So wie es ein mal war, wie es heute nun mal ist und in welche Richtung die Winde wehen .. Bald 10 Jahre bei Bornemann (=
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Flexible Arbeitszeit
- Tolle Belegschaft
- Die räumliche Verbesserung und deutliche Steigerung im Vergleich zu vorher
- Förderung für ein E-Bike über Jobrad
- Mineralwasser mit Sprudel wird gestellt
- Stilles Mineralwasser wird gestellt
- Vermögenswirksame Leistungen
Die Freiheiten die man als Mitarbeiterin und Mitarbeiter noch hat, oder das was davon aktuell noch übrig ist... Mehr dazu weiter unten...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gefühl von Zusammenhalt zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft wird aktuell leider nicht so groß geschrieben. Im einen Moment hat man sich gut miteinander unterhalten und im anderen ist man gefühlt Staatsfeind Nummer eins. Das meist wegen Kleinigkeiten, auf die ich dann gerne hingewiesen werde, mir aber deswegen nicht mit einer Abmahnung drohen lasse. Ob in einem Monat das Licht noch brennt... Das interessiert meiner Wahrnehmung nach wohl leider die Wenigsten von ganz oben. Lasst die Belegschaft doch machen wenn die Arbeit sachgemäß erledigt und kein Unfug getrieben wird. Schade! Denn das war mal anders und genau diese Freiheiten die das Unternehmen geboten hat, in Kombination mit den super Kolleginnen und Kollegen, haben diese Firma zu einem attraktiven Arbeitsplatz gemacht! Jetzt wird man gefühlt wegen jeder Kleinigkeit schikaniert und auf alles Unwesentliche angesprochen. Für das Geld, was man hier als einfacher Mitarbeiter verdient und welchen Aufwand man betreiben muss, um sich dieses Bisschen zu erwirtschaften, wünsche ich mir diese Freiheiten zurück. Wenn das auf Dauer so bleibt, sehe ich hier vorallem für die jüngere Generation keinen attraktiven Arbeitgeber mehr.
Verbesserungsvorschläge
Bei Schichtbeginn turnt bereits unsere Reinigungskraft durch das Gebäude und ich fühle mich gleich so, als hätte ich bald schon wieder Feierabend. Der damit verbundene Lärm, welcher maschinell erzeugt wird, bringt einen schnell aus dem Konzept. Konzentriertes Arbeiten ist in dieser, nicht gerade kurzen Zeit, leider Fehlanzeige. Kurzerhand alle aktuellen Bearbeitungen zusammenpacken und den Platz verlassen um wischen zu können ist angesagt. Wenn auch täglich nur für ein paar Minuten, doch auf Dauer nervt das total. Nach Feierabend jemanden kommen zu lassen wäre um einiges angenehmer!
Arbeitsatmosphäre
Unnötiges Machtgehabe mancher Vorgesetzten und von einigen Wenigen, die darüber kommen. Aus Kleinigkeiten wird gern mal ein ganzes Buch gemacht. Völlig überzogen. Das demotiviert ungemein! Klar muss sich an Regeln gehalten werden, doch vieles ist wirklich überspitzt. Einigen wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den oberen Kreisen fehlt es manchmal an menschlichem Feingefühl und machen ein Zugehörigkeitsgefühl innerhalb von Sekunden zunichte. In meinen Augen ist das ein fragwürdiges Verhalten, so als wenn man die ein oder andere Mitarbeiterin, oder den ein oder anderen Mitarbeiter durch solch ein machthaberisches Verhalten sogar loswerden möchte. Irgendwann ist das Fass übergelaufen und man vergrault sich die, die sich sowas auf Dauer nicht gefallen lassen.
Vieles wird auf die Goldwaage gelegt. Das spricht zwar auch für Präzision nach außen hin, aber für Konflikte, Flurfunk und Reibereien innerhalb des Betriebes. Nicht jeden Tag und auch nicht jede Woche, doch wenn dann richtig. Es häuft sich in letzter Zeit. Das trägt man dann, einschließlich derer die solch einen Vorfall mitbekommen haben, auch gut und gerne mal einen gewissen Zeitraum lang mit sich herum.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Mitarbeitern ist meist durchschnittlich bis gut. Manchmal werden Infos auch gerne ausgelassen und man muss sich selbst arrangieren. Meiner Einschätzung nach hat die ein oder andere Mitarbeiterin und so mancher Mitarbeiter zu viel Arbeit auf dem Tisch liegen, ist somit überlastet und dadurch kommt es zu mangelnden Informationen.
Ansonsten gibt es noch den monatlichen Newsletter, in dem bei Einführung noch sehr interessante Beiträge geschrieben waren, nun allerdings gefühlt die Ideen ausgehen und teils irgendwelche Mitarbeiterbefragungen enthalten sind. News sind das leider nur noch zum Bruchteil für mich.
Kollegenzusammenhalt
Das Klima innerhalb der Abteilung ist top und überzeugt mit starkem Zusammenhalt! Man macht sich die Arbeitszeit eben so amüsant wie es nur geht und nimmt vieles mit Humor. Muss man auch. Ansonsten sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kompetent, zusammen wird es nie langweilig und die Arbeit wird sachgemäß und nach bestem Gewissen erledigt!
Schwarze Schafe gibt es überall, doch das sind hier eher die seltenen Einzelfälle.
Der Zusammenhalt in der Abteilung ist super und innerhalb der gesamten Belegschaft in Ordnung.
Work-Life-Balance
Überstunden, welche sich auf einem Zeitarbeitskonto ansammeln, können leider nur in Freizeit, sowie in freie Tage umgewandelt, aber leider nicht ausgezahlt werden. In der heutigen Zeit wünsche ich mir da mehr Flexibilität für den Arbeitnehmer. Angesammelte Überstunden durch Mehrarbeit, müssen in Zeiten, in denen weniger Arbeit als üblich anfällt, am liebsten gänzlich abgebaut werden. Das ist schade, denn so kann man mit den Stunden ggf. nicht längerfristig privat planen. Derzeit fallen weniger Überstunden an, doch es wird auch wieder andere Zeiten geben.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt in einigen wenigen Fällen wirklich kompetentere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche sich deutlich mehr ins Zeug legen, weitreichender blicken, ein hohes Maß an menschlichem Feingefühl besitzen und so viel für das Unternehmen bewegen könnten, sich gar einbringen und diese Position um Welten mehr verdient hätten...
Interessante Aufgaben
Ich übe eine Arbeit aus, die immer und fast überall gesucht und gebraucht wird. Wenn ich den Punkt "interessante Aufgeben" nur auf meinen eigentlichen Job beziehe und die ganzen anderen Sachen, welche man noch nebenher aufgebrummt bekommt, außenvor lasse, bin ich ganz zufrieden, auch wenn es heutzutage deutlich modernere und technisch viel weiter fortgeschrittenere Einrichtungen gibt. Wenn gewisse Gerätschaften und Hilfsmittel angeschafft würden, wäre das ganze noch um einiges interessanter!
Gleichberechtigung
Wir sind aktuell insgesamt nicht mal ein 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Betrieb und haben ach wie viele Benzer für Geschäftsleitung und Co. auf dem Hof stehen. Es mag sein, dass die Autos für das was sie sind monatlich nicht teuer sind, vor allem weil bei den neuen Fahrzeugen auf E-Mobilität gesetzt wird. Doch braucht wirklich jede und jeder der/die was zu sagen hat so ein Teil, nur um zur Arbeit hin und auch wieder zurück zu kommen? Die wenigsten dieser Autos werden wissentlich für Fahrten, die der Firma auch wirklich einen Nutzen bringen genutzt.
Bei Gesprächen werden selten Kompromisse gesucht, sondern meist strikt erzählt "wir müssen... wir machen...", doch ändern wird sich leider nur in wenigen Fällen etwas. Ein wenig mehr Individualität ist wünschenswert. Im großen und ganzen ist es ein familiäres Miteinander. Besonders in den "unteren Schichten", wo auch der Zusammenhalt sehr groß geschrieben wird!
Umgang mit älteren Kollegen
Ob alt oder jung, in unserer Belegschaft gehört jede und jeder zur Bornemann Family. Es wird niemand ausgeschlossen.
Die ein oder andere nicht so schöne Geschichte hat man nur so am Rande mitbekommen. Deshalb möchte ich mich nicht weiter dazu äußern.
Nur eine Nummer ist bei der Bornemann-Etiketten GmbH allerdings niemand!
Arbeitsbedingungen
Es gibt viele kleinere Unternehmen die da bereits seit Jahren deutlich weiter sind und mehr für ihre Angestellten macht. Das ein oder andere Hilfsmittel wünscht man sich schon. Doch dann heißt es ,es ist für die Anschaffung "zu teuer", oder es würde für unsere Verhältnisse zu wenig genutzt werden und sich nicht lohnen... Außerdem wäre das ja auch mit zusätzlichen Wartungen verbunden. Am Ende geht die Arbeit zu Lasten des Mitarbeiters und seiner eigenen Gesundheit, statt gewisse Aufgaben maschinell abwickeln lassen zu können. Großes Minus an dieser Stelle! Das ist leider nicht mehr zeitgemäß, auch wenn bereits einige, kleinere Hilfsmittel bereitgestellt wurden. Der Aspekt der Arbeitssicherheit ist dabei auch nicht außer Acht zu lassen. Potentielle Gefahren werden angesprochen, abundzu wird etwas verbessert und bei weitreichenderen, kostspieligen Änderungen, welche vorallem dem Mitarbeiter zugute kommen würden, passiert leider eher wenig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mittlerweile gut, mit noch etwas Luft nach oben.
- Sendungen werden, soweit möglich, Co2 neutral verschickt
- Bis auf wenige Ausnahmen... LEDs im Gebäude soweit das Auge reicht
- Einkauf von grünem Strom
- Sofern gewünscht und möglich, Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen
- Hunde sind am Arbeitsplatz erlaubt und in den meisten Fällen willkommen
- Es wird Rücksicht auf bestimmte-, auch private Situationen der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genommen
- Außerordentlich präzise Mülltrennung
- Einsparung von Papier und Ressourcen durch die stetige Weiterentwicklung des papierlosen Büros
- Bereits gebrauchte Verpackungen werden teilweise erneut für den Versand von Artikeln genutzt
- Teilweise Fuhrpark mit E-Mobilität
Gehalt/Sozialleistungen
Für das Geld was man bekommt, wird zu viel verlangt und gefordert. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Sonderzahlungen sind nicht vorgesehen, auch wenn die Zahlen im Unternehmen am Ende des Jahres gut aussehen. Das ist dann natürlich für das darauffolgende Jahr für jede und jeden aus der Belegschaft besonders motivierend noch mehr zu leisten als ohnehin schon gefordert wird, wenn das Portemonnaie der einzelnen Mitarbeiter selbst davon gar nichts sieht.
Es wurde eine Corona Prämie, eine Erholungspauschale um Weihnachten und ein monatlicher Tankgutschein für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter während der Kurzarbeit verteilt.
Image
Nach außen hin, zumindest in meinen Kreisen, wortwörtlich ein Kindergarten... Davon komme ich auch nicht mehr los, auch wenn ich nach außen hin kein Negatives Wort über die Bornemann-Etiketten GmbH verliere!
Grund dafür ist die Hüpfanleitung, welche vor einiger Zeit auf unserer Homepage veröffentlicht wurde... So manchen Zug hätte man sich in der Vergangenheit, seitens Marketing schon weitreichender überlegen sollen. Stand heute wird sich zwar deutlich mehr Gedanken darüber gemacht, doch meiner Ansicht nach werden Socials zu wenig genutzt und nur mit, für den Zuschauer bedeutungslosen, uninteressanten Inhalten gefüllt. Hauptsache man hat etwas gepostet. Ansonsten merkt man leider auch nicht so viel von unseren Marketing moves, wenn denn mitlerweile schon welche existieren sollten.
Karriere/Weiterbildung
Persönlich gewünschte Förderungen werden leider nur auf dem Papier gelebt. Manche Fortbildungen werden vom Unternehmen gerne bezahlt und unterstützt. Allerdings nur die, von denen die Firma auch einen Nutzen hat. Wenn es um einen eigenen größeren Wunsch geht, nachdem man jahrelang gezeigt hat was man kann, wie viel Einsatz, sowie Flexibilität man für das Unternehmen geleistet und darüber hinaus noch vieles mehr aus Eigeninitiative gemacht hat, was man gar nicht hätte tun müssen, doch im Nachhinein jede Idee die man einfach durchgesetzt hat und jedes Detail, präventiv seine positive Wirkung in der Abteilung, sowie für das Unternehmen gezeigt hat, ohne dass es jemand gelobt, oder auf Ebene der Vorgesetzten, sowie der Geschäftsleitung gar mitbekommen hat, wird obendrein meist nur das Negative erwähnt und sich Gedanken darüber gemacht ob nun eine Fortbildung gefördert wird oder nicht. Dann wird entweder ganz schnell eine Entscheidung getroffen, welche einen gefühlt nur hinhält, oder man hört einfach gar nichts mehr von der ganzen Thematik, bis man das Thema anschließend selbst nochmal anspricht und dann das ganze abgelehnt, oder immer weiter in die Zukunft geschoben wird.