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Brandenburger 
Firmengruppe
Bewertung

Schlechter Arbeitgeber mit niedrigem Lohnniveau und hoher Fluktuation von Arbeitskräften

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Administration / Verwaltung bei Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co.KG in Landau in der Pfalz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hinterher weiß man, dass man in welcher Art von Unternehmen man nicht mehr beschäftigt sein möchte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird den Mitarbeitern die Bereitschaft zu Innovationen suggeriert, aber letztendlich zählt nur der Kostenfaktor.
Es fehlt an Ehrlichkeit und Transparenz. Das Bild, das nach außen vermittelt wird, stimmt mit der Realität nicht überein.
Trotz der bestehenden Firmengröße gibt es bei Brandenburger keinen Betriebsrat.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Betonung auf steuerlich absetzbare Benefits sowie Unternehmenspräsentationen in den sozialen Medien legen und den Arbeitskräften stattdessen höhere Gehälter bzw Löhne zahlen.

Kommunikation

Man bemüht sich mittlerweile um einen besseren Informationsfluss in der firmeninternen Kommunikation. Es wird den Angestellten im Zuge dessen viel versprochen, aber letztendlich wenig gehalten. Vor allem dauert es sehr lange bis entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden und es dürfen keine hohen Kosten entstehen.

Kollegenzusammenhalt

In der Regel hilft man sich gegenseitig. Im Teamwork wird alles möglich gemacht, um die Kundenwünsche termingerecht zu erfüllen. Wenn es Probleme in der Kooperation mit anderen Abteilungen gab, wurde allerdings von den Vorgesetzten meistens nicht eingegriffen.

Work-Life-Balance

Gleitzeit und Homeoffice sind möglich. Dies bieten andere Arbeitgeber aber auch. Die Bereitstellung von Getränken, Obst und Smoothies ist positiv zu bewerten.

Vorgesetztenverhalten

In puncto Mitarbeiterführung und Motivation besteht auf jeden Fall Verbesserungspotential. Primär geht es um Einsparung von Personalkosten und so wird entsprechend agiert und Leistung von den Mitarbeitern eingefordert.

Umgang mit älteren Kollegen

Obwohl ältere Arbeitnehmer eine große Stütze in der Verwaltung sind, wird nicht gesondert auf diese eingegangen. Da die Fluktuation unter den jungen Arbeitnehmern enorm ist, bleibt die Einarbeitung und das Lückenfüllen nach einem Weggang immer an den älteren Kräften hängen. Dass sich diese nur noch selten umorientieren, wird firmenintern ausgenutzt.

Arbeitsbedingungen

Arbeiten im Großraumbüro. Notwendigste Renovierungen wurden in der Vergangenheit realisiert. Relativ häufig auftretende EDV Probleme. Die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems war absolut überfällig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind in der Regel unterdurchschnittlich. Wenn man im Bewerbungsverfahren zu hohe Forderungen stellt, wird man in der Regel auch nicht eingestellt. Als Fachkraft sollte man sich auf keinen Fall unter Wert verkaufen. Allgemeine Gehaltserhöhungen konnten die Inflationsrate bei weitem nicht ausgleichen.

Image

Nach außen soll ein junges modernes Image gezeichnet werden. Dies wird auch auf diese Weise in den sozialen Medien verbreitet. Ziel ist es vor allem junge Arbeitnehmer anzuwerben, die über nicht viel Berufserfahrung verfügen. Diese kommen meistens aus anderen Branchen und müssen komplett neu angelernt werden. Das Gehalt für Fachkräfte will sich Brandenburger meistens sparen. Dadurch kam es immer wieder zu einem enormen Wechsel an Arbeitskräften zu Lasten des bestehenden Personals.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten gibt es kaum. Die Arbeitskräfte in der Verwaltung werden klein gehalten und wenig gefördert. Sollte dennoch eine Weiterbildung ermöglicht werden, kann man davon ausgehen, dass danach keine größeren Gehaltssprünge möglich sind bzw Chancen auf höhere Positionen bestehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Florian Martin, Corporate Identity und QM
Florian MartinCorporate Identity und QM

Liebe(r) ehemalige(r) Kolleg:in!

Vielen Dank für die Rückmeldung!

Zunächst möchten wir uns bedanken, dass so ausführlich Eindrücke und Erfahrungen geteilt wurden. Auch wenn die Kritikpunkte vielfältig sind, sehen wir dies als Gelegenheit, uns mit den angesprochenen Themen auseinanderzusetzen und uns weiterzuentwickeln.

Zu einigen Punkten möchten wir gerne Stellung nehmen:

1. Lohnniveau:
Es ist immer eine Frage des Vergleichs, mit welchen Unternehmen man sich misst. Innerhalb unserer Branche können wir die Aussage eines „niedrigen Lohnniveaus“ nicht bestätigen.

2. Fluktuation:
Die Wahrnehmung einer hohen Fluktuation deckt sich nicht mit unseren Erfahrungen. Unsere Zahlen zeigen eine unterdurchschnittliche Fluktuation, was wir auch als Beleg für die Zufriedenheit vieler Kolleg:innen sehen.

3. Innovation:
Innovation ist ein zentraler Wert unseres Unternehmens. Allerdings müssen wir als wirtschaftlich nachhaltiges Unternehmen Prioritäten setzen und können nicht alle Ideen umsetzen, egal zu welchem Preis.

4. Betriebsrat:
Die Gründung eines Betriebsrats liegt nicht in der Verantwortung des Unternehmens, sondern in der der Belegschaft. Wir stehen einer Gründung nicht im Weg, wenn dies der Wunsch der Belegschaft ist. Dies wurde auch in der letzten Mitarbeiter:innenversammlung von der Geschäftsleitung klar kommuniziert.

5. Ehrlichkeit und Transparenz:
Diese Themen können wir so pauschal nicht nachprüfen. Es wäre allerdings ehrlich und transparent gewesen, diese Punkte auch direkt im Unternehmen an den jeweiligen Stellen anzusprechen. Nur so können wir gezielt an Lösungen arbeiten.

6. Vorgesetztenverhalten:
Die Aufgabe der Führungskräfte besteht nicht darin, Personalkosten zu sparen, sondern darin, Kolleg:innen ein bestmögliches Arbeitsumfeld zu schaffen. In den letzten Jahren haben wir daher viel in die Weiterentwicklung unserer Führungskräfte investiert.

7. Umgang mit älteren Kolleg:innen:
Die Erfahrungen und das Wissen älterer Kolleg:innen werden im Unternehmen sehr geschätzt. Sollten hier konkrete Kritikpunkte bestehen, wäre es hilfreich, diese intern zu platzieren, damit wir darauf eingehen können.

8. Arbeitsbedingungen:
Es wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dabei verfolgen wir einen ausgewogenen Ansatz: Notwendige Investitionen werden selbstverständlich getätigt, aber wenn es eine kostengünstigere und ebenso effektive Alternative gibt, wird auch diese in Betracht gezogen.

9. Karriere und Weiterbildung:
In den letzten Jahren wurden viele Maßnahmen angestoßen, um die Entwicklung der Kolleg:innen zu fördern. Es ist allerdings nicht möglich, alles sofort umzusetzen. Hier bitten wir um Verständnis für die zeitliche Planung.

Das Unternehmen befindet sich in allen genannten Punkten in einem ständig währenden Entwicklungsprozess, der gelegentlich auch Phasen des Stillstands oder Rückschritte beinhalten kann. Gleichzeitig ist es unser großes Anliegen, uns kontinuierlich zu verbessern.

Abschließend möchten wir festhalten, dass es uns leid tut, die Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Manchmal passt es einfach nicht, und in diesem Sinne wünschen wir alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Karriereweg!

Grüße Florian Martin

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