19 Bewertungen von Bewerbern
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
19 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Nach Eingang meiner Bewerbung bekam ich zeitnah eine Rückmeldung - zunächst mit dem falschen Namen, das ließ sich aber schnell klären.
Ansonsten verliefen die Kommunikation, die Terminfindung für das Bewerbungsgespräch, die Durchführung des Gespräches und der Versand des Vertrages reibungslos und schnell.
"Lesen Sie Magazine? Wenn ja, welche?"
Die erste Rückmeldung war eine Mail von der Art Direktion (verfasst um 22 Uhr) mit der Entschuldigung, dass meine Bewerbung von Oktober so lange rumgelegen sei. Nur: Die Bewerbung war von Dezember. Das und die späte Uhrzeit weisen für mich auf Unorganisiertheit hin. Ich erwähnte dass ich gerne zu einem Gespräch kommen würde, allerdings wurde das mit "Wie gesagt steht bei uns vor einem persönlichen Kennenlernen die Erstellung von Probelayouts" abgetan. Die Mails waren nicht von der Höflichkeit geprägt, wie man sie von anderen Firmen bekommt. Die Probelayouts sind mehrere Doppelseiten aus Magazinen, "zusätzlich stellen wir Sie noch vor die Herausforderung einen Trägerkarton für unsere beliebten Extras zu layouten". Viel Arbeit also ohne zu wissen ob man zu der Firma passt. Als ich daraufhin die Bewertungen hier las, entschied ich mich den Aufwand nicht einzugehen. Probearbeit kenne ich als Grafiker natürlich, bin auch nach einem Kennenlernen dazu gerne bereit (vor Ort am liebsten), und habe auch schon für wirklich tolle Jobs kleine Aufgaben fürs Erstgespräch vorbereitet. Aber Uhrzeit der Mail, Chaos und Tonfall können auch schon viel sagen. Und als ich gelesen habe, die Zeiterfassung basiert auf "Vertrauen" (keine Überstundenerfassung und Abbau) und es sei intrigant dort war mein Interesse erloschen. Das muss sich keiner antun.
Nach einem freundlichen, unangekündigten Telefoninterview erhielt ich die Einladung zu einem Gespräch. Da ich einige hundert km Anfahrtsweg hatte, bekam ich einen Tag Bedenk-/Organisationszeit. Am nächsten Vormittag sagte ich sofort zu, dass ich zwei Tage später da sein kann. Jedoch schlug mir die Dame vor, dass ich mich mit ihrem Chef in meiner Nachbarstadt treffen könne. Er rufe mir dann im Laufe des Tages an. Dies tat er nicht. In der Nacht kam eine E-Mail, dass es wohl doch nicht klappt und ob am Folgemontag zum Firmensitze kommen könne. Dies ging leider nicht, doch schlug ich gleich den nächsten Tag vor. Dies ginge bei ihm nicht und dann sei er auch im Urlaub. Wir könnten uns ja danach nochmal kurzschließen. Da ich zu der Zeit sowieso in der Nähe war, verkündete ich meine absolute zeitliche Flexibilität. Keine Reaktion. Eine Woche später eine Standardabsage.
Zweimal wurde ich also vom Unternehmen vertröstet, einen Termin konnte ich über die Entfernung einfach nicht wahrnehmen, zeigte mich ansonsten sehr flexibel. Und aus heiterem Himmel die Absage.
Ich nehme an, dass hier intern schlecht kommuniziert wird und der eine nicht weiß, was der andere macht. Dieses Verhalten ist unprofessionell und respektlos. Im Nachhinein bin ich froh, dass es nicht geklappt hat. Wenn das Unternehmen schon so mit Bewerbern umgeht, wie geht es dann erst mit Mitarbeitern um?
Beworben hatte ich mich auf eine Volontariatsstelle, nach einigen Tagen bekam ich eine Absage. Man wolle mich aber gerne für ein Gespräch als Praktikantin einladen. An sich ja nett, aber ich habe ein vollwertiges Marketingstudium absolviert und bereits Berufserfahrung, da lasse ich mich ungern in ein Praktikum drängen. Nach Nachfrage, wie hoch die Vergütung sei und wie es mit Übernahme nach dem Praktikumsverhältnis aussehe, bekam ich eine sehr unverschämte Antwort. Man könne nichts zu Übernahme etc. sagen und überhaupt gelte bei ihnen generell, dass man nach einem Praktikum erst einmal ein Volontariat machen müsse und für eine Volontärin in absehbarer Zeit keine Stelle mehr vorgesehen sei. Wie bereits erwähnt - ich habe studiert. Jetzt soll ich nochmals mindestens 1,5 Jahre eine "Ausbildung" machen mit niedriger Vergütung? Nach einigen Tagen wurde von eben dieser Firma eine Trainee-Stelle ausgeschrieben, bei welcher ich alle Qualifikationen erfülle. Diese freie Stelle wurde mit keiner Silbe erwähnt.
Ich bin sehr enttäuscht von der Handhabe von Bewerbern. Aus Marketingsicht kann ich das auch einfach nicht nachvollziehen - ganzheitliche Kommunikation nach außen sieht anders aus. Viele Unternehmen vergessen, dass Bewerber auch potenzielle Kunden sein/werden können.
Selbst nach einem Anruf, habe ich erst nach fünf Monaten eine Rückmeldung auf meine Bewerbung erhalten.