Let's make work better.

BRUNATA-METRONA GmbH Logo

BRUNATA-METRONA 
GmbH
Bewertung

Heruntergewirtschaftete IT-Abteilung

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei BRUNATA-METRONA GmbH in Hürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

38-Stunden-Woche, Überstundenabfeiern, sicherer Arbeitsplatz, Kantine

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltete Techniken, schlechte Führung, komplette Innovationsverweigerung, technischer Stillstand

Verbesserungsvorschläge

Einfach mal auf den Kalender blicken und feststellen, dass die 90er vorbei und sich die Arbeitswelt weiterentwickelt hat. Man sollte sich auch mal kritisch hinterfragen, wie es möglich war, dass man die IT-Abteilung durch eine komplette technische Verweigerung in eine Steinzeit herunterwirtschaften konnte.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma ist in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts stehengeblieben. Ich hatte es vorher in der IT noch nie erlebt, dass man sich siezt oder eine Kleiderordnung zu befolgen hat. Einfach mal bei Xing suchen, wie viele Leute in den letzten 2 Jahren aus der IT gekündigt haben. Mehr als 10 Leute in unter 2 Jahren ist eine klare Aussage bei einer Abteilung die aus weniger als 50 Mann besteht. Es gibt nur zwei Arten von Kollegen: die neuen und motivierten, die aber nicht lange bleiben sowie die Langgedienten, die sich mit der Innovationsverweigerung abgefunden haben und ihre Tage bis zur Rente zählen.

Kommunikation

Erst durch Corona kam man auf die Idee, dass es vielleicht doch sinnvoll ist, nicht nur per E-Mail, sondern auch durch Instant Messenger zu kommunizieren. Davor konnte man durch die Abteilung rennen und hoffen, dass man den Kollegen antrifft. 90er Spirit.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der Idee aus der Vergangenheit, dass eine IT-Abteilung in zwei Gruppen mit unterschiedlichen IT-Leitern aufgeteilt werden soll, hat den Zusammenhalt nicht wirklich gestärkt. Ansonsten aber ganz okay, wenn man sich mit der allgemeinen Arbeitsatmosphäre abfindet.

Work-Life-Balance

Klarer Punkt, der für die Brunata in Hürth spricht. Hier arbeitet sich definitiv keiner kaputt. Eine 38-Stunden-Woche und abfeiern von Überstunden ist auch nicht zu verachten. Corona hat es auch ermöglicht, dass man auch im Homeoffice arbeiten kann, was vorher bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht möglich war.

Vorgesetztenverhalten

Vollkommen überfordert und aus der Zeit gefallen. Es hat schon seinen Grund, dass man sich hier siezt. Lächerlich ist auch die Sonderregelung, dass wenn man sich der Badmintongruppe anschließt und man so mit dem Gruppenleiter automatisch per Du ist. Ansonsten komplett überfordert. Wenn man mal so richtig rummobben will, ist man hier richtig, da es die Vorgesetzten nur interessiert, wenn es sie selber betrifft.

Interessante Aufgaben

Wenn man Glück hat, kann man diese finden. Aber in einer IT-Abteilung, in der das wichtigste Softwareprojekt über 10 Jahre in der Entwicklung ist, QPG (verwendet das überhaupt noch jemand außerhalb der Firma?) als Stand der Technik betrachtet wird, sowie kein wirkliches Konzept existiert (erst Eigenentwicklung, dann Salesforce jetzt lieber doch SAP) kann dies zum Glücksspiel werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Man kann hier super eine ruhige Kugel schieben und auf den Renteneintritt warten, ohne dass es irgendjemand stört.

Arbeitsbedingungen

Die Innovationen bei den Arbeitsbedingungen wurden durch Corona getriggert und nicht durch die Leitung. Auf einmal war Homeoffice mögilch, es gab Laptops und Instant Messenger. Ansonsten ist es Usus, dass man jedes halbe Jahr umzieht und in einem neuen Büro sitzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch das Geschäftsfeld der Brunata trägt man zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man entweder eine Ausbildung bei der Brunata oder länger dabei ist, sind die Gehälter unterdurchschnittlich. Die jährlichen Anpassungen sind eher gering (um 2%). Als Neueinsteiger kann man aber seine Gehaltsforderungen ordentlich nach oben korrigieren, da aufgrund der hohen Fluktuation ein hoher Bedarf an ITlern besteht. Selbst wenn man vorher nur an der Tankstelle gejobbt hat oder Gärtner war, kann man trotz mangelnder Kompetenz ordentlich was rausholen.

Image

Die Firma ist für ITler ein No-Name und besticht nicht durch State-of-the-Art Techniken.

Karriere/Weiterbildung

Die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch nicht von irgendwelchen Fähigkeiten abhängig. Man kann in der Softwareentwicklung nach oben befördert werden, ohne dass man von SAP-Entwicklung einen Schimmer hat, während fachlich kompetentere übergangen werden. Möglich ist dies, da Vorgesetzte auch wenig Ahnung von der Materie haben und so aus persönlichen Gründen befördern. Das häufige Wechseln der IT-Leitung tut ihr übriges.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden