Lange Anfahrtszeiten ohne Dienstauto Wünsche im Dienstplan werden berücksichtigt
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die PDL ist meistens freundlich und hat ein offenes Ohr.
- Die Fortbildungen sind spannend und es gibt ein großes Angebot
- Dienstwünsche werden versucht möglich zu machen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Es werden immer mehr Änderungen vorgenommen die im Vorfeld nicht kommuniziert wurden.
- Kaum eine Möglichkeit auf ein Dienstfahrzeug trotz vielen Kilometer die gefahren werden müssen.
- Fortbildungen finden meistens sehr weit weg statt.
- Keine Sonderzahlungen.
- Häufige Anrufe.
- Oft keine Beantwortung der Mails
Verbesserungsvorschläge
- Dienstplan früher rausgeben,
- jeder Mitarbeiter sollte Ab dem ersten Kilometer Kilometergeld erhalten
- Weniger Anrufe oder zumindest das Einspringen belohnen (gab es früher sogar, wurde aber abgeschafft)
Arbeitsatmosphäre
Je nach Versorgung. Leider wird die Stimmung immer schlechter. Gründe sind u.a.:
- Kollegen bei denen schon jeder weiß, wann sie mal wieder krank machen (Sogar die Angehörigen wissen es schon oft im Vorfeld) werden einfach mitgetragen.
- Dadurch, und durch die neue Überstundenregelung springen immer weniger ein
- Teamleiter lästern in den Versorgungen mit Angehörigen und Kollegen über das Verhalten von anderen Kollegen.
Kommunikation
Es kann an sich erstmal über alles gesprochen werden, nur leider werden die Versprechen von Arbeitgeberseite im Nachhinein oft nicht eingehalten.
Dinge werden nicht weitergegeben oder es wird nicht auf Mails reagiert (wir reden nicht von ein paar Tagen, sondern von kompletter Ignoranz)
Nebenabreden zum Arbeitsvertrag werden wortlos und ohne Erklärung rausgeschickt mit der Aufforderung es zu unterschreiben.
Kollegenzusammenhalt
Sehr unterschiedlich
Von sehr guten Verhältnis bis zu den Kollegen die mit Vorliebe andere Kollegen in die Pfanne hauen.
Work-Life-Balance
Man wird sehr oft angerufen um einzuspringen. Der Dienstplan kommt sehr spät raus. Dienstplanwünsche (bis zu vier im Monat) werden aber meistens berücksichtigt.
Durch die neusten Entwicklungen ist man jedoch oft so gefrustet, dass es sich auch negativ auf sein Privatleben auswirkt.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich.
Siehe Kommunikation. Gefühlt geht es nicht mehr nach Leistung in der Leitungsebene, sondern nur noch um Vetternwirtschaft.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit in den Versorgungen macht Spaß
Gleichberechtigung
Kollegen die gerne ansonsten "krank" sind, werden eher wünsche erfüllt.
Arbeitsbedingungen
Manche Versorgungen sind top, in anderen wird man von Angehörigen weniger gut behandelt. Arbeitsmaterialien stehen meistens genügend zur Verfügung, auch in Corona Zeiten war immer alles da. Der persönliche Schutz ist gewährleistet.
Seit neusten gibt es Tablets zur digitalen Dokumentation. Nur eine Einweisung hat keiner erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehalt im mittleren Sektor, Zuschläge aber noch hoch. Jedoch soll sich das auch ändern. Man versucht uns momentan unbemerkt ein Festgehalt für Zuschläge unter zu jubeln.
- Kein Kilometergeld mehr für neue Kollegen
- Gehaltserhöhungen werden plötzlich nicht mehr im laufenden Jahr gezahlt. Beispiel: jemand fängt im Juni 2023 an und nach zwei Jahren gibt es laut Tarifvertrag eine Gehaltserhöhung. Dann wird diese erst ab Januar 2026 gezahlt. Also erst nach 2 1/2 Jahren
- Es gibt keine Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld und keine Prämie für wiederholtes Einspringen.
Image
Ich höre sehr oft negative Stimmen von Angehörigen und Kollegen. Mittlerweile leider auch vereinzelt von Menschen außerhalb.
Karriere/Weiterbildung
Eigene Pflegeakademie, leider sind die meisten Fortbildungen über 300km entfernt. Da fährt man für eine Pflichtfortbildung über drei Stunden hin und das dann wieder zurück. Oft mit dem eigenen PKW.