Führungsstil lässt zu wünschen übrig, Work-Life-Balance ist gut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Work-Life-Balance
- Die kreative Gestaltung der Mitarbeiterevents
- Die hohe Qualität und Professionalität der vom Betrieb ausgerichteten Veranstaltungen
- Zahlreiche Möglichkeiten zum Netzwerken
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kritikbehaftete Kommunikationsformen und mangelndes oder unausgewogenes Feedback der Führung
- Mangelndes Projektmanagement
- Nichtberücksichtigung von Stärken und Qualifikationen des Einzelnen bei Aufgabenverteilungen
Verbesserungsvorschläge
Die Führung sollte mit der Zeit gehen und eine gesunde Feedbackkultur sowie eine modernere, kritikfreie, wertschätzende und konstruktive Kommunikation implementieren.
Häufigere Lagebesprechungen oder wöchentliche Einzelgespräche würden den Einzelnen zudem helfen, noch besser in ihre Aufgabenbereiche hineinzuwachsen und die Tasks mit klareren Marschrichtungen erledigen zu können.
Angesichts der Vielfalt der Projekte würde die Einführung eines Projektmanagementtools (o.ä.) helfen, bei dem jeder die Einzelschritte und sowie den Stand in einem Projekt nachvollziehen kann.
Zur Förderung der Gesundheit der Belegschaft sollten flächendeckend höhenverstellbare Tische angeschafft und Corporate Benefits für externe Sportangebote gewährt werden.
Arbeitsatmosphäre
Lobende Worte gibt es sehr selten bis gar nicht. Auch Ausgrenzung ist im Unternehmen bedauerlicherweise kein Fremdbegriff.
Die Arbeit im Homeoffice wird ermöglicht, ist im Grunde genommen aber eher ungern gesehen.
Kommunikation
Die Kommunikation erinnert eher an Zustände aus vergangenen Zeiten als an moderne New-Work-Ansätze.
Zuständigkeits- und Kompetenzbereiche werden oftmals nicht klar abgegrenzt. Wichtige Informationen zu Projekten "versickern" aus nicht erklärlichen Gründen oder gelangen lediglich (zufällig) "über Bande" an die zuständigen Mitarbeiter.
Eine konstruktive, fördernde und wertschätzende Feedbackkultur ist nicht vorhanden. Reaktionen auf vorgelegte Arbeitsergebnisse bleiben meistens aus. Stattdessen wird Kritik fast ausschließlich in destruktiver und demotivierender Art geäußert (mitunter auch persönlicher Natur).
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt rauft man sich zusammen. Es hängt im Einzelnen stark von den Fachbereichen ab.
Positiv ist, dass die Referenten und Referatsleiter der Fachabteilungen sehr kollegial und wertschätzend miteinander umgehen.
Work-Life-Balance
Einer der großen Pluspunkte des Arbeitgebers: Flexibles Gleitzeitarbeitsmodell mit Erfassung von Überstunden und der Möglichkeit, diese in Freizeit umzuwandeln. Auf private und familiäre Belange der Arbeitnehmer wird Rücksicht genommen.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist mitunter sehr abstrakt und politikgetrieben.
IT-Themen nehmen mittlerweile wegen der fortschreitenden Digitalisierung den Großteil der Projekte des Betriebs ein und müssen von fachfremden BWLern, Juristen und Steuerberatern in den eigenen Reihen bearbeitet werden, sodass die Qualifikationen und Stärken des Einzelnen nicht immer an der richtigen Stelle eingebracht werden können.
Gleichberechtigung
Hier ist nichts Negatives aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt keine Rolle, jung und alt gehen sehr respektvoll und wertschätzend miteinander um.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsausstattung ist in Ordnung. Es wird ein modernes und hochwertiges Equipment (Arbeitslaptop, Headset etc.) zur Verfügung gestellt.
Ergnomische höhenverstellbare Tische gibt es nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das digitale Arbeiten reduziert den Papierverbrauch. Viele Sitzungen werden auch nach den Lockdowns digital abgehalten, sodass die Umwelt geschont wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Einstiegsgehälter sind solide und werden dem Qualifikations- und Ausbildungsstand entsprechend fair eingestuft und meist an den Tarifverträgen des öD orientiert. Man wird in der VBL pflichtversichert.
Wünsche nach späteren Gehaltsanpassungen gelten im Betrieb als eher schwer durchsetzbar.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden grundsätzlich gefördert (ggf. auch finanziell). Ohne die entsprechende Eigeninitiative des Mitarbeiters wird man zu Fortbildungen aber in der Regel nicht inzentiviert.