Ein Unternehmen, das ungewillt ist, fähige Mitarbeiter zu halten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entlohnung, Überbeanspruchung, keine konsequente Linie der Vorgesetzten.
Verbesserungsvorschläge
Ist tatsächlich der Mensch, wie man es so gerne gebetsmühlenartig propagiert, das höchste Gut des Unternehmens, dann investiert in ebendiese "Human Resources". Hier und da eine kleine Weiterbildung ist heutzutage eben nicht mehr genug. Man muss dann einfach mal tiefer in die Tasche greifen. Ansonsten braucht man sich nicht über die überdurchschnittliche Fluktuation wundern.
Arbeitsatmosphäre
So weit in Ordnung. Größtenteils Großraumbüros, in denen man dennoch anständig arbeiten kann.
Kommunikation
Stark personenabhängig. Leider verliert sich viel in der gelebten E-Mail-Kultur, bei der wichtige Themen in einer hohen zweistelligen Anzahl an Mails pro Tag untergehen, teilweise gar dreistellig. Einige Kollegen reagieren zeitnah, bei einigen muss man persönlich vorbeikommen, da Mails schlicht ungelesen in Ordner verschoben und damit ignoriert werden.
Kollegenzusammenhalt
Hier und da ein paar Neckereien, aber keine Grüppchenbildung, die das Arbeitsleben erschweren würde. Insgesamt ist der Zusammenhalt der Kollegen überaus positiv.
Work-Life-Balance
Stark in Richtung Work verschoben. Gründe wurden aus vorherigen Beiträgen bereits eindrucksvoll genannt.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier wieder stark personenabhängig. Bei manchen Vorgesetzten fehlt die Konsequenz, die bei einigen Mitarbeitern aufgrund notorischer Nichterfüllung ihrer Aufgaben längst überfällig wäre. Gründe hierfür sind einerseits, dass sie schlicht und einfach nicht die Zeit haben, sich darum zu kümmern, oder aus Bequemlichkeit den Weg des geringsten Widerstandes gehen wollen. Persönlich hatte ich mit meinem Vorgesetzten Glück, daher hier neutrale 3 Sterne.
Interessante Aufgaben
Auch wenn nach geraumer Zeit häufig die immer gleichen Themen aufkommen, mangelt es nicht an Abwechslungen. Ob nun gut oder schlecht: monoton ist es nicht geworden.
Gleichberechtigung
Kein Genderschwachsinn, keine Benachteiligung eines Geschlechtes. Wird hier gut gelebt.
Arbeitsbedingungen
Zu viel Arbeit für zu wenig Personal, das zu schlecht ausgebildet und zu schlecht bezahlt wird. Während die Produktion recht sauber ist, sind die Toiletten eine Zumutung - vor allem im Industriebereich. Man muss sich teilweise schämen, wenn Kunden zu Besuch sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt, auch sonst schaut man auf die Umwelt. Das Bewusstsein hier ist nicht nur auf dem Papier vorhanden und positiv hervorzuheben. Sozialbewusstsein - siehe Arbeitsbedingungen und Gehalt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war für den Einstieg nach dem Studium in Ordnung, aber nach knapp vier Jahren lediglich einen Bonus in Höhe eines halben Monatsgehaltes dazuzubekommen, grenzt schon an Respektlosigkeit. Die Gehaltsverhandlungen werden trotz größtenteils positiver Mitarbeiterbewertungen emotional und politisch geführt. Man konzentriert sich dann lieber auf Defizite, die es dann aus Sicht von BMK rechtfertigen, einer Gehaltsanpassung an das erreichte Niveau abzulehnen. Zur Not werden auch mal die Krankheitstage aufgeführt - menschlich ein absolutes No-Go.
Ist tatsächlich der Mensch, wie man es so gerne gebetsmühlenartig propagiert, das höchste Gut des Unternehmens, dann investiert in ebendiese "Human Resources". Hier und da eine kleine Weiterbildung ist heutzutage eben nicht mehr genug. Man muss dann einfach mal tiefer in die Tasche greifen. Ansonsten braucht man sich nicht über die überdurchschnittliche Fluktuation wundern.
Image
Nach außen ein guter Geschäftspartner, doch habe ich noch nie ein Unternehmen kennengelernt, das unter den Beschäftigten einen derart schlechten Ruf hat. Gründe dafür sind in diesem Beitrag verteilt aufgeführt.
Karriere/Weiterbildung
BMK-interne Akademie, in der aber eher das Nötigste gelehrt wird. Externe Weiterbildungen, die mit Kosten verbunden sind, sind eher die Seltenheit.