Gutes mittelständische Unternehmen mit Verbesserungspotiential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen, auch oft gute Teamarbeit möglich.
Schöne Events (Sommerfest, Weihnachtsfeier, ZF-Lauf, Skiausfahrten) und das Mitarbeiterrestaurant ist klasse.
Der Geschäftsführer ist für die Mitarbeitenden ansprechbar.
Vergünstigte Massagemöglichkeit einmal die Woche.
Angebot der Bewegten Pause gab es noch zu meiner Zeit.
Heißgetränke gibt es umsonst, Kaltgetränke kann mich sich kostengünstig besorgen.
Parkplätze sind genügend vorhanden und ebenso ein bisschen Natur für den Mittagsspaziergang.
Einer Freundin, einem Freund würde ich das Unternehmen empfehlen, allerdings nicht in der Abteilung, in der ich tätig war.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
40 Stundenwoche mit 1 Stunde Pflichtpause.
Fehlende Fürsorgepflicht. Es interessiert niemanden von den Vorgesetzten, wenn ein Mitarbeitender länger ausfällt. Ich war fast ein Jahr arbeitsunfähig und bekam ca. nach 7 Wochen nach Eingang meiner Krankmeldung beim Unternehmen, eine E-Mail von meinem Vorgesetzten mit der Bitte um einen Anruf, wie es weitergehen soll. Das wars.
Außer dem automatisierten Formular der Wiedereingliederung gab es keine weitere Reaktion.
Mein Vorschlag über den Betriebsrat an die Geschäftsleitung, dass unsere Abteilung (das Kundenzentrum) als Stabsstelle eingerichtet werden kann und somit das "Problem" des direkten Vorgesetzen (des Personalleiters) gebannt worden wäre, hat nur einen kurzen Moment interessiert. Letztendlich interessiert ein Mitarbeitender nur, solange er funktioniert und alles bejaht. Schade.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeitenden bei Problemen ernst nehmen, zuhören, Lösungen finden. Dabei auch dem Betriebsrat offen gegenüber stehen.
Die Führungskräfte besser coachen, vorallem diejenigen, die schon gezeigt haben, dass sie ihren Unterstellten nicht gut tun und auch nicht bereit sind etwas daran zu ändern.
Arbeitsatmosphäre
Hat gepasst in meinem kleinen Bereich. Schönes Büro, prima Team.
Kommunikation
Lässt in vielen Bereichen zu wünschen übrig. Infos werden zurückgehalten, zu spät preisgegeben, dadurch kam öfters unnötiger Stress auf.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kolleginnen und Kollegen hat die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert und Spaß gemacht.
Work-Life-Balance
40-Stunden-Woche + täglich 1 Stunde vorgeschriebene Pause.
Home-Office nicht immer möglich.
Keine Kernarbeitszeit ermöglicht in manchen Bereichen etwas flexibel zu arbeitn.
Vorgesetztenverhalten
Tja, man muss ja einen mindestens geben.
Mein direkter Vorgesetzter (der Personalleiter) hat mir leider die Arbeit ziemlich vermiest. Wie auch schon in vorigen Bewertungen erwähnt, kann ich nicht verstehen, dass so ein Mann auf Mitarbeitende losgelassen wird.
Zudem die Geschäftsführung und der Betriebsrat informiert und wissend sind.
Gut können hier nur diejenigen mit ihm, die zu allem Ja und Ja sagen, aber wehe man hat eine andere Meinung, einen Verbesserungsvorschlag oder hat in einem Bereich mehr Erfahrung/Wissen als er. Dazu noch cholerische Ausbrüche, nicht nachvollziehbare schon fast Beleidigungen, Anfeindungen und mehr.
Ja, ab und an gab es sogar ein Lob, das dann aber an der Stelle schon fast übertrieben war. Die richtig gut erledigten Prozesse hat er dann gerne als die seinen weitergegeben.
Er und sein Umgang mit mir hat mich und meine Gesundheit im Laufe der Zeit nach und nach kaputt gemacht, so wie schon einige der Mitarbeitenden vor mir in dieser Abteilung, die genau diesen Arbeitsplatz inne hatten.
Interessante Aufgaben
Anfangs waren sie teils interessant, da neu. Viel digitalisiert, das Gesundheitsmanagement in Angriff genommen. Organisiert, vieles verwirklicht.
Dann kam der Punkt, an dem quasi das meiste an Aufgaben "erledigt" war und nichts dazu kam.
Eine Aufgabe war sehr interessant, wurde auch vielmals angegangen, bis der Punkt kam, an dem man mir die nötigen Benutzerzugänge im Bereich des Personalwesens nicht gegeben hat, um meine Aufgabe am Stück zu erledigen. D.h. bei jedem neuen Schritt, wäre eine Nachfrage bei Vorgesetzten nötig gewesen, dass er diesen Schritt ermöglicht oder selbst vornimmt. Sehr, sehr zäh und nachdem dies dann nicht so funktionierte, bekam ich auch nichts neues mehr, weil ich ja "unfähig" war, diese Aufgabe zu erledigen.
Es gab Wochen, an denen ich überhaupt nichts zu tun hatte. Das einzigste an Kommentar von meinem Vorgesetzten: Da wird ja dann eh wieder jemand von Euch krank, dann hast ja gleich wieder Stress - oder dann lies ein Buch oder eine Zeitung...
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen sind so gut wie kaum vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Wegen meinem Alter habe ich mich nicht benachteiligt gefühlt.
Arbeitsbedingungen
Verstellbare Schreibtische sind super, IT wird immer auf den neuesten Stand gebracht. Schönes klimatisiertes Büro mit Platz.
Etwas veraltete Telefonanlage, ist aber bekannt und soll irgendwann angepasst werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Verhandlungssache, bei der Einstellung hieß es, dass es Luft nach oben gibt. Aber das hängt dann vom Vorgesetzten ab und wenn man ihm nicht passt, dann gibts halt nicht mehr.
Die normalen Gehaltsanpassungen gibt es, ein 13. Gehalt und wenns gut gelaufen ist noch ein jährliche Zusatzprämie.
Image
Das Unternehmen hat an sich einen guten Ruf im Gesamten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen muss man selbst in Gang bringen, Karriere ist sicher in anderen Abteilungen möglich.