Wo ich gerne arbeite...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Duz-Kultur, Mobiles Arbeiten, das offene und lockere Miteinander, die Heterogenität bezüglich dem Alter im Unternehmen, die Förderung meines Potenzials, die Gestaltung der Büros, die Gestaltungsfreiheit in vielen Bereichen, meine Kollegen, unsere Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nichts, was ich absolut schlecht finde, sondern lediglich Bereiche, in denen ich mir die ein oder andere Veränderung wünschen würde, die auch positiv für das Unternehmen ist.
Verbesserungsvorschläge
- Individuelle Angebote bzgl. Weiterentwicklung der einzelnen Mitarbeiter durch deren direkte Vorgesetzte.
- Weg von der 40-Stunden-Woche und hin zur bspw. 38-Stunden-Woche (In meinen Augen würde sich das in keinem Fall negativ auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirken, aber positiv auf die Work-Life-Balance)
- Mehr Transparenz von ganz "oben" nach ganz "unten".
- Geeignete Plattformen/Events für internes Netzwerken schaffen
- Mehr Frauen in der Führungsebene
Arbeitsatmosphäre
Ich fühle mich hier im Unternehmen in meinem Arbeitsalltag sehr wohl, ich kann sowohl alleine für mich als auch jederzeit im Team arbeiten, meine Tagesstruktur ist zum einen durch Dailys und Weeklys gekennzeichnet und zum anderen durch meine persönlich bevorzugte Arbeitsweise. Zwischendrin ist auch immer wieder genug Zeit für den ein oder anderen Spaß mit Kollegen, um das Lachen während der Arbeit zu fördern. Es herrscht eine lockere Atmosphäre, wodurch man sich auch schnell mit anderen Abteilungen vernetzen kann, wenn man möchte.
Kommunikation
Die teaminterne Kommunikation ist sehr wertschätzend, neben offen geäußerter Kritik ist auch Lob ein ständiger Begleiter. Konflikte sprechen wir direkt an und versuchen hierfür eine Lösung zu finden. Vor allem Teams, die neu zusammenarbeiten müssen oftmals ihrer eigene Kommunikationsstruktur finden, hierfür ist Verständnis und ausreichend Zeit vorhanden.
Die Teamübergreifende Kommunikation bezüglich allgemeinen Themen ist durch digitale Teams und das Intranet, sowie jährliche Events, in denen das Unternehmen die Mitarbeiter informiert, gesichert. Die Vernetzung zwischen einzelnen Teams und Abteilungen und somit deren Austausch kommt manchmal etwas zu kurz, das mag zum einen an der Vielzahl der Mitarbeiter liegen und zum anderen an fehlenden Instrumenten, um einen solchen Austausch in gewissen Zeitabständen den Mitarbeitern zu ermöglichen oder diese auch dazu zu motivieren. Manchmal muss man ja auch zu seinem "Glück" gezwungen werden, nicht jeder ist immer so offen und geht auf andere zu.
Kollegenzusammenhalt
Über den Kollegenzusammenhalt kann ich ausschließlich nur positive Rückmeldungen geben, sowohl teamintern als auch teamübergreifend, sei es der IT Support, der sofort zur Stelle ist, wenn ich ein technisches Problem habe oder ich zu Beginn meiner Anstellung beim BRZ gerne das Unternehmen in seiner Tiefe verstehen möchte und ich deshalb andere Abteilungen um einen Einblick bitte. Die Offenheit ist groß und Unterstützung erhält man, wenn es zeitlich möglich ist, immer.
Regelmäßige Feierabendbierchen im Biergarten gegenüber werden teamintern entschieden und dann durch verschiedene Kontakte der einzelnen Teammitglieder erweitert, sodass dann Kollegen aus ganz unterschiedlichen Teams und Abteilungen letztendlich zusammensitzen, was immer einen lustigen Abend verspricht und die Vernetzung vorantreibt.
Aber auch wenn man mal private Sorgen oder Probleme hat, unterstützen einen die Kollegen so gut sie können.
Work-Life-Balance
Ich persönlich mache in der Regel 1-2 Tage pro Woche Mobiles Arbeiten von Zuhause - es gibt aber auch Kollegen, die fast ausschließlich im Mobilen Arbeiten sind. Viele kommen zumindest einen Tag pro Woche ins Büro, um den persönlichen Kontakt vor Ort zu haben und oftmals im Anschluss mit dem Team noch etwas zu unternehmen. Genauso gibt es aber auch Kollegen, die ausschließlich vom Büro aus arbeiten. Daran ist, in meinen Augen, gut erkennbar, dass hier, wenn es das Aufgabengebiet zulässt, jeder für sich entscheiden kann, welche Kombination für ihn die bestmögliche Work-Life-Balance darstellt. Aber natürlich wird erwartet, dass man auch ab und zu bereit ist, Termine vor Ort wahrzunehmen, wie beispielsweise Kennenlerntage mit potenziellen neuen Kollegen.
Dringende Termine während der regulären Arbeitszeit wahrzunehmen oder früher nach Hause zu gehen oder den Arbeitstag zu beenden, um den Schulstart der Nichte zu feiern ist aufgrund unseres Gleitzeitmodells in Absprache mit dem Team möglich.
Vorgesetztenverhalten
Ich persönlich habe ausschließlich sehr angenehme Vorgesetzte, aufgrund unserer Duz-Kultur ist das Miteinander sowieso lockerer und persönlicher, als wenn das "Sie" genutzt wird. Es schafft flache Hierarchien, die ich in meinem Team auch so erlebe, wir werden in Entscheidungen eingebunden, zumindest solange es mit unserem Aufgabenbereich zu tun hat.
An anderer Stelle und meinem Empfinden nach auch, umso weiter wir in der Hierarchie nach oben gehen, auch wenn sie "flach" sind, haben wir Verbesserungsbedarf, aber auch Potenzial. In der Vergangenheit hat so manche Entscheidung zu Verunsicherung in der Kollegschaft geführt oder auch zu Ärger und Frustration. Hier wäre es förderlich, an mancher Stelle mehr und vor allem frühere Transparenz zu schaffen und nach "großen" Entscheidungen, offene Türen und Ohren für die Sorgen der Mitarbeiter zu haben. Hier ist aber vor allem das Feedback der Mitarbeiter an ihre Vorgesetzten notwendig, damit der Wunsch nach Veränderung diesbezüglich auch sichtbar und hörbar wird. Ganz wichtig finde ich hierbei den Satz: "Nur Sprechenden kann geholfen werden".
Interessante Aufgaben
Ich habe mich bewusst für meine Stelle entschieden und mag meinen Aufgabenbereich, was mir aber hier besonders gefällt ist, dass ich meine Ideen aktiv einbringen kann und für die Umsetzung auch Zeit zur Verfügung habe bzw mich bei der Umsetzung auch aktiv beteiligen kann. Das lässt den Arbeitsalltag nicht einkehren, sondern schafft Abwechslung. Man hat hier die Möglichkeit sich auch in unterschiedliche Teams einzubringen, wie bspw. unserem Change-Team, das sich damit befasst, wie wir noch mehr zu dem werden, was wir werden wollen und das nicht nur nach außen, sondern vor allem nach innen.
Gleichberechtigung
Mir persönlich ist die Führungsebene "zu männlich". Meine Erfahrung ist, dass eine heterogene Zusammensetzung in Bezug auf das Geschlecht absolut gewinnbringend ist, da Mann und Frau unterschiedliche Stärken und Schwächen haben und von den gegenseitigen Stärken profitieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist von Respekt geprägt, unsere jungen Kollegen sind interessiert an dem Wissen der Älteren und umgekehrt genauso. Manchmal entstehen die gewöhnlichen Konflikte durch Aussagen wie "Das machen wir schon immer so" oder "Wir müssen uns der aktuellen Zeit anpassen". Veränderungen sind nicht für jeden immer leicht und benötigen ein wenig Geduld und gegenseitiges Verständnis. Grundsätzlich nehme ich aber Offenheit für Neues wahr, sowohl bei "Alt" als auch bei "Jung".
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, ergonomische Stühle und moderne Technik, sowie die Möglichen einen zusätzlichen Bildschirm für die Arbeit von Zuhause zu bekommen, machen die Arbeitsbedingungen für mich persönlich sehr gut. Außerdem arbeiten wir im Sommer in klimatisierten und im Winter in beheizten Büros. Wem das Arbeiten in "open spaces"-Büros nicht immer zusagt, kann sich jederzeit in andere freie Büros zurückziehen. Noch dazu haben wir keine feste Sitzplatzzuordnung, sodass man die "Sicht auf die Dinge" auch mal verändern kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unser Handeln für die Umwelt müssen wir noch weiter ausbauen. Das interne Sozialbewusstsein ist bspw. bei Schicksalsschlägen von KollegInnen deutlich zu spüren, nach außen in Form von Spenden oder Beteiligung am B2Run z.B. zu sehen. Aber bei diesem Thema: MEHR geht immer!!!
Image
Unternehmen haben Höhen und Tiefen, die sind völlig normal, es geht selten immer bergauf. Im Kern empfinde ich das BRZ als einen wirklich guten Arbeitgeber.
Schade finde ich, dass KollegInnen, die uns aus unterschiedlichen Gründen verlassen, das Unternehmen teilweise derart schlecht darstellen. Das eigene Empfinden ist immer auch ein Stück weit subjektiv. Ich fände es wichtig, bei dem Verfassen der Bewertung auch daran zu denken, dass das Unternehmen weiterhin Arbeitgeber von ehemaligen geschätzten KollegInnen ist und ein bewusstes "Niedermachen" auch irgendwann Auswirkung auf die Arbeitssituation der Menschen hat, mit denen man doch eigentlich einen tollen Arbeitsalltag hatte.
Karriere/Weiterbildung
Mein Potenzial wird gesehen und aktiv gefördert, das hat aber auch viel mit meiner Vorgesetzten zu tun - gleichzeitig liegt es aber auch an mir, meine Ziele zu verfolgen.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass wir uns auch hier verbessern können und die Entwicklung der einzelnen Mitarbeiter noch weiter in den Fokus rücken sollte, vor allem in manchen Bereichen. Damit schaffen wir die Basis, womit gute Mitarbeiter über viele Jahre beim Unternehmen bleiben.