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Bewertung

Praktikum Prozessoptimierung Serienendmontage (T*-410)

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei BMW AG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kostenloser Werksbus zwischen den Standorten innerhalb Münchens im 20-Minuten-Takt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Siehe Verbesserungsvorschläge Arbeitgeber

Verbesserungsvorschläge

- Betreuer für Praktikanten in der Abteilung T*-410 am Standort München unverzüglich auswechseln
- Keine leeren Versprechungen im Vorstellungsgespräch bieten, sondern von Anfang an ehrlich sein (s.o. Karriere/Weiterbildung)
- Interner Stellenmarkt im Intranet für Praktikanten zugänglich machen, wenn schon groß mit Nachwuchszielgruppen geworben wird
- Änderung der gesamten Stellenausschreibung, da man von den Aufgaben so oder so nichts mitkriegt
- Moderneres und vollständiges Equipment

Arbeitsatmosphäre

Nach außen wirkt es so, als müsse man "dankbar" sein ein Praktikum bei BMW absolvieren zu dürfen, da es ein Privileg sei. Nachdem ich das Praktikum auf eigenen Wunsch nach 4 Monaten vorzeitig beendet habe, ist ein konstruktives Feedback nicht erwünscht. Beim Mittagessen wird negativ über Abwesende gesprochen.

Kommunikation

Wöchentliche Teamrunden wurden abgehalten, für Praktikanten allerdings nicht von großer Bedeutung. Es gibt kein professionelles Onboarding/Einarbeitungskonzept oder einen Leitfaden, Aufgaben werden nur von Mitarbeiter zu Mitarbeiter weitergegeben. Informationen fehlen.

Kollegenzusammenhalt

Der Betreuer dieser Abteilung spricht hinter deinem Rücken, wenn du arbeitsunfähig/krank bist. Sobald du wieder gesund und im Büro bist, wirst du kaum mehr beachtet bzw. komplett ignoriert.
Bzgl. Mitarbeiter unter sich: Jeder ist sich selbst der Nächste

Work-Life-Balance

Urlaub konnte problemlos genommen werden, Arbeitszeiten im Rahmen "frei" wählbar, allerdings wird inoffiziell gefordert spätestens um 07:30 Uhr vor Ort zu sein, Gleitzeit somit nur "vorhanden".

Vorgesetztenverhalten

Keine klare Anweisungen, wie Aufgaben erledigt werden sollen. Man wird ins kalte Wasser geschmissen, um selbst einen "höheren Lerneffekt" zu erzielen, was definitiv nicht verkehrt ist, jedoch funktioniert das ohne Basisinformationen nicht. Präsentiert man seinen Vorschlag, sind Vorgesetzte mit keiner Lösung zufrieden und man erhält (wieder hinter dem Rücken) unschöne Kommentare seitens Betreuer. Mit Kritik kann weder der Betreuer, noch der Abteilungsleiter umgehen. Äußert man seine Meinung, ist das egal, da sie sowieso nicht angenommen wird, geschweige denn man darf ausreden.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben die ich erhielt hatten nichts mit Prozessoptimierung oder dem Fahrzeugbau im Allgemeinen zutun. Es ging nur um Erstellung von Powerpoints für das Management, die Bearbeitung von Excel-Listen oder Routine-Aufgaben. Von fünf Aufzählungspunkten aus der Stellenbeschreibung habe ich (trotz mehrfacher Nachfrage) keinen erfahren. Ausrede Abteilungsleiter beim Abschlussgespräch: "Die Tätigkeiten in der Stellenausschreibung sind nur eine Anlehnung an das gesamte Aufgabenfeld". Jedoch ist den Führungskräften nicht klar, dass man sich als Bewerber auf Stellenausschreibungen stützt... Schlussendlich lernt man nichts und man ist für 6 Monate nur eine billige Arbeitskraft für die Dre**sarbeit, Lerneffekt = 0. Äußert man seine konstruktive Meinung, wird man mit der Zeit "rausgeekelt", Folge: Ich habe auf eigenen Wunsch nach 4 Monaten gekündigt.

Gleichberechtigung

Man wird als billige Arbeitskraft behandelt, was als Praktikant durchaus in Ordnung ist. Benefits, Sonderangebote oder interner Stellenmarkt sind für Praktikanten nicht zugänglich, da sie nicht als interne Mitarbeiter zählen. Es wird damit geworben, dass die Praktikanten/Azubis/Dualstudierende die Zukunft des Unternehmens sind, Fehlanzeige!

Arbeitsbedingungen

Man erhält ein veraltetes Smartphone (iPhone 6s) als Diensthandy, Batteriezustand mangelhaft (hat 3h ohne Laden gehalten). Laptops sind alle einheitlich, werden allerdings sehr schnell heiß und der Akku war auch nicht mehr der beste. Arbeitstische sind höhenverstellbar (mittlerweile auch Standard) und Bürostuhl war durchgesessen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird Mindestlohn bezahlt. Sozialleistungen für Praktikanten außer das interne Fitnessstudio (recht teuer im Vergleich zum freien Marktangebot) werden nicht geboten.

Image

Nach außen hui, innen pfui

Karriere/Weiterbildung

Wenn möglich würde ich keinen Stern vergeben. Perspektiven nach dem Praktikum sind außer dem "Master-Fastlane-Programm" nicht vorhanden. Möchte man kein Master machen, hat man Pech gehabt. Praktikanten sind somit nur eine "Ausleihe" auf Zeit für die Dre**sarbeit. Auch andere Perspektiven, die im Vorstellungsgespräch angesprochen wurden, wurden mir später im Praktikum mit widersprüchlichen Begründungen wieder genommen.

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