im Bereich Führung wäre ein Schulungsprogramm für Führungskräfte sinnvoll, das den Fokus auf wertschätzende Kommunikation und professionelles Konfliktmanagement legt. Dies würde helfen, den unnötigen Druck zu reduzieren und toxische Führungsmuster zu vermeiden.
Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit könnte durch teambildende Maßnahmen und die Schaffung gemeinsamer Projekträume gestärkt werden. Dies würde das Verständnis für gesamtunternehmerische Verantwortung fördern.
Im Bereich Vergütung wäre ein transparentes System für regelmäßige Gehaltsanpassungen wichtig, das Leistung, Erfahrung und Betriebszugehörigkeit angemessen berücksichtigt. Besonders die Honorierung langjähriger Mitarbeiter sollte überdacht werden.
Für die Karriereentwicklung sollten strukturierte Weiterbildungsprogramme etabliert werden, die auch horizontale Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Dies würde verhindern, dass Mitarbeiter in ihren Positionen stagnieren.
Die Diskrepanz zwischen externem Image und interner Wahrnehmung sollte durch konkrete Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur angegangen werden, statt nur an der Außendarstellung zu arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Das kollegiale Miteinander auf der Teamebene zeichnet sich durch eine angenehme und unterstützende Atmosphäre aus. Die Zusammenarbeit zwischen den Kollegen ist von gegenseitigem Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt.
Verbesserungspotential zeigt sich allerdings in der Kommunikation zwischen Führungsebene und Mitarbeitern. Der von oben kommende Arbeitsdruck wird häufig direkt und unvermittelt weitergegeben, was zu unnötigen Spannungen führt. Auch vereinzelte spitze Bemerkungen und Sticheleien belasten das Arbeitsklima zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern unnötig. Eine professionellere und wertschätzendere Kommunikationskultur auf der Führungsebene würde das grundsätzlich positive Arbeitsumfeld noch weiter stärken.
Image
Das Unternehmen pflegt nach außen ein durchweg positives Image und investiert gezielt in seine öffentliche Wahrnehmung. Die externe Unternehmenskommunikation und Außendarstellung sind professionell gestaltet. Allerdings zeigt sich eine deutliche Diskrepanz zwischen diesem offiziellen Image und der inoffiziellen Wahrnehmung. Durch persönliche Erfahrungen und Mundpropaganda verbreitet sich in informellen Kreisen ein deutlich kritischeres Bild des Unternehmens. Diese Kluft zwischen Außendarstellung und tatsächlich gelebter Unternehmenskultur wird zunehmend wahrgenommen und diskutiert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance im Unternehmen zeigt ein durchmischtes Bild. Grundsätzlich werden Urlaubswünsche und private Verpflichtungen berücksichtigt. Die Arbeitszeiten sind weitgehend flexibel gestaltet. Allerdings kommt es in Stoßzeiten zu erhöhter Arbeitsbelastung, die das Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben zeitweise beeinträchtigt. Ein strukturierteres Arbeitsaufkommen-Management könnte hier zu einer konstanteren Balance beitragen.
Karriere/Weiterbildung
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erfolgt vorbildlich und strukturiert. Die anfängliche Unterstützung und Begleitung ist sehr gut organisiert, sodass neue Kollegen kompetent in ihre Aufgabenbereiche eingeführt werden. Die weitere Karriereentwicklung zeigt jedoch deutliche Einschränkungen. Sobald Mitarbeiter ihre Position gut ausfüllen, werden sie dort häufig festgehalten, da ihr verlässlicher Einsatz in der erreichten Position priorisiert wird. Weiterbildungsmöglichkeiten und berufliche Entwicklungschancen werden dadurch eher begrenzt. Dies führt zu einer gewissen Stagnation in der persönlichen Weiterentwicklung, obwohl die initiale Qualifizierung sehr positiv verläuft.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütungsstruktur und das Gehaltsmanagement zeigen deutliche Verbesserungspotentiale. Gehaltsanpassungen erfolgen selten proaktiv, selbst bei konstant guter Leistung. Gehaltserhöhungen werden hauptsächlich nur dann in Erwägung gezogen, wenn Mitarbeiter regelmäßig Überstunden und Wochenendarbeit leisten - die Mehrarbeit selbst wird dabei allerdings nicht zusätzlich honoriert. Die Durchsetzung von Gehaltserhöhungen gestaltet sich häufig schwierig und erfordert intensive Verhandlungen. Besonders problematisch ist die Beobachtung, dass substanzielle Gehaltssteigerungen oft erst durch Kündigungsandrohungen oder durch die Entwicklung zu schwer ersetzbaren Spezialisten erreicht werden. Diese Praxis fördert ungewollt die Zurückhaltung von Fachwissen und erschwert den kollegialen Wissenstransfer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma zeigt ein positives Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Umweltfreundliche Arbeitspraktiken sind etabliert, und es gibt ein erkennbares Bewusstsein für ökologische Verantwortung im Unternehmensalltag. Auch wenn noch Raum für weitere Verbesserungen besteht, sind die grundlegenden Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz überzeugend umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Abteilungen ist bemerkenswert stark ausgeprägt. Die Teams arbeiten intern sehr gut zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Bei abteilungsübergreifenden Aufgaben zeigen sich jedoch Herausforderungen. Die Bereitschaft zur Unterstützung über Abteilungsgrenzen hinweg ist ausbaufähig, da sich Mitarbeiter oft primär für ihren eigenen Bereich verantwortlich fühlen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit langjährigen und älteren Kollegen zeichnet sich grundsätzlich durch Wertschätzung und Respekt aus. Ihre Erfahrung und ihr Wissen werden im Arbeitsalltag geschätzt und anerkannt. Allerdings spiegelt sich diese Wertschätzung nicht angemessen in der Vergütungsstruktur wider. Die langjährige Betriebszugehörigkeit und die damit verbundene Expertise finden in der Gehaltsentwicklung keine entsprechende Berücksichtigung.
Vorgesetztenverhalten
Das Führungsverhalten zeigt deutliches Optimierungspotential. Die Entscheidungsprozesse auf Führungsebene sind nicht immer ausgewogen: Einerseits werden manche Entscheidungen übereilt getroffen, wo mehr Bedenkzeit angebracht wäre, andererseits verzögern sich wichtige Entscheidungen teilweise unnötig. Die Mikromanagement-Tendenzen einiger Führungskräfte, die sich auch in operative Detailprozesse einbringen, führen zu verlangsamten Arbeitsabläufen und vermeidbaren Verzögerungen.
Der Umgang mit Arbeitsdruck durch die Führungsebene bedarf einer kritischen Überprüfung, da dieser oft ungefiltert an die Mitarbeiter weitergegeben wird. Besonders auffällig sind einzelne Führungskräfte, deren Führungsstil sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkt. Hier wären gezielte Führungskräfteentwicklung und Schulungen in den Bereichen Kommunikation und Mitarbeiterführung sinnvolle Maßnahmen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt auf einem guten Niveau. Die technische Ausstattung, Arbeitsplatzgestaltung und grundlegenden Rahmenbedingungen sind überdurchschnittlich und ermöglichen ein effektives Arbeiten. Es gibt zwar noch Verbesserungspotential in einzelnen Bereichen, aber die wesentlichen Voraussetzungen für eine angenehme Arbeitsumgebung sind gegeben.
Kommunikation
Die allgemeine Kommunikation in der Firma verläuft weitgehend reibungslos. Allerdings fehlt es an klar definierten Kommunikationswegen und standardisierten Abläufen. Wichtige Informationen werden häufig über inoffizielle Kanäle weitergegeben, wodurch sie nicht immer die tatsächlich zuständigen Mitarbeiter erreichen. Eine Strukturierung der Kommunikationsprozesse und die Etablierung verbindlicher Informationswege würde die Effizienz deutlich steigern und Missverständnisse vermeiden.
Regionaler Weltmarktführer - nicht nur auf dem Papier
4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Onboarding Prozess ist sehr umfangreich und individuell angepasst. - Chef geht mit gutem Beispiel voran - moderne Ansätze für Technologie und Management vorhanden - hohe Fertigungstiefe und technisches Know-How vorhanden - trotz starker Marktposition steter Wunsch nach Wachstum - hohe Sicherheit für Arbeitnehmer / krisensicher
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- manche Entscheidungsgremien sind zu groß und einige Genehmigungsschleifen sind unnötig / zu viel
Verbesserungsvorschläge
Allgemein dürfte den Vorgesetzten noch mehr Verantwortung übertragen werden. Genehmigungsprozesse könnten zum Teil schlanker sein.
Arbeitsatmosphäre
es wird Leistung gefordert und gefördert. Wer seinen Job gern macht wird hier glücklich.
Work-Life-Balance
Viele Stunden zu arbeiten ist hoch angesehen, das stimmt. Wenn aber schon mal unvorhergesehene Ereignisse dazu geführt haben, dass ich kurzfristig frei gebraucht habe, war das auch kein Problem.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr viel für den Umweltschutz getan.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Bereich unterschiedlich. Kommt halt auch drauf an was die Leute selbst draus machen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier, der Unternehmensgröße entsprechend unterschiedliche Ausprägungen, unterm Strich aber absolut in Ordnung.
Kommunikation
Es herrscht ein klarer aber freundlicher Umgangston.
Gute Produkte, aber strategische und kommunikative Schwächen
2,3
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produktqualität bei Blickle ist insgesamt gut, und es gibt ein solides Angebot an Schulungen und Trainings. Die Vermittlung von Produktwissen ist gründlich und gut organisiert, und auch die Investitionen in verschiedene Bereiche sorgen dafür, dass das Unternehmen in puncto Modernisierung und Produktinnovation Fortschritte macht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allerdings gibt es einige Herausforderungen. Die hohen Produktpreise machen den Vertrieb anspruchsvoll, da sie Blickle im Vergleich zur Konkurrenz weniger wettbewerbsfähig machen. Die Schulungen konzentrieren sich nahezu ausschließlich auf Produkte und vernachlässigen kommerzielle Aspekte, die im Vertrieb wichtig wären. Hinzu kommt, dass der Vertrieb mit gedrucktem Material überladen wird, was nicht immer zielführend ist.
Die Verkaufsleitung zeigt leider wenig Interesse an der Umsetzung gezielter Vertriebsstrategien, um Marktanteile zu gewinnen. Möglicherweise hat dies mit dem Einfluss des Firmengründers zu tun, der immer noch Entscheidungen beeinflusst. Auch die Kommunikation gestaltet sich oft schwierig: Selbst kleinere Aufträge werden bis ins obere Management weitergereicht, und Entscheidungen werden häufig noch eine Stufe höher delegiert, anstatt zeitnah getroffen zu werden.
Zwar wird viel optimiert und investiert, doch scheint dies teils auf Kosten der Gehälter zu gehen, was möglicherweise zur hohen Mitarbeiterfluktuation beiträgt. Aus meiner Sicht ist Blickle damit oft „mehr Schein als Sein.“
Verbesserungsvorschläge
Strategische Ausrichtung der Verkaufsleitung stärken Eine aktivere Rolle der Verkaufsleitung in der Markterweiterung könnte den Erfolg von Blickle deutlich fördern. Eine stärkere Fokussierung auf durchdachte Vertriebsstrategien und gezielte Marktentwicklung würde nicht nur neue Kunden ansprechen, sondern auch bestehende Kundenbeziehungen vertiefen. Angesichts der zahlreichen und qualifizierten Ausbildungen der Führungskräfte sollte man erwarten können, dass solche strategischen Maßnahmen Teil ihres Portfolios sind und durch moderne, bedarfsorientierte Ansätze gestützt werden.
Kommunikation und Entscheidungsfindung optimieren Der Entscheidungsprozess sollte vereinfacht und beschleunigt werden. Flachere Hierarchien und eine klarere Delegation von Entscheidungsbefugnissen könnten die Abläufe im Unternehmen optimieren und die Reaktionszeiten verbessern. Dies würde die Kommunikation im Unternehmen straffen und den Mitarbeitern mehr Handlungsspielraum geben.
Marktgerechte Gehälter und Mitarbeiterbindung Um die hohe Fluktuation zu reduzieren, könnte Blickle verstärkt auf marktgerechte Gehälter und attraktive Vergütungspakete setzen. Dies würde nicht nur die Mitarbeiterbindung stärken, sondern auch die Zufriedenheit und Motivation im Team erhöhen.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Unternehmen selbst steckt meiner Meinung nach enormes Potential. Man merkt klar, dass sich auch der unterste Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren kann. Mit der Schaffung der neuen Abteilung merkt man auch, dass sich das Unternehmen ändern und verbessern möchte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungen werden bei den meisten Themen bis ganz nach oben delegiert. Das hat zur Folge dass sich Projekte oder einzelne Entscheidungen terminlich bis ins unendliche ziehen können. Dadurch verlieren viele Themen den "drive" und versinken im Themenspeicher. Problematisch ist auch das jeder einzelne Kostenpunkt bei einem Projekt separat diskutiert werden muss. Die Zeit bei den Entscheidern ist sowieso begrenzt bzw. kaum vorhanden. Bedeutet der Mitarbeiter der das Projekt bearbeitet steckt enorme Zeit nur in die Aufarbeitung/Visualisierung von einzelnen Punkten, damit diese dann teils Monate später in einem Termin von wenigen Minuten abgehandelt werden muss. Meines Erachtens muss auch hier ein Umdenken stattfinden: Das Projektziel und die Projektkosten sollten natürlich von den obersten Entscheidungen genehmigt und mitgetragen werden. Der Weg dorthin sollte aber in der Verantwortung des Projektleiters liegen. Ein einzelner Kostenpunkt sollte dieser selbst zu verantworten haben. Somit würden Projekte deutlich schneller abgeschlossen werden und die Zeit der Entscheidungsträger könnte für wirklich wichtige Themen verwendet werden.
Verbesserungsvorschläge
Viele Prozesse im Unternehmen sind noch ausgelegt auf einen kleinen Handwerksbetrieb. Es muss, vor allem in der Produktion und in den Führungsetagen ein umdenken vom Handwerksbetrieb hin zum Industrieunternehmen stattfinden. Das Unternehmen ist zu groß, um alle Entscheidungen bis ganz nach oben durchdelegieren zu können. Es muss mehr mit Standards und Prozessen gearbeitet werden. Der untersten Führungsebene muss die Verantwortung und die Entscheidungsgewalt über den eigenen Bereich übertragen werden. Hierzu benötigt es aber Werkzeuge, Methoden und Prozesse. Aktuell sind diese noch nicht vorhanden.
Die Fluktuation bei jungen Mitarbeitern ist enorm. Meiner Meinung nach kann das an der langen Kündigungsfrist ab 2 Jahren Betriebszugehörigkeit liegen. Hier muss nachgebessert werden. Flexibilität ist heutzutage, vor allem für junge Menschen, enorm wichtig. Mit einer Änderung könnte man der Fluktuation sicher entgegenwirken.
Arbeitsatmosphäre
Abteilung: Innerhalb unserer Abteilung war die Arbeitsatmosphäre sehr gut, sie war geprägt von gegenseitiger Hilfsbereitschaft und jeder in der Abteilung hatte Lust anzupacken.
Generell: Bei Themen außerhalb der Abteilung hat man gemerkt, dass einige Kollege oftmals darauf bedacht waren, nicht aufzufallen und gegenüber Fortschritt und Verbesserungen verschlossen sind.
Image
Blickle hat bei mir in der Gegend einen eher schlechten Ruf. Wenn ich erzählt habe dass ich bei Blickle arbeite waren die Reaktionen eher verhalten bzw. Negativ. Es herrscht der Eindruck man müsste "buckeln" bis zum Umfallen und verdient dafür nichts. Das stimmt so allerdings nicht mehr. In der Produktion herrscht immer noch ein enormer Druck, jedoch muss man auch sehen woher das Unternehmen kommt. Es wurde früher Hart geführt und ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Viele Prozesse/Arbeitsweisen und auch Führungskräfte konnten gar nicht so mitwachsen wie das Unternehmen gewachsen ist. Das merkt man, ist aber auch nachzuvollziehen.
Generell kann ich sagen dass Blickle für mich ein guter Arbeitgeber ist, bei dem mit dem Führungswechsel durch die nächste Generation auch ein großer Wandel stattfindet.
Work-Life-Balance
Definitionssache. Generell wird von der Firma Blickle sehr viel gefordert. Auch Überstunden werden erwartet. Was aber von vorne herein klar angesprochen wird. Das sieht man auch an den Kernarbeitszeiten und der strengen und teilweise überharten Überwachung dieser. Dadurch dass die Überstunden ab einer gewissen Zahl ausgezahlt wurden war dies jedoch ein zusätzlicher Benefit. Wenn jemand Arbeit als notwendiges übel ansieht, dann wird er es bei Blickle schwer haben. Wer sich mit seiner Arbeit identifizieren kann und sie als Teil der "Life-Balance" sieht, wird damit kein Problem haben.
Meiner Meinung nach könnte man hier etwas flexibler sein was die Arbeitszeiten und die "Überwachung" dieser in die Hände der jeweiligen Führungskraft legen. Das Arbeitspensum wird durch eine neu gewonnene Flexibilität ja nicht beeinflusst.
Karriere/Weiterbildung
Durch meine relativ kurze Zeit im Unternehmen kann ich hierzu keine Aussagen Treffen
Gehalt/Sozialleistungen
Unternehmen ist nicht Tarifgebunden. Das Gehalt ist angemessen fair, jedoch nicht überdurchschnittlich. Mit es gibt mehrere Benefits wie CB, Jobrad oder ein bezuschusstes Betriebsrestaurant.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial nimmt Blickle in der Region eine wichtige Rolle ein und ist sich dessen auch Bewusst. Mit der Unternehmensentscheidung für den einzigen Standort inkl. Produktion in Rosenfeld ist man sich den Risiken bewusst und stellt die soziale Verantwortung klar über diese. Umwelttechnisch kann sicher noch einiges verbessert werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der Abteilung war sehr Stark. Ich hatte das bei einem Problem jederzeit zu jedem Kollegen gehen zu können. Auch bei den anderen Abteilungen konnte man die Kollegen immer um Rat oder eigene Meinung fragen. Selbiges trifft auf die Produktion zu. Hier funktioniert das on-Boarding sehr gut und man versteht sich sehr schnell als Teil von Team Blickle.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Unternehmen laufen viele Dinge über "Kopfwissen". Deshalb werden ältere Kollegen immer für einen Rat hinzugezogen.
Vorgesetztenverhalten
Dadurch dass die Abteilung neu gegründet wurde waren beide Vorgesetzen neu in Ihrer Rolle. Und gerade deshalb muss hier besonders gelobt werden. Führen auf Augenhöhe und Zusammenarbeit wurde hier besonders groß geschrieben. Man konnte jederzeit auf beide FK zugehen, sei es bei fachlichen oder persönlichen Themen. Es wurde versucht schnell Standards und Prozesse zur Zusammenarbeit zu schaffen, dabei wurden die Mitarbeiter immer aktiv mit einbezogen. Ich persönlich konnte auch viel von beiden Führungskräften mitnehmen und lernen. Man kann sagen, dass hier war wirklich gutes Zusammenwächst.
Arbeitsbedingungen
Innerhalb meiner Abteilung waren die Arbeitsbedingen top. 10/10 sozusagen. Mit dem Neubau des Verwaltungsgebäudes wurde ein guter Grundstein gelegt. Anfangs war es etwas schwer, da vor allem IT-Technisch viele Dinge nicht funktionieren. Bildschirme oder Docking Stations die nicht funktionieren wurden durch ebenfalls nicht funktionierendes Sachen ausgetauscht. Bei einem Arbeitskollegen ging es mehrere Wochen bis sein Laptop richtig funktioniert hat. Bei den Preisen von Elektronikgeräten im Bezug auch die Lohnkosten würde es meiner Meinung nach Sinn machen, etwas "großzügiger" zu sein was Neuanschaffungen oder Austausch betrifft.
Kommunikation
Generell lief die Kommunikation sehr gut. Oftmals waren es nur kurze Wege zu den handelnden Personen und man konnte Themen direkt untereinander besprechen. Viel lief über Telefon, kurze Teams Meetings oder persönlichen Kontakt. Festgehalten wurden Entscheidungen/Besprechungen jedoch selten, was immer wieder zu Fehler oder doppelter Arbeit führte. Innerhalb der Abteilung wurden deshalb Terminregeln eingeführt, das fande ich außerordentlich sinnvoll.
Bei Besprechungen mit anderen Fertigungsbereichen oder anderen Abteilungen hatte ich oftmals das Gefühl, dass das eigentliche Kernthema ins Hintertreffen geriet und über Spitzfindigkeiten bzw. "unwichtige" Details diskutiert wurde, was letztendlich nur zu Zeitverschwendung führte.
Gleichberechtigung
Klarer Leistungsgedanke. Hier spielen Geschlecht, Herkunft und andere Dinge keine Rolle.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum war aufgrund der Stelle herausfordernd und breit gefächert. Tägliche Routineaufgaben gab es nicht. Der Planungshorizont der Aufgaben erstreckte sich von wenigen Tagen bei Problemlösungen hin zu mehreren Monaten für Konzeptausarbeitungen etc. Ca. 80% der Aufgaben wurden in einem Projektrahmen mit klar festgelegtem Ziel bearbeitet. Ca. 20% waren kurzfristige Problemlösungstätigkeiten. Man konnte auch selbstständig Aufgaben mit in den Aufgabenpool bringen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG in Rosenfeld gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation und fehlendes strukturiertes Arbeiten
Verbesserungsvorschläge
Die Strukturen in den einzelnen Bereichen müssen stark zunehmen. Es gibt nur zu wenige geregelte Abläufe.
Kommunikation
Katastrophal…diese ist beim rapiden Firmenwachstum leider stehen geblieben…
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Blickle in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut finde ich, den Zusammenhalt im Team, zu wissen Kollegen würden einen unterstützen und man wird bei Unterbesetzung nicht alleine gelassen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe hierzu gerne die Punkte oben bei den Verbesserungsvorschlägen. Außerdem finde ich die Dauer, die gewisse Themen in Anspruch nehmen zu lange (Bsp. Gehaltsverhandlung). Man fühlt sich, als würde man immer vertröstet werden. Wenn man selbst nicht aktiv wird, passiert nichts.
Verbesserungsvorschläge
Gleitzeit könnte optimiert werden, denn unser Gleitzeitmodell entspricht nicht dem Sinn eines solchen. Daneben sollte die Kommunikation in der Abteilung selbst, aber auch übernehmensgreifend verbessert / ausgebaut werden.
Arbeitsatmosphäre
Im Team selbst herrscht grundsätzlich eine gute Stimmung, Kollegen unterstützen sich in Engpasssituationen gegenseitig. Daher kann durchaus gesagt werden, dass ein gutes Arbeitsklima in der Abteilung herrscht. Von dem Vorgesetzten selbst erhält man jedoch nur Lob im Mitarbeitergespräch, das einmal im Jahr stattfindet. Hier wäre es wünschenswert, wenn im weiteren Verlauf des Jahres auch Gespräche stattfinden würden und Lob geäußert würde.
Work-Life-Balance
Einige Mitarbeiter würden wahrscheinlich sagen "Work-Life-Balance - was ist das? Noch nie gehört". Geht man Punkt 16:00 Uhr erhält man dann doch teilweise kritische Blicke oder freitags, wenn man um 15:00 Uhr geht. Ein Verstoß gegen die Kernarbeitszeit muss im Vorfeld mir dem Vorgesetzten und dem Personal geklärt und genehmigt werden (Bsp. Arzttermin).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt. Jedoch muss man bei Gehaltsverhandlungen lange warten, bis das Personal zu eine Ergebnis kommt. Das zieht sich über Monate.
Kollegenzusammenhalt
Im Team haben wir einen starken Zusammenhalt, denn bei Unterbesetzung wird sich problemlos unterstützt und Hilfe angeboten. Sicherlich nicht überall der Fall, jedoch in meinem Team ist dies stark ausgeprägt und das bleibt hoffentlich weiterhin so besthen.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter genießen ein gutes Ansehen im Unternehmen, werden auch namentlich in unserer Unternehmenszeitschrift erwähnt (Jubilare).
Vorgesetztenverhalten
Mir fehlt oft die Transparenz des Vorgesetzten, oft werden nur die Gruppenleiter informiert und der Rest muss warten, bis sie die Informationen von ihren Gruppenleitern erhalten. Darüber hinaus wartet man selbst lange auf Rückmeldung, wenn man ein Thema anbringt, das für einen selbst wichtig ist und ein Gespräch wünscht. Ebenfalls fehlt oft leider das notwendige Verständnis des Vorgesetzten für gewisse Fälle.
Arbeitsbedingungen
Das neue Verwaltungsgebäude mit den neuen Büros macht das Arbeiten deutlich schöner. Helle Möbel, Klimaanlage, die funktioniert und große Büros.
Kommunikation
Die Kommunikation ist nicht nur in der Abteilung selbst, sondern im kompletten Unternehmen ausbaufähig.
Gleichberechtigung
Eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist mehr als ausbaufähig. Beginnt alleine mit dem Fakt, dass wir keine Frau als Abteilungsleiterin haben. Zudem musste ich selbst sehr kämpfen, dass meine Anforderungen/Wünsche umgesetzt werden.
Interessante Aufgaben
Persönlich gefällt mir mein Aufgabengebiet sehr gut, jedoch durch Unterbesetzung bin ich teilweise einer großen Belastung ausgesetzt. Auf Wünsche in weitere Aufgaben mit einbezogen zu werden, kämpft man teilweise lange und muss hartnäckig bleiben. Sonst kann es sein, dass nichts verändert wird.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Blickle in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auf Sauberkeit wird geachtet und das neue Betriebsrestaurant ist super aber wenn man nur 30 min Pause hat ist das für einen Arbeiter unattraktiv da Punkt 12 die ganzen Büro Mitarbeiter vor einem stehen da diese einen sehr kurzen weg haben. Diese können auch 15 min später in die Pause. Dann können die Mitarbeiter von der Produktion schneller ihr Essen bekommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der ständige Druck auf die Mitarbeiter Diese sind oft krank da sie nicht mit dem Druck umgehen können. Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gleizeit erlaubten und mal paar Vorgesetzten auf die Finger schauen Arbeitszeiten dringend ändern 6-14.45 Uhr besser als 7-15.45 Uhr
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind nett und hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Urlaub bekommt man eigentlich ohne Probleme bei abbauen der Überstunden ist man da nicht begeistert wenn man diese abbauen will man bekommt wenn überhaupt nur 1 Tag Gleitzeit Rest der Stunden wird ausbezahlt. Das muss geändert werden dringen.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt sehr sehr selten eine Schulung obwohl manche eine dringend brauchen und zwar eine Mitarbeiterführung Schulung.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den ständigen Stress ist das Gehalt nicht angemessen. Manche arbeiten fast jeden Samstag um über die Runden zu kommen, andere haben es wahrscheinlich nicht nötig, da nie am Samstag im Betrieb gesehen, meistens sieht man immer die gleichen Gesichter.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind freundlich und grüßen aber nicht alle manche einfach nur schlecht erzogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werde geschätzt
Vorgesetztenverhalten
Viele unfreundlich und Grüßen nicht mal. Manche Vorgesetzte völlig fehl am Platz da sollte mal nachgebessert werden.
Kommunikation
Schlecht da sollte dringend nachgebessert werden, da wir viel rumtelefoniert aber es hat keinen Wert.
Gleichberechtigung
Manche Mitarbeiter werden bevorzugt behandelt diese müssen z.B keine Prozente machen und diese Mitarbeiter nützen es aus. Manche gehen 5-6 mal zum Rauchen was eigentlich nicht erlaubt ist da das rauchen nur während der Pause erlaubt ist.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Blickle in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine, Parkplatz, Duschräume sind sehr modern.
Verbesserungsvorschläge
Bezahlung und mehr Flexibilität in der Produktion.
Image
Zufriedene Arbeiter polieren das regionale Image in der Produktion auf, leider durch zu alte Methoden und ungerechte Bedienungen (Verwaltung, Fertigung) fällt es einem schwer im Bekanntekreis dann positives zu berichten
Work-Life-Balance
Blickle hat ein Problem, dass die Firma die Mitarbeiter in der Produktion nicht genügend wertschätzt. Die Vorzüge die man in den Büros genießen kann hat man in der Produktion nur bedingt. Warum kann hier nicht von 6 - Feierabend jeden minute gutgeschrieben werden?? In der Verwaltung funktioniert dies ohne Probleme. Das komplizierte Gleitzeitmodel in der Produktion sollte auch dringend vereinfacht werden!!
Karriere/Weiterbildung
Man muss ich sich selber darum kümmern und bemühen, aber ist ja auch okay so. Wer will der kann schon. Leider wird man dann mit höherer Verantwortung nicht Dementsprechend bezahlt. Das ist auch so ein Punkt. Verantwortung muss bezahlt werden!!!
Gehalt/Sozialleistungen
Wie oben erwähnt, die Kollegen die lange da sind werden definitiv unterbezahlt. Hier sollte auch dringend eine Lösung gefunden werden. Die älteren geben den Jungen doch sonst nicht das umfangreiche Wissen 1 zu 1 weiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang gegenüber den älteren ist unter den Kollegen gut. Es wird vom Arbeitgeber das Wissen der älteren halt nicht geschätzt. Denn die jungen werden mit Löhnen eingestellt die an die Löhne der älteren Belegschaft ran kommen. Hier sollten langjährige Mitarbeiter besser bezahlt werden.
Gleichberechtigung
Es gibt Personen die beschäftigen sich nahezu ausschließlich mit dem Handy und werden dann trotzdem noch befördert! Ein Unding!! Das sieht doch auch jeder Arbeiter der sich Mühe gibt. Warum dann noch Motivation zeigen.
Autoritärer Führungsstil und enorme Arbeitsbelastung bei wenig Anerkennung. Manche Bewertungen erscheinen mir beschönigt
1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Blickle Räder + Rollen GmbH u. Co. KG in Rosenfeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
• Produktschulungen • Moderne Büros • Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
• patriarchalische Struktur mit wenig Wertschätzung, ständige Kontrolle, Misstrauen • fragwürdige Kriterien für die Besetzung der Positionen • kein gewählter Betriebsrat • sehr hohes Arbeitspensum, kostenlose Überstunden • ungewöhnlich lange Kündigungsfrist
Verbesserungsvorschläge
• den unzeitgemäßen Führungsstil ändern • Mitarbeitern vertrauen, wertschätzen und diese sinnvoll einsetzen • Transparenz schaffen • Rahmenbedingungen an heutige Lebensrealitäten anpassen • Strukturen verschlanken, Entscheidungswege verkürzen
Arbeitsatmosphäre
Angespannte Arbeitsatmosphäre unter ständigem Druck. Dadurch geht auch die Kollegialität oft verloren, irgendwann versucht fast jeder, Arbeit abzuwälzen, um mit dem eigenen Pensum einigermaßen klar zu kommen.
Schlechte Fehlerkultur und besonders engmaschige Kontrolle, jedem (vermeintlichen) Fehler wird akribisch nachgegangen mit dem Ziel, den Verursacher zu identifizieren und anzuprangern. Die Firma setzt stark auf Mikromanagement und Misstrauen. Als Konsequenz verbringen Mitarbeiter oft viel Zeit damit, Beweise zu sammeln und Vorgänge in aller Ausführlichkeit zu dokumentieren, um sich ggf. rechtfertigen zu können und Fehler bzw. schlechte Ergebnisse anderen zuzuschreiben. Die Effektivität sinkt dadurch erheblich.
Image
Die Firma hat in der Region ein schlechtes Image, was die Unternehmenskultur und die Arbeitsbelastung angeht. Mir wurde öfters Mitleid entgegengebracht, als ich erzählte, wo ich arbeite.
Work-Life-Balance
Die reguläre Arbeitszeit beträgt 40 Stunden / Woche, es wird aber grundsätzlich mehr erwartet. Das Verhältnis Work-Life ist stark unausgeglichen zugunsten der Arbeit, da die Arbeitsmenge und Arbeitsdichte sehr hoch sind. Dieser Zustand wird zusätzlich durch fehlende Flexibilität erschwert. Kernzeiten, Zeitausgleich und Homeoffice sind restriktiv und kompliziert geregelt. Selbst bei minimalen Abweichungen von den Kernzeiten muss Urlaub genommen werden. Viele Mitarbeiter haben Verträge, in welchen die ersten 12 Überstunden pro Monat mit dem Gehalt abgegolten und am Ende jeden Monats gestrichen werden. Die Überstunden, die darüber hinaus geleistet werden, zählen nur zu 50% und können nicht frei nach Bedarf, sondern nur unter bestimmten Bedingungen als Zeitausgleich genommen werden.
Urlaubsplanung kann eine große Herausforderung werden, speziell was den Sommerurlaub angeht. In meiner Abteilung bleiben die Urlaubsanträge lange liegen, auch wenn darauf hingewiesen wird, dass eine Reisebuchung ansteht, welche immer teurer wird, je länger man wartet. Oft wird auch kurz vor dem Urlaub seitens der Abteilungsleitung noch versucht, die abgeschlossene Planung wieder umzustellen.
Karriere/Weiterbildung
Die Produktschulungen sind sehr gut strukturiert und hilfreich.
Weiterbildungen werden selektiv angeboten, privat bezahlte Lehrgänge nicht gewürdigt.
Entwicklungspläne bzw. transparente Angaben zu Perspektiven fehlen. Anstatt dessen bekommt man diffuse Versprechen, welche stets mit der stumpfen Forderung nach Mehrarbeit verknüpft sind und tatsächlich oft nicht eingehalten werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt ist reine Verhandlungssache, da es keine Tarifstruktur gibt. Man kann ggf. gut starten. Auch wenn das Gehalt an sich, die zusätzlichen Sonderzahlungen sowie die allgemeinen Gehaltserhöhungen nicht schlecht sind, ist eine individuelle, leistungsabhängige Gehaltserhöhung ein äußerst schwieriges und intransparentes Unterfangen. Für kleinste Beträge muss man jahrelang kämpfen, Entscheidungen werden stets vertagt, bis so mancher Mitarbeiter zermürbt aufgibt. Als Erfolgsmerkmal werden nicht die Ergebnisse gesehen, sondern vor allem die Anzahl der Überstunden.
Insofern Gehaltserhöhungen gewährt werden, sind diese in der Regel an schlechtere Rahmenbedingungen geknüpft (z. B. nachteilige Überstundenregelungen), welche den monetären Vorteil deutlich schmälern oder gar zunichte machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt gute, noch ausbaufähige Ansätze. Entsprechende Projekte werden unterstützt.
Die Unternehmenskultur bzw. den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern kann ich jedoch leider nicht als sozial bezeichnen:
Das Arbeitspensum, die Arbeitsdichte und der Arbeitsdruck sind sehr hoch. Unentgeltliche Überstunden werden erwartet.
In der Firma existiert kein von der Belegschaft gewählter Betriebsrat.
Eine weitere Besonderheit ist die ungewöhnlich lange Kündigungsfrist von 6 Monaten zum Quartalsende (nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit), welche Mitarbeiter von einem Wechsel abhalten soll. Einige Mitarbeiter kündigen vor Ablauf der ersten zwei Jahre, um diese Hürde zu vermeiden.
Kollegenzusammenhalt
Prinzipiell gut, wird jedoch durch starke Fluktuation und die Arbeitsbelastung beeinträchtigt (siehe auch Punkt Arbeitsatmosphäre). Wenn einzelne Kollegen „querschießen“ und das Miteinander negativ beeinflussen, greift der Vorgesetzte nicht ein.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden in der Regel nicht eingestellt. Bei den wenigen Kollegen, die im Dienste der Firma älter geworden sind, spielt das Alter, soweit ich das beurteilen kann, keine Rolle.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten fügen sich in die stark hierarchische Struktur ein und handeln oft im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Geschäftsleitung. Unterwürfigkeit wird zwischen den Hierarchiestufen stets erwartet. Mitarbeiter werden bei Entscheidungen kaum miteinbezogen.
Arbeitsbedingungen
Schöne, moderne Räumlichkeiten für die Verwaltung, hochwertige Büroausstattung. Für Homeoffice wird nur der Laptop zur Verfügung gestellt, alles andere muss privat gekauft werden. Diensthandy nicht üblich (erst ab der mittleren Führungsebene aufwärts).
Kommunikation
Beschränkt sich hauptsächlich auf Erteilung von Aufgaben und Ausüben von Kritik. Wertschätzende Kommunikation findet kaum statt. Vorgesetzte sind für Ihre Mitarbeiter wenig erreichbar.
Gleichberechtigung
Chancen zur Weiterentwicklung sind von Ungleichheit geprägt. Geschlecht, Nationalität, Verwandtschaft bzw. private Beziehungen spielen eine bedeutende Rolle. Dazu die absolute Bereitschaft, sich mit der bestehenden, antiquierten Firmenkultur zu identifizieren und alles 1:1 zu übernehmen. Die Führungspositionen sind grundsätzlich den Männern vorbehalten.
Interessante Aufgaben
Wenn es um die Aufgaben geht, ist bei den Vorstellungsgesprächen Vorsicht geboten. Ich kenne mehrere Fälle, bei denen im Bewerbungsgespräch interessante Positionen bzw. Aufgaben in Aussicht gestellt wurden, welche in Wirklichkeit bereits anderweitig vergeben waren. Daran wurde auch später nichts mehr geändert, auch wenn die Hoffnung weiterhin geschürt wurde. Insgesamt wird bei der Stellenvergabe recht wenig darauf geachtet, was die Mitarbeiter für Voraussetzungen mitbringen und wo ihre Interessen und Stärken liegen. Die Mitarbeiter werden eher dort eingesetzt, wo gerade eine Lücke entstanden ist, ungeachtet dessen, ob sie dorthin auch wirklich passen. Dies geschieht oft auch zum Nachteil des Unternehmens, welches das Potential der Mitarbeiter nicht ausschöpft und in Kauf nimmt, dass unmotivierte Mitarbeiter dauerhaft Aufgaben verrichten müssen, die ihnen nicht zusagen.
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Basierend auf 145 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Blickle Räder+Rollen durchschnittlich mit 3,7 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Industrie (3,4 Punkte). 65% der Bewertenden würden Blickle Räder+Rollen als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 145 Bewertungen gefallen die Faktoren Umwelt-/Sozialbewusstsein, Kollegenzusammenhalt und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
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