Stark nachlassender Arbeitgeber, der sich mit der Zeit verschlimmbessert
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Pünktliches Gehalt
-Gute Einarbeitung
-Guter Einstieg in den Personalbereich
-Interne Akademie mit Schulungen, die mittlerweile für MA kostenfrei sind
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sinkendes Aufgabenfeld durch Automatisierungen, dadurch können MA noch mehr Kunden abrechnen. Ihr könnt doch direkt eine KI entwickeln, die den gesamten Abrechnungsprozess automatisiert, dann benötigt ihr keine Sachbearbeiter mehr.
Verbesserungsvorschläge
Neuerungen vorher testen und auch die Personen aus der Praxis einbeziehen. Zeitersparnis in der Theorie entspricht nicht immer Zeitersparnis in der Praxis.
Weniger Selbstbeweihräucherung betreiben, auch mal kritische Selbstreflektion betreiben.
MA-Umfragen auswerten und auch mal ernst nehmen.
Betriebsrat sollte nicht auf Kuschelkurs zur GF gehen, sondern auch mal klare Kante zeigen und AN-Interessen durchsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Lästereien hinter dem Rücken, aber Hauptsache einem ins Gesicht lächeln. Teils pampige Reaktionen, wenn man Hilfe benötigt und eine Frage hat.
Es gibt 2-3 Leute, die dafür sorgen, dass man die Arbeit bis zu einem gewissen Grad erträgt.
Dennoch bleibt das trübe Gefühl des Unwohlseins, sobald man die Büroräume betritt.
Kommunikation
Es gibt zwar ein inSide und Teams, in denen regelmäßig intern Neuigkeite kommuniziert werden. Die News haben allerdings großen Selbstbeweihräucherungscharakter. Durch neu eingeführtes Townhallmeeting werden allerdings nur kurze Bruchstücke kommuniziert, anstatt mehr auf Substanz und tiefer in die Materie einzudringen. Auch hier wird sich lieber gegenseitig auf die Schulter geklopft.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits oben erwähnt, gibt es 2-3 Personen mit denen man sich super versteht. Der Rest ist echt hinterrücks und niemand traut sich den Mind aufzumachen, stattdessen wird alles schweigend ausgesessen oder man passt sich an und beteiligt sich selbst an den Querelen.
Einige bieten auch zu Stoßzeiten ihre Hilfe an, aber der Zusammenhalt ist eher gefaked und vorgespielt.
Work-Life-Balance
Gleitzeit und damit einhergehend Überstundenabbau möglich. Im Service Lohn & Gehalt ist am Monatsanfang ein Peak, der Urlaub unmöglich macht. Dadurch ist die Freizeitgestaltung stark eingeschränkt.
Vorgesetztenverhalten
Miss mal so, mal so.
In 1 Woche heißt es wieder: "Das habe ich nie gesagt/getan"
Sehr sprunghaft im Verhalten und Kleinigkeiten werden stark aufgebauscht.
Es gibt keine MA-Geespräche, dafür aber ein Teammeeting. Allerdings kann man sich dieses auch sparen, wenn angesprochene Themen nicht umgesetzt werden.
Weniger quatschen, mehr machen kann ich nur empfehlen.
Interessante Aufgaben
Akkord Lohnabrechnung, stumpfe Datenerfassung... was soll daran Interessant sein?
Man kann seinen Wecker nach der Arbeit stellen, da man weiß, was einen vom ersten bis zum letzten Tag des Monats erwartet.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr viele ältere MA, da jüngere Leute nicht zu halten sind, aufgrund der monotonen Arbeit.
Bis zur Rente hat man einen sicheren Job.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büroräume, höhenverstellbare Tische, Moderne Hardware... hier kann man sich nicht beschweren.
Allerdings wird in den Niederlassungen kein Gratis Wasser zur Verfügung gestellt. Auch kein Wasserfilter, so bleibt einem nur das Leitungswasser übrig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr wenig ausgedruckt. Auch die Kunden senden fast ausschließlich digitale Dokumente zu.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist in Ordnung und wird pünktlich gezahlt.
Image
Mehr Schein als Sein. Nach Außen top, aber die Kunden merken schnell, dass hinter den Worten kaum Gewichtung steckt und leere Versprechungen gemacht werden.
Karriere/Weiterbildung
Absolut keine Perspektive langfristig, dafür müsste man nach Nürnberg in die Zentrale ziehen.