Super für Leute, die Großraumbüros lieben...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Keine Kernarbeitszeit.
Homeoffice in einigen Abteilungen möglich. (Hängt auch stark von den Vorgesetzten ab, wie flexibel die HO-Planung ist).
Parkhaus für die Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr dicht besetzte und laute Großraumbüros.
Arbeitsbedingungen für Praktikanten teils katastrophal. Sehr laute und heiße Arbeitsumgebung. Spricht sich auch unter den Praktikanten herum und macht keine gute Werbung an den Schulen. Zudem sehr eintönige Arbeiten für die Praktikanten.
Verbesserungsvorschläge
Gehalt an den brachenüblichen Bereich anpassen.
Mal von oben auf die einzelnen Bereiche herabsehen, ob es zwischen den Bereichen große Gehaltsunterschiede gibt und falls ja, gleichmäßiger verteilen.
Work-Live-Balance mit 35 h-Wochen attraktiver machen.
Arbeitsatmosphäre
Ich kann natürlich nur für meine Abteilung sprechen, aber Lob oder Dank habe ich noch nie gehört. Ist aber scheinbar normal hier, wenn man sich so unter den Kollegen umhört. Das haben auch schon mehrere Mitarbeiter offen angesprochen, geändert hat sich bis jetzt nichts spürbar.
Ansonsten herrscht noch gutes Betriebsklima. Aber in den letzten Jahren ist wegen der guten Auftragslage der Druck auf die Mitarbeiter enorm hoch. Fast jedes Thema ist zeitkritisch. Enorm viel Arbeit wird auf Externe verlagert, weil das "Basisteam" am Anschlag ist.
Kommunikation
Es gibt regelmäßig Liveübertragungen der Geschäftsführung, wo über die Auftragslage, finanzielle Angelegenheiten und weitere Dinge informiert wird. Leider wird dies nicht mehr in Gegenwart des Betriebsrats durchgeführt, kritische Rückfragen während der Informationsveranstaltung sind so nur eingeschränkt per Mail möglich. Früher standen sich die Parteien quasi direkt gegenüber.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung gut.
Work-Life-Balance
Überstunden - welche glücklicherweise nicht verfallen - kommen in den letzten Jahren sehr regelmäßig vor. Hoffe, das wird wieder besser. Ansonsten wäre die 35 h-Woche zeitgemäßer als die aktuelle 39 h-Woche. Vor allem bestätigen ja diverse Studien, dass die Produktivität der Mitarbeiter bei Reduzierung auf 35 h nicht sinkt, oder sogar steigt. Bei gleichem Lohn wohlgemerkt.
Brückner sollte hier ein Vorbild sein und zeigen, wie es geht.
Vorgesetztenverhalten
Ich finde, die direkten Vorgesetzten treffen in der Regel nachvollziehbare Entscheidungen. Eine Ebene darüber sieht es in meinem Augen ganz anders aus....
Arbeitsbedingungen
Wenn man einer der "normalen" Angestellten ist, sitzt man mit hoher Wahrscheinlichkeit im Großraumbüro. Das scheint im Betrieb Standard zu sein. Die Großraumbüros sind extrem laut. Das kommt daher, dass es in meiner Abteilung fast keine Schalldämmmaßnahmen gibt (in anderen Abteilungen komischerweise schon). Es sind geschätzt 35 Arbeitsplätze auf sehr engem Raum. Man fühlt sich wie in einer Legebatterie.
Wenn dann mal 10 Kollegen um einen herum telefonieren, ist an Konzentration nicht mehr zu denken. Das führt oft zu Verzweiflung, weil man mit der eigenen Arbeit trotz Zeitdruck nicht mehr vorwärts kommt. Fehlentscheidungen häufen sich dann leider auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Standort wird größtenteils auf Mülltrennung geachtet. Weiter möchte ich auf das Thema nicht eingehen. Es muss jeder für sich selbst vereinbaren, ob er für die Kunststoffindustrie tätig sein möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
In meinen Augen ist das Gehalt für diese Branche nur unterdurchschnittlich. Hängt aber auch von der Abteilung bzw. den Abteilungsleitern ab.
Inflationsbedingte, allgemeine Gehaltserhöhungen hinken der Realität stark hinterher. Die Erhöhung 2023 betrug 4 %.
Es gibt eine Gewinnbeteiligung, welche in den guten Jahren die Gehaltslücke etwas verkleinert.
Karriere/Weiterbildung
Was man so mitbekommt, wird Weiterbildung (wie z.B. Techniker oder Studium) in best. Abteilungen wenig bis gar nicht honoriert. Kann ich nicht nachvollziehen.