Guter Nebenjob neben dem Studium
Gut am Arbeitgeber finde ich
- als Fahrer kann man sein Trinkgeld selbst behalten
- Vorgesetzte sind sehr flexibel bei Vertragsänderungen und Wünschen bei mehr oder weniger Arbeitsstunden in der Woche
- die Einteilung der Arbeitszeiten ist sehr frei und flexibel
- die sehr persönliche Unternehmenskultur (Du Kultur, sehr persönlich und nahbar, viele Events)
- die großzügigen Rabatte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das Verbesserungspotenzial ist eigentlich schon länger bekannt
Verbesserungsvorschläge
- Besseres Stressmanagement (beispielsweise hat man bei vielen Bestellungen keine Chance eine Pause zu machen als Fahrer und was zu essen ist nicht möglich oft in den Abendsstunden)
- Verhalten gegenüber Mitarbeitern unabhängig von der Sympathie
- bisschen mehr Transparenz auch für Fahrer (als Mitarbeiter kriegt man eigentlich nicht so wirklich was mit von den Entscheidungen im Unternehmen)
- frühere und längerfristige Dienstpläne (nicht erst eine Woche vorher)
- Diensthandys (man muss als Fahrer sein eigenes Handy für die Arbeit nutzen und für ausreichend Datenvolumen sorgen, ohne dass das bezahlt wird)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war sehr tagesabhängig bzw. abhängig von der Bestellungsanzahl. Wenn wenig los war, war die Arbeitsatmosphäre sehr entspannt, wenn sehr viele Bestellungen kamen, wurde es sehr stressig und der Stress der Chefetage hat sich auf die Mitarbeiter ausgewirkt
Kommunikation
Die Transparenz der Kommunikation war schon abhängig davon, ob die Chefetage einen mochte oder nicht. Die Chefs waren aber immer erreichbar telefonisch und haben auch schnell geantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass fast alle Mitarbeiter Studenten waren, war der Zusammenhalt sehr gut und immer sehr freundlich
Work-Life-Balance
Am Anfang wurde schon öfter im Urlaub oder an freien Tagen gefragt, ob jemand einspringen kann. Auch dadurch, dass die Kommunikation fast ausschließlich über Whatsapp läuft, hat man immer das Gefühl, erreichbar sein zu müssen. Mit mehr Personal wurde die Nachfrage nach Einspringen aber weniger
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten war schon abhängig davon, ob die Vorgesetzten einen mochten oder nicht. Allen wird erstmal freundlich begegnet aber wenn man sich Fehler erlaubt hat, wurde das Verhalten teilweise schlechter
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben, die die Fahrer zwischen den Fahrten machen müssen, sind sehr eintönig und sehr stumpf
Gleichberechtigung
Bei Frauen als Fahrer wurden schon manchmal "witzige" Sprüche gedrückt aber ansonsten ganz gut
Umgang mit älteren Kollegen
sehr gut
Arbeitsbedingungen
man muss halt damit klarkommen, dass man nach der Arbeit nach Fett riecht und es rauchig ist aber das kann man sich ja denken
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Müllproduktion ist schon enorm und da wird aus Kostengründen auch eine hohe Müllbelastung in Kauf genommen (beispielsweise werden die Pommestüten zur Hälfte abgeschnitten, um kleiner zu sein und die kleinere Hälfte wird in den Müll geschmissen). Mülltrennung existiert auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter waren immer pünktlich aber es gibt keine Sonderleistungen. Es wird Mindestlohn gezahlt und der individuelle Verdienst ist abhängig vom Trinkgeld.
Image
sehr gut
Karriere/Weiterbildung
Ehemalige Fahrer wurden auch schon Tourenmanager und die Vorgesetzten sind sehr offen für Vertragsänderungen