Passion for Progress? Wohl kaum!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schon lange nichts mehr. Leider!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das meiste kann man den Kommentaren zu den einzelnen Bewertungskriterien entnehmen.
Verbesserungsvorschläge
Einen Neustart versuchen!
Diese katastrophale Abwärtsspirale muss endlich abgewendet werden.
Es braucht jemanden, der die ganzen Kindergartenkinder an einen Tisch setzt und mal kräftig drauf haut.
Führungskräfte sollten endlich das tun, was ihre Aufgabe ist: FÜHREN
Mitarbeiter müssen gefordert UND gefördert werden.
Aufbau einer Leistungsgesellschaft, die sich gegenseitig animiert und motiviert.
Das Unternehmen aus dem Mittelalter herausbefördern.
Arbeitsatmosphäre
Dieses Unternehmen versteht es, seine Mitarbeiter zielgerichtet zu demotivieren.
Dies mag in einigen Abteilungen oder bei einigen wenigen Vorgesetzten nicht zwangsläufig der Fall sein, jedoch zieht sich eine gewisse negative Leitkultur durch das gesamte Unternehmen.
Zwei Sterne nur, weil es noch vereinzelte Kollegen gibt, welche trotz der ganzen negativen "Verseuchung" im Unternehmen versuchen irgendwo das gute zu sehen und somit den Arbeitsalltag doch noch erträglich machen.
Kommunikation
BMA hat die Kunst der ergebnislosen Kommunikation tatsächlich gemeistert!
Gerade die Führungsebene ist faktisch den ganzen Tag in irgendwelchen total sinnfreien Meetings unterwegs, wo in typisch deutscher Hochkultur die Schuld von einem zum anderen geschoben wird.
Ergebnisse darf man dort nicht erwarten, genauso wenig wie zielgerichtete Zusammenarbeit im Sinne des Unternehmens.
Die eigentlichen Probleme, an dessen Lösung ein Abteilungsverantwortlicher eigentlich arbeiten sollte, rücken dadurch völlig in den Hintergrund und verschlimmern die Situation dadurch von Tag zu Tag mehr.
Und selbstverständlich bleibt dadurch natürlich die Kommunikation zu den eigenen Mitarbeitern komplett auf der Strecke.
Dinge wie Qualifizierungsgespräche etc. welche eigentlich regelmäßig stattfinden sollten werden bei BMA großflächig konsequent vernachlässigt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen ist ok bis mittelmäßig, wird jedoch mit der Zeit immer schlechter, da der Großteil bereits durch die ganzen negativen Facetten und demotivierende Unternehmenskultur immer weiter abstumpft und sich langsam eine "Dienst nach Vorschrift"- Einstellung breit macht.
Also nix mit "Passion for Progress"
Work-Life-Balance
Durch Gleitzeitregelungen und recht humanen Umgang auch mit kurzfristigen Urlaubsgesuchen etc. ist es zumindest in der eigenen Abteilung ein Punkt woran man nicht viel aussetzen kann.
Vorgesetztenverhalten
Bei all den wissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte im Bereich der Personalführung und der Vermittlung entsprechender Skills durch Coaches, Weiterbildungen etc. an die Vorgesetzten, ist deren Verhalten umso unerklärlicher!
Die Sozialkompetenz des Großteils der Vorgesetzten ist auf einem unterirdischen Niveau, welche auch in keinster Weise etwa durch dahingehend ausgeprägtere Fachkompetenz ausgeglichen wird. Die meisten Vorgesetzten stehen ihrer eigenen Meinung nach fachlich weit über ihren eigenen Mitarbeitern und sprechen so der arbeitenden Mannschaft sämtliche Kompetenz ab.
Sie sind nicht in der Lage Aufgaben vertrauensvoll zu delegieren und die Ergebnisse dementsprechend zu würdigen und an anderer Stelle zu verteidigen.
Stattdessen wird sich gern mit fremden Federn geschmückt, oder, falls es mal in die andere Richtung geht, dem Mitarbeiter noch mehr das Vertrauen entzogen.
Fordern und fördern kennt hier keiner! Stattdessen grassiert die Angst vor Kontrollverlust und dem unbehaglichen Gefühl, seinen Mitarbeitern Vertrauen und Anerkennung auszusprechen.
Interessante Aufgaben
Dieses Unternehmen bietet ganze Hallen voll Potenzial!
Man könnte es zu etwas großartigem bringen, wenn man nur in der Lage wäre, eine Unternehmenskultur zu schaffen, welche auf Miteinander, Vertrauen, Kompetenz und fortschrittlichem Denken basiert.
Im Grunde steht dies so alles in der BMA Vision, jedoch wird diese tagtäglich mit Füßen getreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Das wertvollste Gut in einem so alten Unternehmen ist das gesammelte Wissen der älteren Kollegen.
Diese werden aber meistens auf ein Abstellgleis befördert, weil die Vorgesetzten nicht in der Lage sind diese Kollegen angemessen in ein Changemanagement einzubinden und somit wichtiges Wissen zu transferieren.
In den nächsten Jahren werden "die letzten" älteren Kollegen in den Ruhestand gehen und es ist bereits jetzt abzusehen, dass dieser Abgang zu einem enormen Wissensverlust beitragen wird.
Man ist der Meinung, das "frisches" Personal alles besser macht, was aber bedingt durch die doch eher stetig sinkende Kompetenz jüngerer Generationen nicht mal im Ansatz der richtige Weg ist.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung ist sehr durchwachsen.
Es ist ein altes Unternehmen und Renovierung/Sanierung ist sehr teuer. Das ist ein nachvollziehbarer Grund dafür, dass es an der ein oder anderen Stelle noch nach Weltkrieg aussieht.
Es ist jedoch unverständlich, weshalb man nicht mal Low-Cost-Alternativen zur teilweisen Verbesserung der Arbeitsumgebung in Betracht zieht. Manchmal würden nur ein paar Eimer Farbe oder ein neuer Teppich dazu beitragen, den Mitarbeitern das Gefühl zu geben in einem modernen Unternehmen zu arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier gibt es nichts wirklich nennenswertes.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittliche regionale Bezahlung, jedoch in vielen Fällen nicht an die Kompetenzen und Arbeitsleistung gekoppelt.
Je nach Abteilung und dementsprechenden Vorgesetzten und/oder Vorstand unterschiedliche Auffassung von Entlohnung.
Zahlungen immer pünktlich.
Image
Der einstige "global Player" kann schon lange nicht mehr Schritt halten!
Das merken nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern auch Kunden, Lieferanten und andere, welche mit BMA zu tun haben.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon beschrieben, sind Qualifizierung, Förderung und Entwicklung ein Fremdwort für die meisten Vorgesetzten. Dementsprechend mager sind auch die Angebote zu diesen Themen.
Selbst der Besuch einer Fachmesse oder eines "kostenlosen" Fachseminars werden hier systematisch unterdrückt und als nicht notwendig erachtet.
Dementsprechend gebildet und innovativ sind die meisten Mitarbeiter hier auch unterwegs.