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Wirklich schlimmer Arbeitgeber

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Standort, die Vielfältigkeit der Sparten, die Kunden und Produkte.
Auch die Betriebsfeste sind super, da lässt sich der Arbeitgeber nichts vormachen. Allerdings probieren Sie da das ganze Unausstehliche zu überspielen und prahlen damit nach außen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- den Umgang und die fehlende Wertschätzung der Mitarbeiter
- das Anschreien der Mitarbeiter
- fehlende Selbstreflexion
- Manipulation der Mitarbeitenden und Ausspielen der Kollegen gegeneinander bzw.
Unruhestiftung der Angestellten
- unrechtsmäßige Arbeitsverträge (Abzug von Urlaub im Krankheitsfall)
- Überspielen von Problemen und Unstimmigkeiten
- in Frage stellen der Kompetenzen der Mitarbeiter, um seine Wutanfälle zu rechtfertigen
- fehlende Kompetenz mit Strenge zu überspielen
- patriarchalisch Führungskultur
- Diskriminierung der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Dem Geschäftsführer die Personalverantwortung wegnehmen!
Führungskräfte zu entsprechenden Schulungen schicken, wie man mit Mitarbeitern umgeht!
Keine Mitarbeitergespräche aufgrund von Krankheit führen, wenn MA mal eine Woche im Jahr krank waren!
Diskriminierung des Geschlechts, der Herkunft, der sexuellen Neigung, aufgrund von Krankheiten oder des Alters vermeiden!
Keine Ungleichbehandlungen von Mitarbeitern in Form von Einmalzahlung. Entweder allen gleich viel zahlen, als Anerkennung, oder es ganz sein lassen um MA nicht "wachzurütteln".
Compliance beachten und keine Compliance-Brüche mit Kunden begehen.
Kommunikation verbessern und den Mitarbeitern sagen, weshalb man so handelt, wie man handelt.

Arbeitsatmosphäre

Lob und Anerkennung sind Fremdworte, es wir immer geschrien und es wird persönlich.
Unter dem Leitsatz der Vorgesetzten "unter Druck entstehen Diamanten", werden die Mitarbeiter gedrillt. Fehler werden immer beim Mitarbeiter gesucht, statt die Probleme in den Prozessen zu evaluieren. Man kommt morgens mit einem mulmigen Gefühl zur Arbeit und geht zutiefst frustriert und eingeschüchtert nach Hause.

Kommunikation

Man wird häufig umgangen und Aufgaben werden ohne sein wissen an andere Kollegen delegiert. Der Flurfunk ist super!

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind wirklich super, und halten alle zusammen. Sie sitzen auch im gleichen Boot.
Manche Kollegen versuchen dennoch bei Problemen Ihren "Allerwertesten" zu retten, um nicht vom Geschäftsführer angeschrien zu werden und lassen einen dann ins offene Messer rennen.

Work-Life-Balance

40h Woche mit Zeiterfassung, Stunden werden am Monatsende gestrichen und eine Einsicht aufs Arbeitszeitkonto hat man auch nicht. Wenn am Monatsende Überstunden anfallen, sind können diese nicht abgefeiert werden und verfallen. Im Gegenzug werden Überstunden erwartet. Aber die Gleitzeit wird toleriert.
Bei manchen Kollegen werden bei Krankheit die Urlaubstage von 30 auf 26 reduziert. Was absolut rechtswidrig ist!
Der zweite Stern lediglich wegen der Gleitzeit.

Vorgesetztenverhalten

Ein cholerischer Geschäftsführer, mit keiner Kenntnis über moderne Mitarbeiterführung.
Ein Vorgesetzter sollte eine Mannschaft ziehen und den Rücken stärken und sich vor sein Team stellen.
Hier wird der Fehler beim Mitarbeiter gesucht und es wir geschrien, wenn der Geschäftsführer schlecht Laune hat! Mit geschrien, meine ich wirklich Geschrei, dass sogar auf dem Betriebshof alles verstanden werden kann. Man ist danach so eingeschüchtert, dass man nichts mehr dazu zu sagen hat und der Chef denkt, es sei angemessen. Völlige Fehlbesetzung und überhaupt keine Führungskompetenz.
Der Juniorchef wird nicht laut, aber probiert die Ansichten zu teilen, was ein riesen Problem ist und die Mitarbeiter Ihre Arbeitsweise so anpassen, dass sie nicht angeschrien werden. Die Sinnhaftigkeit und Effizienz der Lösung ist dann zweitranging. - Hauptsache keinen Kontakt mit den Vorgesetzten. Diese Bewertung ist ausschließlich für den Kunststoffkomponentenbereich. Die Vorgesetzten im Werkzeugbau und der Metallverarbeitung sind kompetent und äußerst nett!

Die Vorgesetzten in den anderen Bereichen kann ich nicht bewerten, bzw. nur sagen, dass sie nett und höflich sind.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind abwechslungsreich und technisch spannend und herausfordernd.
Die Kunden sind sehr professionell und bringen spannende Produkte mit.
Eine Einarbeitung hat es nicht gegeben, weshalb die Aufgaben eigenständig gesucht werden mussten. Manchmal gab es ein Ungleichgewicht der Häufe an Aufgaben unter den Kollegen.

Gleichberechtigung

Frauen bekleiden Führungspositionen, was sehr lobenswert ist.
Leider werden viele Frauen sexistisch beleidigt und jüngere Kolleginnen als jung und naiv abgestempelt. Es wird oft herablassend auch in der Anwesenheit der Mitarbeiterinnen über sie gesprochen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung der älteren Kollegen sind das wichtigste Standbein der Firma. Leider wird manchen nahe gelegt das Unternehmen zu verlassen, wenn Sie mal nach etlichen Jahren ohne Krankheitsausfall eine oder mehr Krankheitswochen haben. (meiner Meinung nach einfach nur dreist und völlig undankbar)

Arbeitsbedingungen

Hier wird wirklich drauf Acht gegeben, dass die Maschinen, Computer und Einrichtungen modern sind und auf dem neusten Stand der Technik.
Die Arbeitsbedingungen sind bis auf den katastrophalen Führungsstil gut. Welcher aber meiner Meinung nach wichtiger ist, als das Equipment. Aber die Bewertung habe ich bei dem Vorgesetztenverhalten bereits einfließen lassen, sonst würden hier weniger Sterne stehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Umwelt und Ressourcenschonung wird schon geachtet (klar, damit kann man sein Unternehmen nach Außen attraktiv machen). Das Sozialbewusstsein hingegen ist mangelhaft. Kein Verständnis für psychische Probleme aufgrund des ständigen Drucks.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt, gemessen an den Aufgaben, ist gut. Allerdings nicht in Betracht auf den täglichen Stress durch die Führungskräfte. Eine von mir angesprochene betriebliche Altersvorsorge wurde vom Arbeitgeber abgelehnt, mit den Worten "sowas machen wir nicht". Was auch rechtswidrig ist.

Image

Nach außen hin relativ gut, in Sachen Know-How und modernen und großen Maschinen. Auf Basis des Angestelltenverhältnisses hat die BMF keinen guten Ruf. Das versuchen Sie mit Instagram und Ausbildungsmesseauftritten oberflächlich zu verbessern.

Karriere/Weiterbildung

Ich glaube schon, dass man hier Verantwortung übernehmen kann und schnell aufsteigen kann.
Weiterbildungen in Form von Schulungen werden ungern angeboten und immer mit Kostenbeteiligungen seitens der MA, sollte man innerhalb der nächsten Jahre kündigen.

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