Am Anfang gut ... am Ende froh, dass es vorbei war
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt der Kollegen ist super
Duzkultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gab einfach so viele Themen die am Ende dafür gesorgt hat, dass es einfach nicht mehr auszuhalten war in der Firma. Es wurde auch nicht wirklich versucht das Thema abzuwenden trotz Androhung. Die Bedürfnisse der Geschäftsführung (schönes Ferienhaus auf Mallorca, große Firmenautos) werden einfach über zufriedene und gute Mitarbeiter gestellt. Die unzufriedenheit bei den Mitarbeitern ist groß, aber die Geschäftsführung bekommt es nicht mit. Leider haben jedoch auch die Kollegen nicht den Mum richtig tachless zu reden und taten folgen zulassen.
Verbesserungsvorschläge
Die Firma bräuchte von Grund neu ein neues Konzept und alle Prozesse müssten auf die heutige Zeit angepasst werden.
Interne Projekte sollten nach der Reihe angegangen werden und durchgezogen werden. Nicht alles auf einmal starten und dann keins so wirklich ende führen.
Mehr für die Mitarbeiter tun und auch mal den Mitarbeiter einfach mal zeigen, dass es ohne Sie die Firma nicht geben würde.
Arbeitsatmosphäre
Zum Teil sehr unorganisiert und unflexibel. Manche Themen werden unnötig aufgebauscht und wichtig gemacht. Von den Arbeitsprozessen kann man nicht von einer "Modernen IT-Firma" reden
Kommunikation
Man hat zwar ein Wöchentliches IT-Meeting, aber sonst ist die Kommunikation schwierig. Mails werden zum Teil spät oder gar nicht beantwortet, weil sie "übersehen" worden sind. Persönliche Gespräche mit allen drei Geschäftsführer war immer schwierig, da einer gefüllt immer im Urlaub war. Zum Teil wurden ernste Themen einfach versucht in Vergessenheit zuschweigen und aus dem Weg zu gehen. Absprachen wurden immer nur so lala eingehalten
Kollegenzusammenhalt
Bin immer mit den Kollegen gut ausgekommen. Man hat viel miteinander reden können. Gemeinsames Mittagessen oder in der Freizeit treffen ging immer super.
Work-Life-Balance
Es wird mit "flexiblen" Arbeitszeiten geworben. In wirklich ein typischer 08:00 - 17:00 Uhr Job und am liebsten auch länger. Überstundenregelung war nicht transparent und wurde immer mal sporadisch ausbezahlt. Urlaubsregelung war OKAY .. man musste nur manchmal hinterher laufen für die Genehmigung. Zum Teil wurden die Kollegen im Urlaub auch mal gerne angerufen.
Vorgesetztenverhalten
Manche Entscheidungen sehr komisch und fragwürdig. Geschäftsführung bei mancher Kritik eingeschnappt und beledigt. Zum Teil sehr aufbrausend nach dem Motto ... erst mal laut werden und motzen.
Interessante Aufgaben
In der Arbeit für den Kunden hatte man guten Freiraum.
Gleichberechtigung
Ich denke Frauen hätte es in der Firma schwer, wenn Sie nicht gerade mit der Geschäftsführung befreundet etc. ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurden ältere Kollegen eingestellt, aber auch ältere Kollegen die schwer krank waren unberechtigt abgemahnt (DAS GEHT GAR NICHT!!!)
Arbeitsbedingungen
Firmenhandy und Firmenlaptop soll am besten bis zum auseinanderfallen genutzt werden. Es wird nicht mit der Zeit gegangen und dem Mitarbeiter die neueste Hardware zur Verfügung gestellt. Bei der Geschäftsführung ist dies aber kein Problem .. da darf es auch mal das neueste Surface oder Laptop sein. Büromöbel allgemein schon modern, aber nicht gerade Gesundheitlich gerecht (Rücken). Für höhenverstellbarer Schreibtisch hat man gute acht Monate gewartet ...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde nicht so wirklich was dafür getan
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhung wurde versucht in die vergessenheit zu schweigen. Sozialleistungen kennt man nicht. Es gibt kein Jobticket, VWL oder ähnliches. Es gab wohl auch Kollegen die Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld bekommen haben .. aber bekommen nur ausgewählte Kollegen.
Image
Die Geschäftsführung denkt, dass Bürosysteme Irrgang & Lange ein mega großes Standing hat. Mag sein, dass es bei manchen "Bestandskunden" so ist, aber bei vielen Kunden ist es nicht mehr. Dies ist bei der Kundschaft zu spüren und zu hören.
Karriere/Weiterbildung
Habe zwar welche bekommen sollte am besten aber nichts kosten ...
Arbeitgeber-Kommentare
Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,
jetzt, wo seit Deinem Arbeitgeber-Feedback an uns einige Monate vergangen sind, wollen wir Dir gern eine erneute Rückmeldung geben und Dir damit signalisieren, dass wir uns mit Deiner Kununu-Bewertung auseinandergesetzt haben. Unser Bestreben als Arbeitgeber war, ist und wird es immer sein, für unsere Mitarbeiter:innen ein angenehmes wertschätzendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sie ihr ganzes Können motiviert einsetzen und entfalten. Wir wollen, dass sie gern zu BSIL kommen und sich bei uns wohlfühlen. Dies ist uns bei Dir offensichtlich nicht gelungen, was wir – nach wie vor - sehr schade finden und bedauern.
Natürlich ist Dein Feedback auch Deinen ehemaligen Kolleg:innen nicht verborgen geblieben. Da wir – wie Du weißt - bei BSIL wie eine große Familie agieren, sind wir nach Deiner Kununu-Bewertung proaktiv mit der Belegschaft in einen Dialog gegangen, um auch ihre Sicht der Dinge einzufangen. Die Mitarbeiterperspektive ist uns schon immer wichtig gewesen, so auch jetzt.
Wie bereits in unserer ersten Rückmeldung an Dich geschrieben, durchläuft BSIL seit Juni 2022 einen umfangreichen Veränderungsprozess, um sich fit für die Zukunft zu machen. Ein solcher Prozess setzt natürlich eine kontinuierliche selbstkritische Reflektion voraus. Im Zuge dessen, haben wir kein Stein auf dem anderen gelassen, sondern Vieles auf den Prüfstand gestellt und daraus Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Ein Teil davon ist bereits erfolgreich umgesetzt und weitere Maßnahmen stehen in der Pipeline. Bei dieser Reflektion ist uns aber auch aufgefallen, dass wir nicht mit allen Deinen kritischen Anmerkungen konform gehen können. So distanzieren wir uns bspw. ausdrücklich davon, dass wir mit älteren Mitarbeiter:innen rücksichtslos umgehen oder auch, dass es Frauen bei uns schwer haben. Vielmehr schätzt BSIL die Individualität jedes/jeder Einzelnen und geht bestmöglich darauf ein. Dennoch muss BSIL – ungeachtet von Alter, Geschlecht, Herkunft, ect. - reagieren, wenn bspw. ein:e Mitarbeiter:in das Teamklima nachhaltig negativ beeinflusst, denn wir haben auch eine Schutz- & Fürsorgepflicht dem übrigen Team gegenüber. Schließlich sollen sich alle Mitarbeitenden bei uns wohl fühlen.
Natürlich hast Du völlig recht, wenn Du anmerkst, dass unsere Kernzeiten grundsätzlich mal von 08:00 – 17:00 Uhr sind. Das liegt daran, dass wir als IT-Dienstleister immer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben und daher eine gute Erreichbarkeit für sie und ihre IT-Anliegen sicherstellen wollen. Dennoch war und ist es für unsere Mitarbeiter:innen bislang noch nie ein Problem gewesen, aufgrund eines privaten Termins später zur Arbeit zu erscheinen bzw. zwischendrin die Arbeit zu verlassen oder früher zu gehen. Dank der kurzen Kommunikationswege und einem flexiblen, motivierten Team ist es bisher gut gelungen, solche Abwesenheiten verständnisvoll aufzufangen. Auch besteht für unsere Mitarbeiter:innen jederzeit die Option ein beliebiges Wochenstundenpensum zu wählen und Teilzeit zu arbeiten als auch – soweit möglich - Homeoffice zu nehmen.
Wie Du siehst, liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in, hat Dein Feedback bei uns sehr wohl Gehör gefunden und wurde nicht nach einiger Zeit unter den Teppich gekehrt. Ganz im Gegenteil. Wir arbeiten beständig daran, die Arbeitswelt für unsere Mitarbeiter:innen jeden Tag ein Stückchen besser zu machen. Gern kannst Du uns weiterhin auf den sozialen Medien folgen, wo wir regelmäßig von unserem Projektfortschritt mit BSIL:nexxt berichten. Es würde uns sehr freuen, wenn Du Dir selbst ein Bild davon verschaffen magst, dass wir nicht nur sagen, sondern auch tun.
In diesem Sinne: Hoffentlich bis bald auf Instagram, LinkedIn & Co.!
Dir wünschen wir eine gute Zeit sowie weiterhin viel Erfolg bei Deinem neuen Arbeitgeber und senden ganz herzliche Grüße aus der Ehrenbreitsteiner Straße 36,
Dein BSIL-Team
Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,
ganz herzlichen Dank dafür, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, uns ein Arbeitgeber-Feedback zu geben. Einige Deiner Kritikpunkte haben wir selbst schon identifiziert und daraufhin im Juni 2022 mit unserem Projekt BSIL:nexxt einen umfangreichen Optimierungsprozess eingeleitet. Insofern helfen uns die von Dir aufgezeigten Pain Points in der weiteren Selbstreflektion und der künftigen Gestaltung unserer firmenin- und externen Prozesse. Wie von Dir in Deinem Feedback schon aufgezeigt, bringt es natürlich nichts, von heute auf morgen alles Bisherige über den Haufen zu schmeißen und umzukrempeln. Aber: Wir sind dran und verfolgen fokussiert unsere aufgestellte Zeitschiene mit wesentlichen Meilensteinen. Deshalb haben wir in den letzten Wochen bereits eine mündliche und schriftliche Mitarbeiterbefragung sowie zahlreiche Workshops durchgeführt und begonnen, bisherige Prozesse neu auf- und auch schon umzusetzen. Uns ist es dabei sehr wichtig, dieses Projekt sicher in die Tat umzusetzen und erfolgreich ins Ziel zu fahren. Dazu zählt selbstverständlich auch, dass wir unser Führungskräfte-Mindset selbstkritisch auf den Prüfstand stellen und einem Update zu unterziehen. Lange Rede kurzer Sinn: Wir sind am Tun und laden Dich herzlich dazu ein, unseren Fortschritt über die sozialen Medien mitzuverfolgen. Auch um Dir zu zeigen, dass unsere Antwort hier keine leere Floskel ist, sondern uns das Feedback unserer Mitarbeiter:innen (wenn auch bereits ausgeschieden) wichtig ist.
Dir wünschen wir für Deine weitere berufliche Zukunft viel Erfolg und freuen uns darauf vielleicht an anderer Stelle wieder von Dir zu hören. Denn wie heißt es doch so schön: „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“
Bis dahin, lass es Dir gut gehen und herzliche Grüsse aus der Ehrenbreitsteiner Straße 36 von Deinem BSIL-Team