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BLUME2000 
SE
Bewertung

Absolut keine Option sehr schlechter Arbeitgeber

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei BLUME2000 SE in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt immer pünktlich. Man kann was zur Altersversorgung abschließen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mehrfach benannt.
Es muß sich komplett verändern und nicht immet mehr im Verwaltungswesen wachsen. Das Hauptgeschäft sind eure Filialen.
Wenn die Geschäfte nicht mehr laufen, und kein motiviertes Personal mehr da ist, ist auch die gesamte Firma betroffen.
Das wurde schon vor 15 Jahren kommuniziert.

Verbesserungsvorschläge

An allererster Stelle
- achtet und hofiert euer Personal,
soviel wird es nicht mehr geben.
- nicht nur auf die Umsätze und die
Stunden sehen, sondern die
Menschen, die beides erarbeiten
- keine Minusstunden mehr, wenn es
zu wenig Kunden / Umsatz ist.
Euer Personal stellt sich zur
Verfügung, da darf es laut Gesetz
nicht einfach nach Hause
geschickt werden, um dann in
Hochzeiten oder bei Mangel an
Personal in anderen Filialen
alles nachzuarbeiten.
- wieder Vielfalt an Ware in die
Läden und die Preisschraube nicht
immer höher zu schrauben.
Es gibt genug Läden inzwischen,
wo bessere Qualität zu fairen
Preisen erhältlich ist. Man muß
nicht mehr bei Blume 2000
einkaufen.
- denkt über sinnvolle Benefiz nach,
das heutige und zukünftige
Personal legt darauf großen Wert.
- und bezieht alle Mitarbeiter ein.
Bei großen Firmenfesten an alle
denken. Jeder einzelne ist eine
Wertschätzung wert und wenn
Mitarbeiter nicht mitkommen und
die Filialen geöffnet halten,
finanziell teilhaben lassen.
- die Firma stellt sich als große
Familie dar, aber solch eine Familie
möchte bestimmt keiner, in Sachen
Kommunikation, Wertschätzung
und Wohlbefinden.

Arbeitsatmosphäre

Es wird buchstäblich nach unten getreten. Die Mitarbeiter, die an der Basis hart arbeiten, werden nicht geschätzt. Am besten du hast keine Familie und keine Freunde, immer für Blume da. Dann bist du ein toller Mitarbeiter. Ich persönlich habe schon lange vor Austritt aus der Firma innerlich gekündigt, aber immer noch an das alte Blume 2000 geglaubt.

Kommunikation

Kommunikation findet sehr spärlich statt, sieh ins Tablet ist eine Standardantwort. Was richtig gut funktioniert, sind Lästereien, hinterm Rücken reden, da funktioniert auch die menschliche Sprache.

Kollegenzusammenhalt

Unter langjährige Mitarbeitern funktioniert der Zusammenhalt noch. Aber das sieht man unter den Bezirksleitern nicht gern. Es wird immer deutlichrr versucht einen Keil unter Kollegen zu schieben. Und sage niemals, das du nicht kannst, das wird dir zum Verhängnis, dafür wird dann in den Filialen gesorgt.
Jeder ist sich selbst der nächste. Ich persönlich kenne noch Zeiten, da hat man hinter den Kollegen gestanden. In der heutigen Zeit, sieht jeder zu, das er selbst irgendwie durchrutscht. Es finden Trickserein statt,
oder auch gern Hinterhältigkeit.

Work-Life-Balance

Was ist das??? Sei immer bereit. Plan Änderungen werden schnell mal von einem Tag auf den anderen gemacht. Was du kannst nicht??? Sehr schlecht. Mach es nicht mehr als 2x, sonst geht's dir nicht gut in den Filialen. Hoher Krankenstand, die die noch gesund sind ( mehr oder weniger), müssen alles auffangen. Personal gibts keins für solche Fälle. Wobei Personalmangel wehement abgestritten wird. Eine 6 Tage Woche ist an der Tagesordnung. Steht auch im Arbeitsvertrag.

Vorgesetztenverhalten

Solange, wie du nach dem Mund redest, ist alles okay. Wenn du aber Probleme ansprichst, hast du verloren. Es wird immer so gedreht, das du das Problem bist. Ausser man ist fein mit der Bezirksleitetung. Wenn man gut kratzen und schleimen kann, ist man hier völlig richtig.

Interessante Aufgaben

Immer das gleiche, keine eigene Kreativität gewünscht. Richtig ausgebildete Floristen ( Lehrberuf 3 Jahre), werden sich hier nicht verstanden und wohl fühlen.
Schon alleine, wie mit den Blumen und Pflanzen umgegangen wird.

Gleichberechtigung

Wieder die Frage, was ist das?
Es gibt in jeder Filiale die guten und die nicht so guten Mitarbeiter. Hängt davon ab, wie du mit der Filialleung und der Bezirksleitung klar kommst. Und, ob du bei jeder Hinterlistigkeit dabei bist. Oder man hält sich aus allem raus, dann kann es auch gut funktionieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn du vorhast, länger in der Firma zu verbringen, dann werde nicht älter und schon mal gar nicht krank. Dann wird dir das Leben richtig schwer gemacht. Auch mal ausruhen, ist keine Option. Am besten du bleibst jung und dynamisch. Es weden alle Rechte mut Füßen getreten. Langjährige Mitarbeiter haben ihren Job zu machen, wie ist deine Sache.

Arbeitsbedingungen

In vielen Filialen ist es kalt, zugig, man wird beim Aufbau nass. Daraus können sich viele Erkrankungen ergeben, aber das ist unwichtig.
Pausen werden in einer kleinen Ecke, dreckig, zwischen CC's, also Ware oder Leergut, gemacht, und nicht zu vergessen, von Ruhe keine Spur, immer nah am Geschehen, das man durchaus auch die Pause mal schnell unterbrechen kann, falls im Laden der Bär steppt. Die Firma stellt eine Kaffeemaschine zur Verfügung, aber mit der Sauberkeit haberts. Ansonsten gibt es keinerler Benefiz für Mitarbeiter. Ab und zu mal einen Obstkorb oder Süßigkeiten, aber da kann nicht jeder zugreifen, da es nicht sehr reichhaltig ist. Im Laden sollte man auch nicht trinken, egal ob es kalt oder heiß ist. Da arbeiten MENSCHEN.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird sehr viel versucht und einiges auch suggeriert. Man möchte, aber sehr halbherzig. Fair Trade, keine Ahnung, ob es alles so ist. Papier ist geduldig. Sträuße sind im Papier eingewickelt, so sieht man nicht, was sich unter dem Papier tut, sprich schimmelige Stiele. Folie, die Umweltfreundlich ist.
Papiertüten, die man 1x, wenn überhaupt man es nach Hause schafft, zu benutzen sind. Teuer, umweltschädlich in der Herstellung.
Wir älteren benutzen schon ewig Stoffbeutel, das ist nachhaltig.
Zum Thema Sozialbewusstsein, da fehlt es an sehr vielem. Z. B. Wertschätzung des Personals, was noch zur Stange hält, weil sie wollen oder müssen. Man könnte mit Kleinigkeiten Freude bereiten, zum 8. März einen kleinen nettgemeinten Strauß für Mitarbeiter, oder Weihnachten... Es gibt sehr viele Beispiele. Auch in den Filialen, die Sonn- und Feiertags geöffnet haben. Warum nicht die Feiertag frei. Das braucht kein Mensch, das ist Familienunfreundlich und unnötig. Zumal es keine 100% Zuschlag gibt. Es wird immer Kunden geben, die an Feiertagen und Sonntagen einkaufen, aber die gäbe es auch Nachts 2 Uhr. Das Personal, was noch da ist wird verbrannt und verheizt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt pünktlich. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gab es mal, wird jetzt umgeschlagen auf den Monatslohn, so kommt man mit Trick 17 über den Mindestlohn. So kann man besser werben. Sonn- und Feiertagszuschläge liegen weit unter 100%.

Image

Ich persönlich habe noch Zeiten erlebt, als das Image sehr gut war. Ein preiswertes Blumengeschäft mit Ware zum guten Preis. Auch ein vielfältiges Angebot gab es mal, immermal wieder sehr schöne Highlights. Heute teurer und überteuerter Einheitsbrei. Immer das gleiche. Und gut doppelt so teuer, als noch vor einigen Jahren. Das grenzt schon an teure Gartencenter.

Karriere/Weiterbildung

In der Zentrale in Norderstedt eventuell. In den Filialen kann man Filialleiter machen, die Frage, ob man das möchte. Ein undankbar Posten, es sei denn man hat die Bezirksleitung von sich überzeugt, und kann sich gut wenden.
Aber ein guter Filialleiter ist für seine Kollegen da und steht zu jeder Zeit hinter seinem Personal. Und das ist eher unerwünscht. Es sei denn man hat Schneit und setzt sich durch.

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