Eine Mischung aus spannenden Aufgaben und massiver Überlastung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance und im Großen und Ganzen freundliche Vorgesetzte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gleiche Karrieremöglichkeiten für alle Beschäftigten.
Verbesserungsvorschläge
Modernisierungsoffensive nicht nur was die Digitalisierung anbelangt, sondern auch die Ausstattung. Gemeinschaftsräume mit Kicker, Eine vernünftige Kantine, kostenfreie Wasserspender oder Getränkeautomaten auf den Fluren.
Arbeitsatmosphäre
Der IT-Betrieb läuft an sich meistens rund, trotzdem wird Technik gefühlt 10 Jahre nachdem man sie privat genutzt hat eingesetzt. Bestimmte moderne Arbeitsmittel wie z.B. Smartphones fehlen. Moderne IT Tools dürfen oft aufgrund des Datenschutz oder der IT-Sicherheit nicht genutzt werden. Darunter leidet insgesamt die Arbeitsatmosphäre weil es die Zusammenarbeit massiv behindert (trotz an sich gut laufenden IT-Betriebs).
Kommunikation
Zu viel Intransparenz in Behördenprozessen.
Kollegenzusammenhalt
Oft kein kollegialer Umgang über die Grenzen der eigenen Organisationseinheit hinweg.
Work-Life-Balance
Wenigstens vor eines war die Corona-Krise gut. Die Möglichkeiten gleitender / flexibler Arbeitszeiten und von Home Office sind hier hervorragend nutzbar und trotz des zur Privatwirtschaft nicht konkurrenzfähigen Gehalts einer der persönlichen Hauptgründe für das BBR zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Prinzipiell wird fair mit den Kolleginnen und Kollegen umgegangen, trotzdem würde man sich etwas mehr Führung bei Projekten erwarten.
Interessante Aufgaben
An interessanten Aufgaben mangelt es eigentlich nicht, Problem ist nur das es viel zu viele davon gibt und wenig auf Führungsebene priorisiert wird. Wer selbstverwaltet arbeiten kann, hat dadurch Vorteile, wer das nicht kann, verzweifelt unter dem Arbeitsaufwuchs und ist Burn-out gefährdet.
Gleichberechtigung
Wieso dürfen Frauen kurze Rücke tragen, wenn Männer aber eine kurze Hose tragen wollen wenn es heiß ist, ist das aber mindestens verpöhnt?! Wir haben sehr viele weibliche Führungskräft, wer jetzt hier Sexismus durch männliche Führungskräfte hinein interpretiert liegt also falsch, den nehme ich absolut nicht war (eher anders herum).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter liegen teils deutlich hinter der Privatwirtschaft. Aufgrund der herausragenden Work-Life-Balance ("hier ruft niemand nach Dienstschluss an"), halte ich das Gehalt und die Sicherheit des Job aber für gut bis sehr gut.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten liegen für den Großteil des Kollegiums bei 0. Entsprechend gering ist die Motivation bei vielen inzwischen. Ein Teufelskreis. Da hilft es wenig wenn einzelne dann doch den Aufstieg schaffen und dafür noch Neid ernten.