Erfüllende Arbeit, allerdings nur auf Zeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
In gut 5 Jahren habe ich viel gelernt und zusammen mit teils inspirierenden Forschern ein spannendes Projekt bearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neue wissenschaftliche Mitarbeiter werden meist nur befristet nach Wissenschafts-Zeit-Gesetz eingestellt und trotz guter Leistungen in der Regel nicht entfristet. Statt dessen rückt wieder jemand Neues nach, der/die dann eingearbeitet wird.
Das bedeutet für die Mitarbeiter, dass die Zukunft nicht planbar ist, gute Arbeit und Engagement werden nicht durch eine Festanstellung belohnt. Insbesondere für Kollegen mit Familienplanung empfinde ich das als katastrophal.
Hier sollte gerade ein öffentlicher Arbeitgeber anders agieren.
Verbesserungsvorschläge
Der Verwaltungsapparat sollte verkleinert, Vorgänge sollten modernisiert werden. Die BASt ist noch zu sehr Behörde im negativen Sinne, es wird Zeit mit umständlichem Papierkram verschwendet.
Mit der Möglichkeit zur Promotion sollte nur geworben werden, wenn die zu besetzende Stelle diese auch tatsächlich hergibt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist - wie in anderen Unternehmen meist auch - stark von der Führungskraft abhängig.
Kommunikation
Könnte transparenter sein.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte erst einen tollen, mitreißenden Referatsleiter, auf den leider ein selbst wenig motivierter folgte.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil sehr veraltete Ausrüstung (Telefon, PC, 2015 auch noch Fax). Es werden Dienstreisen zu Kongressen u.ä. aus Kostengründen verwehrt. Obwohl man viel Zeit in die Vorbereitung eines Vortrags investiert hat, fährt oft nur die Führungskraft.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist nur möglich bei Verbeamtung, die wiederum nur in wenigen Fällen zu erreichen ist.