Komplett überlastet und kaputt gespart - Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bis auf das Gehalt und die Kollegen, alles.
Verbesserungsvorschläge
intensiver in Führungskräfteschulung investieren, mehr Personal in der Technik.
Arbeitsatmosphäre
Unterbesetzung wichtiger Abteilungen (Technik) führt zu langen Wartezeiten bei der Umsetzung von Vorhaben der Produktion. Das erzeugt auf der einen Seite viel Stress, auf der anderen Seite eine Menge Frustration. Vom Mindset her ist die Firma in den 1990er Jahren gefangen. Lob vom Vorgesetzten gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Meistens ein gutes kollegiales Verhalten über alle Bereiche hinweg. Allerdings gibt es das ein oder andere schwarze Schaf, bei dem hinten rum Dinge laufen.
Work-Life-Balance
Krankheit wird als Nachteil ausgelegt. Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung schleppen sich die Kollegen trotz Krankheit ins Büro, wenn wichtige Termine anstehen, da niemand da ist um einzuspringen.
Auch an einen geregelten 8-Stunden-Tag ist nicht zu denken. Viel zu dünne Personaldecke. Wer nach 8 Stunden heimgeht, wird schief angeschaut. Die Erwartungshaltung, die auch von den meisten erfüllt wird, liegt eher bei 10 Stunden-Tagen. Und heimgehen heißt nicht, dass man nicht noch abends am Laptop die eine oder andere Stunde dran hängt. Und selbst bei diesem Arbeitseinsatz sind die Aufgaben kaum zu bewältigen.
Gerade in der Technik ist es ein Kommen und Gehen. Hier halten es nur die wenigsten länger aus. Daher auch kein Wunder wenn ca. 75% der Technik-Mannschaft keine 3 Jahre da ist.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte interessieren sich nicht für die Belange der Mitarbeiter. Zum Teil maximales Desinteresse an den eigenen Leuten. Auch die Qualifikation - gerade was betriebswirtschaftliche Aspekte betrifft - lässt leider zu wünschen übrig. Man bekommt oft den Eindruck, dass nur ein Kandidat für diesen Posten zur Verfügung stand und der ist es dann geworden.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der dünnen Personaldecke muss man sich um viele Dinge selbst kümmern, auch wenn sie über den eigenen Aufgabenbereich hinausgehen.
Das hat allerdings den Vorteil, dass auch ab und an interessante Themen dabei sind. In der Regel muss man sich aber um das vorhandene Elend kümmern und versuchen mit minimalen Mitteln irgendwie das Beste aus der Situation zu machen.
Arbeitsbedingungen
Es wird an allen Ecken gespart (koste es was es wolle). Veraltete, unzuverlässige Technik, keine Einzelbüros, Besprechungsräume in denen die Technik nicht funktioniert
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok, aber bezogen auf die Belastungen eher als Schmerzensgeld zu bezeichnen.
Karriere/Weiterbildung
Kleiner Standort, Karriere kaum vor Ort sehr schwierig.