Alle Arbeitgeber kochen mit Wasser, mal besser, mal schlechter. Die Abteilung Kritische Infrastrukturen ist aber super!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Benefits (freie Getränke, VL, Hansefit, Gleitzeit ohne Kernzeit, Home-Office-Möglichkeiten, Kantine, E-Bike-Leasing, IT für Zuhause, Altersvorsorge), Arbeitsthemen (von vielfältig bis Komplex), regelmäßige Team-Events.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die aktuellen Planung mit den so genannten Flex-Arbeitsplätzen ist absoluter Quatsch. Wenn man Gebäudeteile und damit die Mietkosten einsparen möchte, gleichzeitig jedoch auf hohe Präsenzquote im Büro hofft, muss sich nicht wundern, dass das nicht gut klappt.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt stets auf die Führungskraft an, wie gut eine Arbeitsatmosphäre gestaltet wird. Meine Führungskraft sorgt für gute Stimmung, gutes Miteinander und berücksichtigt auch die Bedürfnisse eines jeden Teammitglieds.
Kommunikation
In regelmäßigen Flurmeetings werden die Umsatzzahlen und die Auftragslage des Bereichs vorgestellt. Ebenso werden monatlich die Abteilungszahlen genannt. Was will man da mehr?
In wöchentlichen Teammeetings werden anstehende Probleme besprochen, Projekte abgestimmt und Fragen gemeinsam geklärt. Ebenso wird abgestimmt, ob man zu viel oder zu wenig auf dem Tisch liegen hat... Hier können viele Meetings schnell nerven, jedoch hat meine Führungskraft einen (für mich) guten Mittelweg gefunden. Ich kann mich also nicht beschweren. Manchmal habe ich das Gefühl, die Meetings könnten besser strukturiert sein, aber das ist Meckern auf höchstem Niveau.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind super! Mit einem technischen Problem kann man sich jederzeit an jeden im Bereich CI wenden. Auch die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen den Teams sind super!
Work-Life-Balance
Ja, wir haben bei uns im Bereich viel zu tun. Manchmal sind es zwar Routineaufgaben, oft jedoch komplexe Themen und Herausforderungen, die geschultert werden müssen. Wenn man zu viele Aufgaben aufgehalst bekommen hat, so kann bei Bedarf der Teamleiter angesprochen werden und die Aufgaben werden gemeinsam priorisiert und können sukzessiv abgearbeitet werden oder auf mehrere Schultern verteilt. Mit Gleitzeit (ohne Kernzeit), Homeoffice-Möglichkeiten und offener Kommunikation kann man auch mal Mittags oder Nachmittags früh gehen und später auch bei Bedarf weiter- oder nacharbeiten.
Manchmal ist die Rufbereitschaft belastend, jedoch steht stets ein Kollege unterstützend zur Seite und kann etwaige Last abfangen oder fehlendes Wissen nachliefern und gemeinsam mit mir ein Problem lösen.
Vorgesetztenverhalten
Manchmal wäre man gerne mit im Entscheidungsprozess eingebunden und hätte ein höheres Mitspracherecht. Häufig jedoch werden Entscheidungen innerhalb der Teams besprochen und dort auch gefällt. Manchmal entscheidet auch der Kunde und nicht die Führungsriga, aber auch hier kommt es stets auf den Fall an und bei CI ist sogar die Kommunikation in letzter Zeit besser geworden. Man arbeitet also an den Problemen.
Interessante Aufgaben
Wir arbeiten in unserem Bereich im Energiesektor und zusammen mit dem EWE-Konzern und anderen Netz- oder Anlagenbetreibern wirkt unser Bereich an den Energieversorgungslösungen von Morgen mit! Wie geil ist das denn!?
Die Aufgabenthemen gehen von Server- und Rechenzentrums-, über Leitsystembetrieb zu Marktkommunikationsthemen und Monitoring unter Beachtung von KRITIS-Anforderungen... Die Themen sind derart breit gefächert, dass hier nicht ausreichend Platz besteht, um sie alle aufzuzählen.
Am Anfang der "Karriere" im Bereich CI wird man mit einfacheren Themen betraut, jedoch mit dem Erfahrungslevel bekommt man komplexere Themen und kann sich entfalten.
Gleichberechtigung
Hier ist es schwer, eine zutreffende Aussage zu liefern.
Meiner Ansicht nach haben weibliche Kollegen mit gleichem Kenntnisstand bei uns auch die gleichen Aufstiegschancen wie die männlichen Kollegen. Mangels weiblicher Kollegen kann man das nur bedingt bewerten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die seniorigen Kollegen werden hochgeschätzt und deren Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen! Man kann nur hoffen, dass sie noch lange bei uns bleiben.
Arbeitsbedingungen
Es werden wirklich top Notebooks zur Verfügung gestellt. Hier kann man sogar wählen, ob man ein leichtes portables Gerät oder lieber ein leistungsfähigen Schlepptop haben möchte. Sogar die Verwendung von Apple-Notebooks wird ermöglicht und bei Bedarf erhält man Apple Smartphone (auf Wunsch mit privater Nutzung) zur Kommunikation inkl. Jabra Headsets.
Mit MS Teams (mit freigeschalteter Telefonie) ist man bei BTC wirklich gut aufgestellt. Das von Zuhausearbeiten wird ebenfalls unterstützt, wie auch die Möglichkeit, täglich ins Büro zu kommen!
Einzig das Fehlen von Mülleimern in den Büros nervt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hinsichtlich Umwelt ließe sich das verbessern. Es wird nur zwischen Verpackung und Papier getrennt. Bio und Restmüll ist alles "eine Suppe". Hier also wirklich schwach!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt stets pünktlich auf's Konto.
Hinsichtlich des Gehaltshöhe führt die BTC aktuell das Gehaltsbandmodell ein, das mehr Transparenz schaffen soll. Die Idee dahinter: Je mehr Verantwortung man hat, umso besser soll die Einstufung und damit auch die Bezahlung sein. Es soll auch die Entwicklung zu einem höheren Band anhand von Jobeinordnungsgrundsätzen möglich sein. Wie gut das funktioniert, wird sich zeigen. Die BTC ist jedoch auf einem guten Weg.
Die Gehaltsbänder sind recht breit und es ist auch hier ein gutes Verhandlungsgeschick notwendig, um sich einzuordnen und um sich zu entwickeln.
Image
Es ist zwiegespalten. Die BTC ist in der Außendarstellung nicht wirklich präsent und hier besteht Verbesserungspotential. Die BTC arbeitet jedoch daran auch in der Außenwirkung besser zu werden.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Fortbildungen seitens des Managements sogar gefordert. (Das ist neu!) Es stehen sowohl Fachschulungen, wie auch SoftSkills auf dem Zettel.
Für mich war es über Jahre möglich, mich weiter zu entwickeln und hier kann ich nicht schlecht über den Arbeitgeber berichten, sondern ganz im Gegenteil: Ich habe mehr und mehr Verantwortung übernehmen dürfen und bin nun wirklich zufrieden mit meiner Position und meinen Aufgaben.