Mehr Unternehmen als sozial.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kein weiterer Kommentar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein weiterer Kommentar.
Verbesserungsvorschläge
Sozial gerechter handeln (s.o.)
Arbeitsatmosphäre
Es besteht viel Angst und Unsicherheit beim betreuenden Personal, z.B. die Angst einen Fehler oder etwas nicht richtig zu machen.
Kommunikation
Ist sicherlich von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. In meiner ehemaligen Abteilung hatte die Fachvorgesetzte relativ wenig eigene Entscheidungskompetenz und hat überwiegend auf Weisung gehandelt. Diesen Druck hat man ihr auch angemerkt.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte während meiner Tätigkeit durchaus nette, selbstbewusste und sehr kompetente Kolleg*innen. Aktuell sind von diesen aber nur noch wenige im Unternehmen beschäftigt. Das spricht für sich, finde ich.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeit, planbare Freizeit. In Werkstätten funktioniert das i.d.R. sehr gut. Das Zeiterfassungssystem war allerdings extrem unflexibel eingestellt, heißt jede Minute (und ich meine es ab Minute 1), die außerhalb der vorgegebenen Regelarbeitszeit erbracht oder auch nur nachgearbeitet wurde, musste eigens beim Vorgesetzten beantragt und im "worst case" auch inhaltlich begründet und gerechtfertigt werden.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon gesagt, hatte meine Vorgesetzte eine spürbar begrenzte Entscheidungskompetenz. Sie war dennoch sehr wertschätzend eingestellt und immer ansprechbar. Bei Problemen hat sie unterstützt und hat geholfen, eine gute Lösung zu finden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben (Betreuung und Unterstützung der Beschäftigten) waren durchaus interessant und sehr vielfältig. An der zunehmenden und exzessiven Ausweitung des Berichtswesens für den Hauptkostenträger trägt die Einrichtung sicher keine Schuld.
Gleichberechtigung
Ist gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg*innen hatten dort oft das Gefühl nicht mehr gewollt zu sein wegen der besseren Eingruppierung z.B.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei manchen Führungskräften, die kamen und gingen, dachte ich, sie würden in einer Werkstatt für Verhinderte arbeiten (verhinderte Topmanager).
Image
Da wo sich die gesamte Führungsebene teure Dienstwagen leistet, mit denen sie gegen geringe Abzüge vom Gehalt gratis zur Arbeit fahren können (egal wie weit weg sie wohnen) und diese Autos auch am Wochenende, für Urlaubsfahrten und auch ansonsten bei Freizeitaktivitäten einsetzen, muss ich leider sagen, dass dies in höchstem Maße unanständig ist. Haben sich diese an sich schon hochbezahlten (und wir sprechen von ca. 15 Führungskräften) Menschen schonmal die Frage gestellt, wer ihre teuren Privilegien eigentlich erwirtschaftet? Antwort: das machen in diesem Unternehmen Menschen mit Behinderung, die extrem wenig verdienen und denen man Gehaltserhöhungen in den letzten Jahren (stufenweise Erhöhung des Grundbetrags) nicht all umfänglich zukommen ließ, weil man sich das als Unternehmen (angeblich) nicht leisten konnte.
Pfui! Und moralisch ganz weit unten!
Karriere/Weiterbildung
Es wurde stets darauf geachtet, dass alle Angestellten sinnvolle Fortbildungen machen.