Mit Vorsicht zu genießen - nichts ist, wie es scheint und verkauft wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
- pünktliche Bezahlung
- Gleitzeit
- Homeoffice (auch wenn ständig angezweifelt wird, dass man dort arbeitet)
- helle Büros
- gute Ausstattung der Büros
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- totale Willkür durch Vorgesetzte
- fehlende Wertschätzung
- Ellenbogen-raus-Kultur
- ständige Lästereien
- Umgang mit stressigen Situationen
- ständige Meetings ohne Erfolge
Verbesserungsvorschläge
- sich die Angestellten dort anhören und sich in der Verwaltung nicht als was Besseres fühlen
- Wertschätzung der Mitarbeiter
- mehr darauf achten, welche Angestellte wirklich arbeiten, während andere sich mit fremden Federn schmücken
Arbeitsatmosphäre
In bestimmten Abteilungen herrscht eine gute Atmosphäre, einfach weil die Angestellten versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Ansonsten ist die Grundstimmung sehr gereizt und gestresst. Man bekommt viel Druck und kaum Wertschätzung, denn man macht ja schließlich seinen Job.
Kommunikation
Ein Meeting nach dem anderen ohne Erfolge daraus zu erzielen. Jedoch keine regelmäßigen Meetings in den Abteilungen, um dort alle auf den aktuellsten Stand zu bringen. Abteilungsübergreifend funktioniert die Kommunikation leider auch nur in den seltensten Fällen. Wurde nichts schriftlich festgehalten, weiß niemand mehr etwas.
Kollegenzusammenhalt
In manchen Abteilungen gut, aber leider nur innerhalb der Abteilungen gut. In anderen Abteilungen versucht jeder nur das Beste für sich selbst herauszuholen. Es werden dort öfter die Ellenbogen herausgefahren.
Zudem gibt es leider ein grundlegendes Problem zwischen den Arbeitern und Angestellten, weswegen man sich teilweise nicht mehr grüßt.
Work-Life-Balance
Ansicht gut, gerade in der Verwaltung. Man hat Gleitzeit und man darf 2x pro Woche von zu Hause arbeiten. Hier wird oft angezweifelt, ob man dort wirklich arbeitet.
Sobald man jedoch ein Diensthandy hat, wird verlangt, dass man in seiner Freizeit E-Mails liest und bearbeitet und ans Telefon geht. Als normaler Sachbearbeiter definitiv nicht tragbar.
Es gab jedoch auch schon Fälle, wo auf die private Nummer Nachrichten geschrieben oder auch angerufen wurde, auch bei Mitarbeitern, die sich im Urlaub oder Krankenstand befanden.
Vorgesetztenverhalten
Viele der Vorgesetzten haben sich die Position nicht durch Können erarbeitet, sondern haben sich mit den richtigen Personen gut verstanden. Diese werden dann meist nicht weitergebildet, sodass sie keine Ahnung von Mitarbeiterführung oder ähnlichem haben.
Diese sind meist so überlastet, dass sie nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht. Es wird sich nicht um die Mitarbeiter gekümmert, kein nettes Wort oder ähnliches. Kommen meist nur bei Problemen zu den Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Grundlegend gibt es viele interessante Bereiche in dem Unternehmen, gerade auch welche, wo man über den Tellerrand hinausschauen muss. Da ist es jedoch so, dass das eine utopische Masse ist, während andere gefühlt den halben Tag durch die Firma laufen und Kaffee trinken. Innerhalb seines Aufgabengebietes kann man sich meistens auch entfalten, aber durch die Masse an Aufgaben bleibt dafür nur selten Zeit.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht. Es geht nach Nase und Vitamin B.
Umgang mit älteren Kollegen
Gegenüber den älteren Kollegen gibt es keine Wertschätzung. Hinter deren Rücken wird meist auch von den Vorgesetzten nicht gut geredet.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind sehr hell. Und die Ausstattung mit höhenverstellbaren Schreibtischen ist sehr mitarbeiterfreundlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Umgebung gut, jedoch noch weit unter dem Tarif. Man muss sich nur gut verkaufen können.
Image
Das Unternehmen möchte nach außen familiär wirken, jedoch gibt es kaum Angestellte, die gut über das Unternehmen reden.
Karriere/Weiterbildung
Es werden lieber externe Personen neu eingestellt, als die vorhandenen Mitarbeiter zu fördern. Sobald man Können zeigt, wird man möglichst klein gehalten. Geld für Fort- und Weiterbildungen ist meist nicht vorhanden oder man ist jedes Jahr „noch nicht an der Reihe“.