Für die Geschäftsführung sind Mitarbeitende ein austauschbares ungeschätztes Wegwerfprodukt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Büromitarbeitende dürfen ihren Hund mit zur Arbeit bringen.
Klimatisiertes Büro für Büromitarbeitende.
Eigene Küche für Büromitarbeitende.
Kostenloses Bouldern in der Halle
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Wertschätzung für "niedere" Tätigkeiten.
Entweder nur Mindestlohn oder nur knapp darüber während sie sich selber extrem viel Gehalt bezahlen.
Aushilfen werden ignoriert.
Keine Kritikfähigkeit Größenwahnsinn von der Chefetage.
Ständiges spontanes Einspringen
Ständiges Wechseln der Meinung/Pläne und man wird dann so maniuliert, dass man einige Zeit ihren Worten sogar glaubt, dass man sich das eingebildet hätte.
Sogar bei Mitarbeitenden möchte man noch Geld verdienen die im Store einkaufen (Einkaufspreis niedriger als Rabatt)
Selbst 4 Monate nach Kündigung wurde kein Arbeitszeugnis ausgestellt.
Viele weitere Punkte siehe die Kommentare der anderen Fragen
Verbesserungsvorschläge
Faires und angemessenes Gehalt und Feiertags-/Wochenend-/Überstunden-/Nachtzuschläge
Firmenevents mit ALLEN Angestellten/-innen
Andere Meinungen akzeptieren oder alleine schonmal anerkennen.
Teambouldern nicht nur für Kernteam anbieten.
Stunden in einer richtigen Software tracken und nicht in einer Excel Datei
Abschrauber/-innen grundsätzlich normal anstellen und ihnen ein Gehalt bezahlen.
Arbeitsatmosphäre
Chefetage hat in einem Jahr nur einmal gelobt. Überdurchschnittliche Leistung wird erwartet. Oft stark wechselnde Meinungen von Geschäftsführung zu Themen. Alles soll am besten gestern umgesetzt sein. Überstunden werden vorausgesetzt um Ziele zu erreichen und danach wird an den Überstunden von der Geschäftsführung manipuliert. Ziele der Geschäftsführung sind oft nicht realistisch.
Kommunikation
Kommunikation Unternehmensübergreifend sehr schlecht. Es wird wenn dann nur mit "First Class" Mitarbeitenden kommuniziert. Unter diesen gibt es auch regelmäßige Treffen. Aushilfen oder Teilzeitkräfte erfahren Informationen oft viel zu spät, oder teilweise nur nur über Flurfunk. Kommunikation mit der Marke des Brandstores kann auch verbessert werden.
Kollegenzusammenhalt
Eine Du-Kultur Kollegen halten zusammen, sie leiden alle gemeinsam unter dem schlechten Management. Allerdings ist es oft durch, die vielen GmbHs innerhalb der Blockhelden schwer zusammenzuarbeiten, da die Ziele sich oft entgegen stehen oder Arbeit im anderen GmbHs abgeladen wird. Durch die hohe Fluktuation (Festangestellte bleiben im Schnitt kürzer als 1 Jahr, Aushilfen im Schnitt vielleicht ein halbes Jahr) an Personal, ist es schwer eine engere Bindung aufzubauen. Grundsätzlich auch viel zu wenig Personal vorhanden. Kollegen können sich auch nicht bei Firmenveranstaltungen o.ä. kennenlernen, da so etwas nicht stattgefunden hat.
Work-Life-Balance
26 Tage Urlaub pro Jahr. Wird normalerweise zur gewünschten Zeit genehmigt. Bei Aushilfen wird der Urlaub kompliziert mit der Stundenanzahl verrechnet. An der Theke, Trainer, Küche wird Samstags und Sonntags regulär gearbeitet. Im Store wird Samstags gearbeitet. Es gibt keinen Zuschlag für Überstunden/Wochenende/Feiertage. Im Büro Gleitzeit und die Möglichkeit teilweise im Home-Office zu arbeiten. Es wird immer erwartet extrem kurzfristig einzuspringen. Wann wird falls man nicht zu den wenigen mit Diensthandy gehört, auch in der Freizeit auf seinem Privathandy mit Anrufen mit der Arbeit belästigt.
Vorgesetztenverhalten
Von Inhabern oft keine realistischen Ziele gesetzt, die die angestellten Vorgesetzten umsetzten sollen. Man hat manchmal das Gefühl, die Inhabenden leben in einer anderen Welt als die Angestellten. Die Meinung der Angestellten wird so gut wie nie beachtet.
Geschäftsführung nutzt die Gutmütigkeit ihrer Angestellten aus. Ich habe etliche Angestellten innerhalb meiner 14 Monate weinen sehen aufgrund dieser. Mehrere Angestellte haben aufgrund eines Burnouts ihren Job gekündigt. Kaum jemand geht im guten mit den BLOCKHELDEN auseinander
Gleichberechtigung
Mehr männliche Angestellte. Geschäftsführende beide männlich. Frauen sind im Schnitt schneller gegangen. Frauen besetzten eher Frauen stereotype Positionen Es wird nur auf Aufforderung in Verträgen nicht weiblich gegendert.
Es sind viele ausländische Angestellte im Unternehmen, da diese einfacher für Mindestlohn arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine älteren Kollegen/innen, da kaum jemand länger als 1 Jahr bleibt und man mitbekommen hat, das ihnen ältere Kollegen/innen zu teuer sind.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsräume sind modern, das Gebäude wurde auch erst 2022 fertiggestellt. Es gibt keine höhenverstellbare Tische im Büro. "Kernteam" Mitarbeitende erhalten ältere Second-Hand Laptops und Handys.
Im Sommer ist es viel zu heiß im Store. Die Einzelhandels-Beleuchtung in Kombination mit der Fensterfront zur Sonne lässt sich nicht über die Wärmepumpe lösen (hätte man im vorhinein bei guter Planung gewusst) und es hatte im Sommer oft weit über 30°C im Store. In den Büros hat es eine angenehme Arbeitstemperatur. Bei einer stehenden Tätigkeit ist es an der Theke oft zu kalt im Winter. Die Tresen Höhe im Store sowie an der Theke nicht ergonomisch. Arbeiten am PC am Tresen mussten durch den Verkauf ständig unterbrochen werden und oft von neuem begonnen, da viele der Aufgaben nur dort funktionierten.
Man sollte fast komplett in La Sportiva gekleidet arbeiten, bekam aber zu beginn nur 2 T-Shirts und ein paar Schuhe, welches von La Sportiva gestellt wurde, da die Blockhelden dem Wunsch nicht nachkamen uns auszustatten. Kleidung musste also teuer selbst gekauft werden. Nach Kündigung wollte die BLOCKHELDEN die Kleidung zurück, dafür gibt es rechtlich aber keinen Anspruch ihrerseits.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird versucht nach außen ein extremes Öko-Dasein zu präsentieren. Es wurde schon lange bevor es größere Packungen Chalk gab, die Chalk Spender mit einzelnen kleinen Tüten befüllt und teurer an die Kund:innen weiterverkauft.
La Sportiva produziert außerdem nicht fair. Die meisten Produkte (außer die sehr teuren Bergstiefel) kommen aus Asien und werden u.a. mit Kinderarbeit produziert.
Die selbst produzierten Volumen u.ä. werden im Ausland produziert, weil Deutsche zu teuer sind.
"Faires Gehalt" heißt für die Geschäftsführung Mindestlohn.
Gehalt/Sozialleistungen
Negativ: Eigentlich Mindestlohn, alles darüber muss man sich hart erkämpfen. Ich habe niemanden kennengelernt, der ein faires Gehalt bekommt. Es gibt kein Weihnachtsgeld. Es gibt keinen Nachtzuschlag. Es gibt keinen Wochenendzuschlag/Feiertagszuschlag. Keinen Überstundenzuschlag. Bei Jobaufgabe werden Überstunden manipuliert und es wird versucht Resturlaub nicht auszubezahlen/nehmen zu lassen. Es gibt kein Jobticket, kein Jobfahrrad, keine Betriebliche Altersvorsorge, keine Vermögenswirksamen Leistungen, keine gratis Getränke (nichtmal bei über 30°C bekommt man Wasser)
PRO: Das Gehalt wurde immer regelmäßig am Ende des Monats überwiesen. Man darf kostenlos in der Halle bouldern. Pro Tag ist ein Heißgetränk kostenlos
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Die wenigsten verlassen Positiv das Unternehmen. Oftmals muss man sich bei Kontakt mit anderem die neuesten Unverschämtheiten der Geschäftsführung anhören
Karriere/Weiterbildung
Die meisten verlassen in unter einem Jahr das Unternehmen wieder. Aufstieg ist eigentlich nicht geplant. Es gab Weiterbildungen im Verkauf über die Produkte und man musste sich nicht das Produkt Wissen privat aneignen (Weiterbildungen fanden aber teilweise erst in der Mitte der jeweiligen Saison statt). Gehalten vom Handelsvertreter der Marken.
Es wird lieber jemand neues eingestellt als jemanden zu befördern.