Ausbeuten, schlechtreden und nicht wertschätzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einige Kollegen, die teils schon weg sind und das Potenzial, das nicht ausgeschöpft wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden Unterschiede gemacht...
Verbesserungsvorschläge
Tauscht die obersten Köpfe der BW, LH, rheinarbeit und vor allem die Windbeutel im BBB aus, holt Profis.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird immer schlechter. Wenn dann Werkstattmitarbeiter zu mir kommen und sagen, dass sie eine schlechte Stimmung wahrnehmen, dann ist es an der Zeit, Dinge offen anzusprechen. Es ist vor allem traurig, dass Kollegen mit Schmutzbeworfen werden, die längst gegangen sind und ein hohes Standing bei den WMA hatten.
Aber bei diesem Arbeitgeber ist Offenheit nicht erwünscht. Kollegen haben regelrecht Angst vor der obersten Leitung des gesamten Unternehmens inklusive alle ungebundenen Häuser der Lebenshilfe. Überall rennen die Kollegen Weg, leider auch jene, die außerhalb der Werkstatt sich um die WMA kümmern sollen. Es fehlen Anleiter und vor allem Menschlichkeit. Ich habe das Gefühl, Menschen mit Behinderung sind nur eine Zahl, die für den Wohlstand der Top-Etage sorgen. Ich werde das Unternehmen auch verlassen, obwohl es mich schmerzt die WMA im Stich zu lassen, aber an so einem Ort will ich nicht mehr arbeiten.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilungen ist die Kommunikation unterschiedlich. Mit einigen wenigen funktioniert es gut,andere arbeiten gegen Kollegen und wieder andere kennen das Wort Kommunikation nicht. Ich habe ein derartiges Gegeneinander in der Form bisher noch nie erlebt. Man muss sich das mal vorstellen, ein Arbeitsbereich in Beuel hält sich für den Mittelpunkt der gesamten BW und fordert Rausschmisse von Kollegen in ganz anderen Bereichen und Standorten. Beschämend ist, dass sie es mir offen zugeben, dass sie u.a. gegen den Sozialen Dienst wettern und die WMA gegen pädagogische Mitarbeiter aufbringen. Mehrere junge KollegInnen sind seit Anfang 2023 bis jetzt gegangen, die total beliebt waren, vor allem bei den WMA und ihren Eltern.
Kollegenzusammenhalt
Mit wenigen ist der Zusammenhalt gut, aber grundsätzlich ist es ein Kampf gegeneinander immer allgegenwärtig. Die Guten gehen, die schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt haben, bleiben. Das ist die Realität meiner Meinung nach.
Work-Life-Balance
War mal deutlich besser, aber mit dem Verlust von richtig guten Managern ist es vorbei mit Work-Life-Balance, jede Minute wird eingefordert, Überstunden dagegen nicht anerkannt. Meine Gesundheit hat sich hier verschlechtert, schleichend und die fehlende Flexibilität des Unternehmens ist das Problem:(
Vorgesetztenverhalten
Ich bin erschüttert, leider kann ich nicht alles wiedergeben, was alles vorgefallen ist, denn zwei Punkte würden direkt auf mich zurückfallen. Aber noch schlimmer als meine Erlebnisse finde ich das Verhalten der Vorgesetzten gegenüber jenen,die nicht mehr da sind. Es werden Menschen abgewertet, ihre Reputation zerstört, die es nicht verdient haben. Unerträglich!
Interessante Aufgaben
Meine Arbeit macht mir ohne das Drumherum viel Spaß. Ich hoffe,dass ich das im kommenden Unternehmen, von dem ich komme und wohin ich wieder reumütig zurückkehre, wiederfinden werde.
Gleichberechtigung
Erträgt man nicht im Haus.
Umgang mit älteren Kollegen
Traurig. Mir tun die älteren Kollegen sehr leid. Viele haben ihren Elan verloren, erhalten nur wenig Wertschätzung.
Arbeitsbedingungen
Die Umgebung ist nett, ich besuche gerne meine Kollegen in den anderen Abteilungen, weil das für mich wichtig ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich musste gerade lachen. Bei meinem früheren und bald wieder neuen Arbeitgeber wurden die Themen groß geschrieben, bei den BW ist das nur ein Wort auf dem Papier, die nie mit Leben gefüllt werden konnten. Gute Ideen werden abgeschmettert oder sich zu Eigen gemacht...
Gehalt/Sozialleistungen
Ein ewiger Kampf um ein würdiges Leben. Unser Job direkt am Menschen ist schwer, aber wir lieben es,aber die Entlohnung ist unwürdig.
Image
Andere Werkstätten haben ein sehr gutes Image, zurecht. Das der BW ist im gesamten RSK und in Bonn nicht toll.
Karriere/Weiterbildung
Es werden lieber Menschen von Außen geholt