Schlechter Arbeitgeber mit niedrigem Lohnniveau und hoher Fluktuation von Arbeitskräften
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hinterher weiß man, dass man in welcher Art von Unternehmen man nicht mehr beschäftigt sein möchte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird den Mitarbeitern die Bereitschaft zu Innovationen suggeriert, aber letztendlich zählt nur der Kostenfaktor.
Es fehlt an Ehrlichkeit und Transparenz. Das Bild, das nach außen vermittelt wird, stimmt mit der Realität nicht überein.
Trotz der bestehenden Firmengröße gibt es bei Brandenburger keinen Betriebsrat.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Betonung auf steuerlich absetzbare Benefits sowie Unternehmenspräsentationen in den sozialen Medien legen und den Arbeitskräften stattdessen höhere Gehälter bzw Löhne zahlen.
Kommunikation
Man bemüht sich mittlerweile um einen besseren Informationsfluss in der firmeninternen Kommunikation. Es wird den Angestellten im Zuge dessen viel versprochen, aber letztendlich wenig gehalten. Vor allem dauert es sehr lange bis entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden und es dürfen keine hohen Kosten entstehen.
Kollegenzusammenhalt
In der Regel hilft man sich gegenseitig. Im Teamwork wird alles möglich gemacht, um die Kundenwünsche termingerecht zu erfüllen. Wenn es Probleme in der Kooperation mit anderen Abteilungen gab, wurde allerdings von den Vorgesetzten meistens nicht eingegriffen.
Work-Life-Balance
Gleitzeit und Homeoffice sind möglich. Dies bieten andere Arbeitgeber aber auch. Die Bereitstellung von Getränken, Obst und Smoothies ist positiv zu bewerten.
Vorgesetztenverhalten
In puncto Mitarbeiterführung und Motivation besteht auf jeden Fall Verbesserungspotential. Primär geht es um Einsparung von Personalkosten und so wird entsprechend agiert und Leistung von den Mitarbeitern eingefordert.
Umgang mit älteren Kollegen
Obwohl ältere Arbeitnehmer eine große Stütze in der Verwaltung sind, wird nicht gesondert auf diese eingegangen. Da die Fluktuation unter den jungen Arbeitnehmern enorm ist, bleibt die Einarbeitung und das Lückenfüllen nach einem Weggang immer an den älteren Kräften hängen. Dass sich diese nur noch selten umorientieren, wird firmenintern ausgenutzt.
Arbeitsbedingungen
Arbeiten im Großraumbüro. Notwendigste Renovierungen wurden in der Vergangenheit realisiert. Relativ häufig auftretende EDV Probleme. Die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems war absolut überfällig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind in der Regel unterdurchschnittlich. Wenn man im Bewerbungsverfahren zu hohe Forderungen stellt, wird man in der Regel auch nicht eingestellt. Als Fachkraft sollte man sich auf keinen Fall unter Wert verkaufen. Allgemeine Gehaltserhöhungen konnten die Inflationsrate bei weitem nicht ausgleichen.
Image
Nach außen soll ein junges modernes Image gezeichnet werden. Dies wird auch auf diese Weise in den sozialen Medien verbreitet. Ziel ist es vor allem junge Arbeitnehmer anzuwerben, die über nicht viel Berufserfahrung verfügen. Diese kommen meistens aus anderen Branchen und müssen komplett neu angelernt werden. Das Gehalt für Fachkräfte will sich Brandenburger meistens sparen. Dadurch kam es immer wieder zu einem enormen Wechsel an Arbeitskräften zu Lasten des bestehenden Personals.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten gibt es kaum. Die Arbeitskräfte in der Verwaltung werden klein gehalten und wenig gefördert. Sollte dennoch eine Weiterbildung ermöglicht werden, kann man davon ausgehen, dass danach keine größeren Gehaltssprünge möglich sind bzw Chancen auf höhere Positionen bestehen.