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Bucher 
Automation
Bewertung

Nicht mehr zeitgemäß

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Bucher Automation in Marbach am Neckar gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Familienathmospäre
- Man ist MA und nicht nur eine Nummer

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Es wird viel gesprochen, aber nur wenig passiert (spürbar), abseits von dem neuen Gebäude

Verbesserungsvorschläge

- Im 21. Jahrhundert ankommen
- Nicht immer ein eigenes Süppchen kochen, das löst unnötige Hürden und macht sie Firma zugänglicher
- Kleinere Optimierungen vornehmen, sich nicht überfordern
- Rentabler werden
- Wenn wir uns einig sind, dass deutsche Firmen international gesehen es schwierig haben, eventuell nicht zu deutsch sein und allgemein anders arbeiten

Arbeitsatmosphäre

Es wird sich um eine gewisse Fairness in der Firma hat bemüht. Das gelingt mal besser, mal schlechter. Lob ist vorhanden, allerdings wurde dazu auch aktiv aufgefordert, weshalb die Ehrlichkeit nicht 100% ersichtlich ist. Das Vertrauen in den Mitarbeiter ist eher nicht vorhanden und sehr gespielt (viele studierte Erwachsene, dennoch Kontrolle überall, als ob man ein Kind wäre). Ein Prozess zur Verbesserung wurde eingeleitet, jedoch ist dieser sehr langsam und nicht transparent. Irgendwie ist man eine Familie, irgendwie mangelt es insgesamt an guter Laune und Motivation.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Kommunikation auf allen Ebenen, jedoch ist in dieser Kommunikation von "sehr gut" bis toxisch alles dabei. Es haben sich wohl zwei Welten in der Firma entwickelt (Positiv und negativ). Dazwischen gibt es relativ wenig. Die Geschäftsführung und der Betriebsrat wirken eher so, als ob kaum eine vernünftige Zusammenarbeit mehr möglich ist.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier ist das Bild sehr gemischt. Man findet durchaus Kollegen, mit denen man sehr gut zusammenarbeitet und schätzt. Ehrlich und direkt ist jedoch in der Firma selten zu finden und nicht wirklich erwünscht, auch wenn man Feedback einfordert.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten waren bisher immer gut, weitgehend flexibel und beim Urlaub hatte man nie Diskussionen. Wichtige Privattermine werden auch weitgehend akzeptiert. Jedoch munkelt man bereits auf dem Flurfunk, dass nun auch Home Office entfällt, oder stark eingeschränkt werden soll, weil man ein neues Büro gebaut hat. Das Büro ist in dieser Form nicht mehr zeitgemäs.

Vorgesetztenverhalten

Die Entscheidungen sind schon lange im Detail nicht mehr nachvollziehbar. Generell investiert man in ein neues Gebäude, gleichzeitig spart man sehr viel, weil die Zahlen nicht stimmen. Man soll sich mit sehr vielem zufrieden geben, "ansonsten kann man gehen". Man hat sich irgendwelche Dinge vor vielen Jahren in den Kopf gesetzt und steckt mental in dieser Zeit fest. Man ist vor allem auch oberlehrerhaft wie im Rest der Republik.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung schwankt im Unternehmen. Manche Kollegen beklagen zu viel Belastung, andere empfinden es als angenehm. Insgesamt sind die Aufgaben interessant, auch wenn man finanziell nicht optimal mit den Themen wirtschaften kann. Es gibt einen gewissen Gesaltungsspielraum, welcher stellenweise zu groß ist. Es ist für viele Interessensgebiete etwas dabei.

Gleichberechtigung

Mir sind keine Probleme bzgl. Gleichberechtigung bekannt. Auch Wiedereinsteiger werden gut behandelt, allerdings hört man auch, dass der eine oder andere Wiedereinsteiger auch aktiv Forderungen stellen musste. Die Zeit im Betrieb wird beim Wiedereinstieg resettet (stellenweise ein finanzieller Nachteil in manchen Situationen).

Umgang mit älteren Kollegen

Erlebe ich als durchaus positiv.

Arbeitsbedingungen

Es wird ein neues Gebäude geben und viele Karten werden neu gewürfelt. Dennoch sind auch dort bereits einige Bestandteile sehr fraglich. Bisher waren die Arbeitsmittel und deren Bereitstellung bestenfalls Durchschnitt. Moderne Konzepte sind fast gar nicht vorhanden, bestenfalls hinkt man 10-15 Jahre hinterher. Beleuchtung passt, Klimaanlagen auch (neues Gebäude hat keine, alternatives Konzept das zu erproben gilt). Lärmpegel stellenweise suboptimal. Man spürt immer wieder, dass es einen Sparkurs gibt. Man bewegt sich viel in der Microsoft-Welt, jedoch ist die Infrastruktur so schlecht wie noch nirgends vorher gesehen umgesetzt. Man bewegt sich stellenweise komplett an Trends und am Markt vorbei und lähmt damit den gesamten Arbeitsablauf. Man ist auch überzeugt davon, dass es nur so geht, obwohl es breit in der Wirtschaft anders praktiziert wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bzgl. diesen Themen ist mir nichts bekannt. Lediglich die große Photovoltaik-Anlage wird auf dem neuen Gebäude erwähnt, aber das klingt maximal unehrlich. Die wird logischerweise genutzt um die Kosten zu senken. Wenn der Flurfunk stimmt, dann werden die Kollegen nun auch wieder mehr Benzin und Diesel verbrennen, das ist dann der Ausgleich zum Solar. Lediglich das neue Klimakonzept hat jetzt noch die Chance mehr als nur eine Sparmaßnahme zu sein, aber das wird sich noch zeigen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Firmen bietet man die üblichen Standards, aber mehr nicht - auch wenn man es intern gerne anders verkaufen möchte. Die Gehälter sind teilweise besser, teilweise schlechter. Bewegen sich auf, oder leicht unter dem Schnitt.

Es gibt jedoch auch hier 2 Welten. Die eine Hälfte hat vermutlich vor 10-20 Jahren seine Schaafe in das Trockene gebracht. Wer in der aktuellen Welt das noch versucht, wird hier schlicht zu wenig verdienen - was auch nicht wirklich auf Verständnis stößt. Die Firma kann zwar nichts für die Welt, aber für eine künstliche Mehrbelastung der MAs definitiv. Man ist nicht zeitgemäß.

Image

Die Firma möchte Top-Arbeitgeber werden und muss das auch überzeugend vortragen, sonst verliert man dieses Vorhaben direkt. Dennoch hat man vermutlich zu viel Nachholbedarf, so dass die Kollegen eher darüber spotten. Der Name Bucher fördert definitiv den Bekanntheitsgrad, aber vom Top- / Wunscharbeitgeber ist man neilenweit entfernt.

Karriere/Weiterbildung

Die Hierarchie ist zu flach, als das man aufsteigen könnte. Für Erfahrung wird viel geboten. Fortbildung nach Bedarf (leider nicht immer), keine Wasserfallmethodik. Persönlichkeitsentwicklung nur im eigenen Interesse, nichts vorgesehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea Marstaller-Zeh, HR-Team
Andrea Marstaller-ZehHR-Team

Hallo,

vielen Dank für Dein ausführliches und differenziertes Feedback. Es freut uns zu hören, dass Du die Familienatmosphäre und den individuellen Umgang im Unternehmen geschätzt hast.

Deine konstruktiven Kritikpunkte nehmen wir sehr ernst. Wir arbeiten kontinuierlich daran, im 21. Jahrhundert anzukommen, Prozesse transparenter zu gestalten und die Kommunikation zu verbessern. Auch das Thema Home Office bleibt ein wichtiger Punkt für uns.

Wir danken Dir für Deine Offenheit und die wertvollen Anregungen. Alles Gute für Deine Zukunft!

Herzliche Grüße
Dein HR-Team

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