Mittelmäßiges Praktikum mit starkem Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Lohnzahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Während des Bewerbungsgesprächs für das Praktikum wurden Aufgaben be-/versprochen, die man im eigentlichen Praktikum dann nie zu tun bekam. Es wurden sich wohl nur sehr wenig Gedanken gemacht, für was man einen Praktikanten benötigt, welche Aufgaben man ihm zuweisen möchte. Und so kam es, dass es während der Praktikumszeit oftmals Leerlaufphasen (diese variierte zwischen mehreren Stunden bis hin zu ganzen Tagen ohne Arbeit/Arbeitsaufträge) gab, in denen keine Aufgaben/Arbeit zugeteilt wurde - auch nach mehrmaliger Nachfrage. Oftmals hatten die dann doch zugeteilten Aufgaben nur wenig/bis gar nichts mit dem eigentlichen Praktikum zu tun, bzw. waren irgendwelche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte im vornherein geprüft werden, welchen Nutzen ein Praktikant der Abteilung bringen kann. Auch sollte man sich im vornherein überlegen, welche Aufgaben dieser erfüllen soll. Als Betreuer sollten Personen gewählt werden, die zum einen Zeit haben sich um einen Praktikanten zu kümmern. Zum anderen sollte bei den Betreuern auch darauf geachtet werden, dass diese die sozialen Fähigkeiten besitzen, sich um Praktikanten zu kümmern.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre solange gut, solange die Zahlen passen. Stimmen sie nicht, wird spürbar Druck auf die Angestellten ausgeübt.
Kommunikation
Kommunikation sollte verbessert werden. Jeder hat seine eigene Meinung und oftmals wird auf die Meinung anderer am Ende nicht wirklich eingegangen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt gut, nichts negatives hierbei anzumerken.
Work-Life-Balance
Inanspruchnahme der Urlaubstage während des Praktikums kein Problem. Arbeitsbeginn war immer zu gleichen Zeiten. Arbeitsende abhängig von anfallenden Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Über den Abteilungsleiter kann ich mich nicht beschweren, immer nett und hilfsbereit. Leider wurde als Betreuer eine Person ausgewählt, die sehr in seine Arbeit eingebunden war, deshalb hatte er auch zumeist erst sehr spät/verzögert Zeit. Als Betreuer sollte daher eher eine Person gewählt werden, die Zeit und auch die Fähigkeiten hat, sich um Praktikanten zu kümmern.
Interessante Aufgaben
Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben. Jedoch nicht immer im Aufgabenbereich des eigentlichen Praktikums.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen waren stets gut. Arbeitszeit konnte sich bis auf wenige Fixpunkte relativ frei eingeteilt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird nach außen hin propagiert. Aber intern wird auf Umwelt eher weniger wert gelegt. Beispielsweise fanden sich in der Kantine/SB-Shops eher weniger Bio-Produkte wieder.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war bisschen mehr als Mindestlohn. Für die geleistete Arbeit wäre ein höheres Gehalt durchaus angebracht. Andere Betriebe, auch in der Branche, zahlen durchaus mehr als den Mindestlohn.
Image
Mehr Schein als Sein. BMW als Arbeitgeber macht sich im Lebenslauf immer gut. Es wird viel getan, um den Schein nach außen hin zu bewahren.
Karriere/Weiterbildung
Leider wird man als Praktikant als externer Mitarbeiter eingestuft und hat daher kaum eine Chance sich auf interne Stellen für die Zeit nach dem Praktikum zu bewerben. Es werden viele Praktikanten durchgeschleust, daher leider ein hoher Praktikantenverschleiß. Hier wäre es durchaus angebracht, Praktikanten wie Interne zu behandeln und die Möglichkeit zu bieten, nach einem Praktikum auch im Betrieb bleiben zu können.