Das Hobby Bundespolizei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die geringen Ausbildungsstandarts im Vollzug führen schnell zur Überforderung der Führungskräfte. Die Qualität in der Vollzugsausbildung leidet erheblich darunter, besonders bei Führungskräften sollte auf eine angemessene Schulbildung wie das Abitur oder die FHR abgestellt werden. Viel zu viele Vollzugsbeamte werden auf Innendienstposten und Stabsdienstposten verwendet für die sie nicht die erforderlichen Qualifikationen besitzen.
Die einfachen Vollzugsausbildung wird hierfür missbraucht. Der Personaleinsatz ist völlig zweckentfremdet.
Verbesserungsvorschläge
Die Bundespolizei sollte wie alle andren Behörden für die Laufbahnen gültige Bildungsstandarts einführen. Die aktuelle Ausbildung zum Polizeikommissar ist kein akkredidierter Studiengang und erreich schon gar keine 180 Hochschulkredits, dadurch wird auch der Qualitätsrahmen DQR nicht erfüllt.
Genauso verhält es sich im höheren Vollzugsdienst. Ein Master mit 300 Credits
in der Vollzugslaufbahn ist durch die aktuellen Bedingungen weit entfernt.
Arbeitsatmosphäre
Die Bundespolizei ist eine Sonderpolizei mit besonderen Vorschriften und besonderen Menschen und Mitarbeitern. Wer sich mit dem Wort "Sonder "nicht anfreunden kann, der sollte einen großen Bogen um die Organisation machen. Vor allem wenn man gebildet ist und konstruktiv und selbständig arbeiten gelernt hat. Dies wird durch meist überforderte Vollzugsbeamte bzw. Führungskräfte als persönlicher Angriff gesehen und führt letztendlich zur Denunzierung von Mitarbeitern.
Kommunikation
Gehe nicht zu deinem Herren wenn du nicht gerufen wirst. Modernere Führungsstile sind der Bundespolizei völlig unbekannt.
Kollegenzusammenhalt
Man muss aufpassen zu wem man was sagt.
Work-Life-Balance
Im EU wird dienstliche Erreichbarkeit und ggf. Arbeitseinsatz zu Gunsten des Vorgesetzten verlangt. Im nachhinein wird alles abgestritten und die Mitargeiter denunziert.
Vorgesetztenverhalten
Mangelnde Schulbildung und fehlende Hochschulausbildung, besonders in der Vollzugslaufbahn und im Führungskräftebereich lassen absolut unechte Lebenssituationen zu. Viele Fehlentscheidungen und Kollateralschäden durch mäßige Qualifikation der Führungskräfte. Überwachung, Kontrolle und Fehlersuche durch mäßig begabte Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
Objektschutz und einfache Bewachungsaufgaben, wenig polizeiliches Arbeiten aufgrund der Gesetzeslage. Viele flüchten sich mit allen Mitteln in Innendiensttätigkeiten und wollen sich hier ausleben.
Gleichberechtigung
Es gibt die Gleichen und die Gleicheren.
Umgang mit älteren Kollegen
Unterschiedlich, je nach Aufgabengebiet nutzbar.
Arbeitsbedingungen
Völlig verdrehte Welt. Der Schutzmann wird in der Organisation heilig gesprochen und darf seine geringe Bildung ausleben. Bei der Bundespolizei darf sich der Vollzug als Ingenieur, Betriebswirt oder Jurist fühlen, mit der Realität hat das nichts zu tun.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sparen ist angesagt, in jeder Hinsicht
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vollzug können trotz fehlenden Qualifikationen höhere Besoldungsgruppen als in der Verwaltung und im Tarifbereich erreicht werden.
Image
Wie in jedem Kommentar erwähnt, total falsche Darstellung der Realität.
Karriere/Weiterbildung
Nur wer Ellbogen zeigt und andere Mitarbeiter diskreditiert hat ein Karriere vor sich. Schulbildung und Studium habe hier kein Gewicht. Die mittlere Reife wird als Standart für Führungskräfte akzeptiert. Die Ausbildung zur Verwaltungsangestellten ist ein highlight bei der Bundespolizei, da diese tatsächlich den üblichen Qualitätsstandarts und Normen entspricht und ein Wechsel zu anderen Behörden möglich ist.