Im Großen und Ganzen kann man am Ende einfach froh sein, dass man es überstanden hat. Danke dafür…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles genannte
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen modernisieren, sowohl Arbeitstechnischen Bereich sowieso im Bereich mit Menschen
Die Ausbilder
Wo soll man nur Anfangen… Ganz wichtig ist, dass zu jedem Zeitpunkt das perfekte aufgesetzte Lächeln stimmt. Keine Kommunikation, keine Wertschätzung und von Menschlichkeit ganz zu schweigen. Es wird in keinster Weise Pro-Aktiv von den sogenannten „Ausbildern“ ausgebildet, die einzige offizielle Wahrnehmung der „Ausbilder“ ist eine Unterschrift auf dem Papier.
Intern wurde schon besprochen wie man schlechte Online Bewertungen löschen kann, da man natürlich nicht möchte das die Realität einem direkt vor Augen gehalten wird.
Spaßfaktor
Die Arbeit kann Spaß machen, wenn gewisse Personen insbesondere einige Vorgesetzte nicht im Betrieb sind. Wirklich Spaß macht es, wenn man mit Personen zusammenarbeitet die sich wirklich für einen Interessieren und nicht mit denjenigen die einen auf das Abstellgleis schieben. Der Unterschied liegt vor allem auch darin, dass einige Kollegen anscheinend immer noch nicht das 19. Jahrhundert verlassen haben… Danke an alle jungen aber auch vereinzelte lange Berufserfahrene im Betrieb, die das weitreichende Verständnis besitzen Azubis mit ins wirkliche Arbeitsleben mit einzubeziehen und Hand in Hand zu gehen. Innerhalb einiger Teams, wo man nicht als Ablage für lang Zeit vergessene Aufgaben genutzt wurde hat das Arbeiten tatsächlich mit den richtigen Kollegen echt Spaß gemacht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wir brauchen bitte 8 Salate und die Pullover müssen gesteamt werden, danke… Ich glaube, man hätte auch eine Ausbildung als Lieferfahrer für die großzügigen Vorgesetzten anstreben können. Selten wurde man wirklich gezielt für die Ausbildungsrelevanten Themen eingesetzt, da es für viele wohl nötiger erschien „Zucht und Ordnung“ in die Köpfe der Auszubildenden zu bekommen, anstatt selber das eigene Verhalten zu reflektieren, wo gerade Zucht und Ordnung am meisten vermisst wurde.
Variation
In einem Rhythmus von 3 Monaten, wurden die Abteilungen innerhalb des Betriebs gewechselt, wenn man nicht gerade in das Lager abgezogen wurde, weil dort der Personalmangel bis in die letzte Ecke des Betriebs zu spüren war. Innerhalb der kaufmännisch relevanten Abteilungen wurde anfangs immer eine gezielte Einarbeitung vorgenommen… Diese hielt dann vereinzelnd in einigen Abteilungen für 5 Tage an bis man wieder auf das Abstellgleis geschoben wurde. Nach dem Motto aus dem Auge aus dem Sinn trifft es hier ganz gut aber die gute GL brauch ja regelmäßig frische Salate, damit konnte die Arbeitszeit super gefüllt werden.
Respekt
Jeglicher Respekt ist von einigen Vorgesetzten in keinem Fall zu erwarten. Die eingesessenen Personen verhalten sich wie die Könige und die meisten wissen auch nicht wie man mit Namen heißt, so viel zum Thema flache Hierarchie. Respektvoller Umgang wurde dennoch mit den meisten Kollegen stets gepflegt, da man wusste gegenseitiger Respekt vor der jeweiligen Person dient zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre. Freundlichkeit war meistens vorhanden aber auch hier war bei manchen Freundlichkeit eine aufgesetzte, gespielte Facette.
Karrierechancen
Ausbildung beendet, es wird einem eine Stelle angeboten und mehr ist hier einfach nicht zu sagen. Auch aus dem Grund, weil es einfach nichts gibt. Eine wirkliche Perspektive für eine erfolgreiche Karriere wird hier vergebens gesucht. Das ist aber nur der Fall, wenn einem eine Stelle angeboten wird, da sonst dieselbe Aussage immer wieder wiederholt wird, das keine freien Stellen existieren. Gleichzeitig werden 5 neue Mitarbeiter auf.
Arbeitsatmosphäre
Solange alle Mitarbeiter in einem Raum sind ist die Welt in Ordnung, aber wenn gezielte Personen diesen verlassen, nimmt wirklich alles seinen laufen. Beleidigungen und rassistische Aussagen gehören dort zum ersten Kaffee am morgen. Die meisten Personen verstecken sich und zerreißen sich über direkte Kollegen den Mund aber sobald diese wieder den Raum betreten isst man zusammen zu Mittag.
Ausbildungsvergütung
Über das Gehalt gibt es auch nicht viel zu sagen. Man ist froh, dass das Gehalt immer pünktlich gezahlt wird. Das Gehaltsniveau wurde aus Erfahrungsberichten schon öfter angepasst. Hier liegt es aber wohl eher an dem Grund das sich niemand für eine Ausbildung interessiert, bei dem der Arbeitgeber von Anfang an nur das Nötigste bereit ist zu zahlen. Und selbst das auch nur mit großen Bauchschmerzen.
Arbeitszeiten
Die Einführung der Gleitzeit hat das Leben in diesem Fall schon ein Stück verbessert, wenn die netten Abteilungsleiter es auch zugelassen haben. Die Regelung wurde offiziell durch die GL für „jeden“ Mitarbeiter zur Verfügung gestellt dabei wurden auch explizit die Auszubildenden mit einbezogen. Diese wurde von einigen Vorgesetzten selbstverständlich gänzlich missachtet.