21 Bewertungen von Bewerbern
21 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Mit meinem Masterabschluss einer Universität wollte ich mich für den höheren Dienst bei der Bundespolizei bewerben. Dies ist jedoch nicht möglich, solange kein Abschlusszeugnis vorliegt. Diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen, da es in der freien Wirtschaft möglich ist, sich auch mit einem vorläufigen Abschlusszeugnis bzw. eine Bescheinigung, dass man den Abschluss erreicht, zu bewerben, insbesondere wenn zwischen Zeitpunkt der Bewerbung und der tatsächlichen Einstellung ein Jahr liegt. Ich frage mich, wie die Polizei qualifizierte Kräfte anwerben möchte, wenn sie sie zeitlich um ein JAHR vertröstet und meint, man solle sich einfach wieder bewerben, sobald man das ausgestellte Zeugnis hat. In der Zwischenzeit findet man leicht einen anderen, besser bezahlten Job...
Wenn der Bewerber per Handy eingeladen wird, ist es fragwürdig, wenn der Tochter am Festnetz, ohne Namensnennung des Gesprächspartners (!!!), aufgetragen wird die Absage zu übermitteln, da angeblich keine Handynummer vorliegt! Acuh im Lauf des Prozesses wurde NICHT professionell agiert. Professionalität des angeblichen Fachpesonals: NULL
1.Der Sporttest ist meiner Meinung nach nicht ausreichend und behandelt zu wenig Punkte.
2. Ich würde die Bewerber nicht nach dem BMI beurteilen... ich betreiebe Kraftsport und Football, somit war der Sporttest kein Problem.
Am Tag der med. Untersuchung war ich jedoch 9Kg über dem für mich zugelassenen Gewicht.
Glücklicherweise war der Arzt, in meinem Fall, sehr freundlich und hat meine Situation verstanden. Schließlich musste ich nur 4Kg abnehmen. Denoch finde ich es etwas schwachsinnig den BMI als Maß zu verwenden.
Nachdem ich selbst aus dem Personalbereich komme, sind mir Verhaltensweisen in Vorstellungsgesprächen gut bekannt.Ebenso, wenn Bewerber eingeladen werden "müssen",obwohl sie von vorne herein für die engere Auswahl nicht in Frage kommen. Anstelle deren einen zeitlich sehr intensiven und langwierigen Bewerbungsprozess durch ein Vorauswahlverfahren inkl. Absage zu ersparen, behandelt man des Gesetzes wegen alle gleich. Um sich derer Bewerber zu entledigen, vergibt man auf geleistete Vorträge niedrige Punkte ohne Begründung.Da die Person nicht interessant ist, werden rein rhetorische Fragen gestellt.Bei Abfrage politischem Wissensstandes wird unterbrochen, umgeschwenkt, und dies im Nachhinein als Unwissenheit deklariert.Andererseits werden Fragen gestellt, bei denen man weiß, dass der Bewerber sie nicht beantworten kann.Wie in der freien Wirtschaft auch hat der öffentliche Dienst seine bevorzugten Bewerber.Die Stellen sind knapp.Wer die Qualifikation für eine Anstellung besitzt, aber keinen Vorzeigelebenslauf und bereits Erfahrungen im öffentlichen Dienst vorweisen kann, sollte sich anderweitig umsehen.Das spart Zeit, Energie und die Auseinandersetzung mit mangelhafter Sozialkompetenz.
Sie erwarten kompetente Fachkräfte, eine Sicherheitsüberprüfung, Verantwortung usw. zeigen aber gleichzeitig, dass sie noch immer eine Behörde aus den letzten 200 Jahren sind. Keine "Kundenorientierung", kein Engagement, keine Antworten auf Bitte bei Reservierung für Parkplatz vor der Tür.
Die Stellenbeschreibung für das Referat 5x, auf die ich mich beworben hatte, war sehr positiv formuliert (siehe Ausschnitt weiter unten), so dass ich einfach den Haken suchen musste :) Naja eigentlich hätte ich da auch gerne angefangen...
Allgemeine Informationen zum Referat 5x waren im Voraus zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch nur über Wikipedia, WikiLeaks und Presseartikeln von Firmen zu finden. Als externer Bewerber hat man überhaupt KEINEN Einblick, daher sind Fragen, warum man sich gerade auf die Stelle X beworben hat ein Witz. Man bewirbt sich ja nicht auf eine Stelle im Vollzugsdienst, wo so Argumente ziehen, wie z.B. man möchte sich für Recht und Ordnung einsetzen, hilflosen Menschen helfen etc. Es kamen dann so Stories wie Sie finden uns fast überall auf der Straße, am Flughafen, etc. als wenn man das nicht selbst wüßte.
Ich glaube aber die ausgeschriebene Tätigkeit ist trotzdem sehr vielseitig und spannend. Weitere positive Aspekte der geplanten Verbeamtung (lange Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Pensionsansprüche etc.) sind natürlich auch nicht zu verschweigen.
Nicht zu vergessen sind aber die doch im Normalfall besseren Konditionen in der freien Wirtschaft. Die geringere Wochenarbeitszeit im Vergleich zu den Beamten im Bundesdienst, ggf. mehr freie Tage in der freien Wirtschaft, keine zusätzlichen Abzüge für die PKV...)
Die Übernachtungs- und Anreisekosten zum Vorstellungsgespräch wurden erstattet! :)
Ausschnitt aus der Stellenausschreibung:
...eine/n hochqualifizierte/n, leistungsbereite/n und begeisterungsfähige/n IT-Mitarbeiter/-in...
...Einstellung als Beamter/Beamtin im Bundesdienst...
...Entwicklungsmöglichkeiten bis zum Endamt A 13g...
...Bei Vorliegen der Voraussetzungen besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen IT-Zulage...
...flexible Arbeitszeiten (zwischen 6-22 Uhr ohne feste Kernzeitenregelung)...
...Verschiedene Arbeitsmodelle (z.B. Teilzeit, mobiles Arbeiten)...
Fazit:
Teilzeit ist möglich (aber es wird gerne gesehen, wenn man Vollzeit anwesend ist). Man kann sich bis A13 hocharbeiten (was alle anderen Beamte auch gerne wollen und praktisch wohl schwierig ist). Im Vorstellungsgespräch wurde erstmalig am Ende gesagt was man wirklich verdient (A11). Das Thema Zulagen ist unter den Tisch gefallen (wäre auch nur befristet!). Ein Feedback gab es erst nachdem man nachhakt!!!
PS. Der Kaffee stand auf dem Tisch nur zur Zierde. Man kam rein und es ging mit dem Gespräch gleich los... ;)
Kommunikation der Abteilung 72 mit den Bewerbern
Alle waren sehr freundlich. Es kamen aber mehrere kleine merkwürdige Dinge zusammen, die dazu führten, dass mir immer mulmiger wurde, und ich letztlich froh über die Absage war. Ich war auf die Einladung hin zum eigentlichen Arbeitsort (Nähe Bonn) gefahren, damit man sich gegenseitig kennenlernen konnte. Die Stelle war schon länger vakant (die bisherige Person war in die andere Filiale gewechselt und musste sich nun zwischen 2 Filialen aufteilen). Ich hatte mitbekommen, dass gerade eine schlechte Mitarbeiterin innerhalb der prbezeit entlassen worden war. Diese Mitarbeiterin war aus Mitleid eingestellt worden- wenn wir sie nicht nehmen, wer dann sonst? Entsprechendes Chaos blieb zurück. Die Person welche noch am hin-und herpendeln war zwischen 2 Filialen, unterschrieb an diesem Tag mehrere 100 Formulare, die jemand anders viele Wochen irgendwo gehortet hatte, anstatt ihr auf den Schreibtisch zu legen. Dies war der letzte Tag, an dem sie unterschrieben werden konnten. Zum eigentlichen Vorstellungsgespräch in Potsdam wurde ich krank, und sagte einen Tag vorher ab. Dies wurde nicht weitergeleitet, und man wartete dort vergeblich auf mich. Ich bekam dann netterweise noch einen Nachholtermin. Das Gespräch lief gut. Ich bekam nach längerer Zeit eine Absage. In Swisstal schien man nichts davon zu wissen. Ich wurde 2x per SMS (fand ich sehr unprofessionell) kontaktiert, was denn nun wäre. Ich rief zurück, und mir wurde geraten, an den Leiter in Potsdam eine email zu schreiben, weil evtl. jemand aus der Personalabteilung voreilig eine Absage an mich geschickt hätte!?! Dies tat ich, bekam aber nie eine Antwort auf meine email. Mein Eindruck: Völliges Chaos, eine Hand weiss nicht, was die andere tut.
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