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Bundesverwaltungsamt
Bewertung

Den Standort Strausberg würde ich persönlich niemandem empfehlen!

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Bundesverwaltungsamt in Strausberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work Life Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter*innen an der Basis werden, bei Entscheidungen die sie direkt betreffen, nicht mit einbezogen. Entscheidungen werden über deren Köpfe hinweg getroffen. So kann kein "Wir" Gefühl entstehen. Das wird in anderen Dienststellen besser gehandhabt.

Verbesserungsvorschläge

Führungspersonal in Punkto Menschenführung schulen. Regelmäßige Möglichkeit zur Bewertung von Vorgesetzten schaffen. Die unzähligen Personalabgänge hinterfragen.

Arbeitsatmosphäre

Beklemmend, kaum Wertschätzung

Kollegenzusammenhalt

Grüppchenbildung

Work-Life-Balance

Positivster Aspekt

Vorgesetztenverhalten

Die häufig wechselnden Teamleitungen waren stets bemüht, blieben aber auch regelmäßig nicht lange.

Interessante Aufgaben

Anhaltende und steigende Überbelastung im Bereich Entgeltabrechnung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Tägliche, unkontrollierte Papierverschwendung

Karriere/Weiterbildung

Keine Karriere möglich, freie Stellen werden lieber extern ausgeschrieben und in zeitraubenden Prozessen neu besetzt anstatt vorhandenes Personal zu fördern und Stellen somit schnell zu besetzen


Kommunikation

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Lea BahnisseProjektmitarbeiterin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um das Bundesverwaltungsamt zu bewerten. Es ist schön zu lesen, dass Sie die Work-Life-Balance so wertschätzen.

Aus Ihrer Bewertung geht hervor, dass Sie das Vorgesetztenverhalten, die Kommunikation und die Arbeitsatmosphäre als stark verbesserungswürdig erachten.
Wir schätzen Vertrauen, Kollegialität und Offenheit und möchten engagiert und teamorientiert zusammenarbeiten. Dabei wollen wir über alle Ebenen und natürlich auch Standorte hinweg wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen. Dies haben wir auch in unserem Leitbild festgeschrieben.
Natürlich haben Beschäftigte immer die Möglichkeit, ihr Anliegen im direkten Gespräch mit ihrer/ihrem Vorgesetzten zu klären. Wenn ein klärendes Gespräch mit Ihrer oder Ihrem Vorgesetzten nicht möglich oder zielführend ist, wenden Sie sich bitte unbedingt mit konkreten Angaben an die nächsthöhere Instanz oder auch den Personalrat. Einige Personalratsmitglieder haben eine Fortbildung im Bereich der Mediation und unterstützen gerne bei schwierigen Gesprächen mit dem Team oder Vorgesetzten. Das gleiche gilt für die Kolleginnen und Kollegen aus dem Sozialem Dienst. Diese bieten Beratungsangebote sowohl für einzelne Personen als auch Gruppen.

Außerdem geht aus Ihrer Bewertung hervor, dass Sie sich bessere Entwicklungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen wünschen. Es bestehen jedoch beispielsweise für alle Beschäftigten des Bundesverwaltungsamtes gleichermaßen vielfältige Karrieremöglichkeiten.
Die Beschäftigten können sich jederzeit auf höherwertige Stellen bewerben, um damit in ihrer Entgeltgruppe oder einem Dienstposten-Bündel zu steigen. Tarifbeschäftigte können sich auch auf Verbeamtungsausschreibungen bewerben. Aktuelle Stellenausschreibungen finden Sie auf unserer Intranetseite. Für einen Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes ist grundsätzlich ein Bachelorabschluss und in die Laufbahn des höheren Dienstes ein Masterabschluss erforderlich. Auf unserer Karriereseite unter https://www.karriere.bva.bund.de/Webs/Karriere/DE/Benefits/Perspektiven/Aufstieg_Beamte/aufstieg_node.html finden Sie nähere Infos zu den Studiengängen Verwaltungsmanagement und Master of Public Administration an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Diesen Aufstieg können auch Tarifbeschäftigte im Rahmen eines Fernstudiengangs absolvieren.
Ohne Studium gibt es für leistungsstarke und besonders erfahrene Beschäftigte eine Aufstiegsmöglichkeit in die nächsthöhere Laufbahn gemäß § 27 der Bundeslaufbahnverordnung. Eine solche Leistungsbewertung erfolgt u.a. auf Grundlage der jährlichen Beurteilungen der Beamtinnen und Beamten. Diese Aufstiegsposten werden in regelmäßigen Abständen ebenfalls im Intranet veröffentlicht. Analog bieten wir das Verfahren auch für unsere Tarifbeschäftigten. Um nähere Auskünfte zu dieser Thematik zu erhalten, bitte ich Sie, die Kolleginnen und Kollegen der Personalreferate zu kontaktieren. Bitte beachten Sie, dass ein Stellenaufstieg mit Veränderungen verbunden sein kann, wie beispielsweise einem Wechsel des Aufgabenbereichs oder gar des Standorts.

Es ist auch sehr schade, dass Sie den Umgang mit älteren Kollegen und die Gleichberechtigung als verbesserungswürdig erachten. Wir legen gerade auf diese am Arbeitsplatz einen sehr großen Wert, sei es zwischen Tarifbeschäftigten und Beamten, Frauen und Männern oder zwischen Älteren und Jüngeren. Ein intaktes Miteinander ist schließlich die Basis einer guten Arbeitssituation. Beschäftigte des BVA haben auch immer die Möglichkeit, wenn Sie sich am Arbeitsplatz benachteiligt, belästigt oder diskriminiert fühlen, sich bei der AGG-Beschwerdestelle zu melden. Außerdem stehen Ihnen immer die Gleichstellungsbeauftragte und die Vertrauensfrauen vor Ort zur Verfügung.

Die von Ihnen empfundenen Missstände werden sich nicht von heute auf Morgen aus der Welt schaffen lassen, ich hoffe jedoch, dass mit weiteren Impulsen durch Sie, die Inanspruchnahme von den genannten Angeboten sowie die gelebte Kultur im Haus eine positive Entwicklung für Sie eintritt.

Mit freundlichen Grüßen,
Lea Bahnisse
PG Personal.digital

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