Inkompotente Filialleitung ruiniert gutes Team
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt einen Mitarbeiterrabatt.
Team-Events wie Weihnachtsessen werden vom Arbeitgeber unterstützt und bezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier muss man das große Bild vom kleinen Bild unterscheiden.
Die Filiallieitung ist definitiv das größte Problem. Der Regionalleiter ist nett und engagiert, aber leider verschließt er die Augen vor dem offensichtlichen Problem und lässt sich davon blenden, wenn die Filialleitung alle Fehler und Probleme auf andere Mitarbeiter schiebt. Kündigungen werden leider ohne Rückfrage durchgewunken, obwohl hier eigentlich erst Gespräche geführt werden müssten. Somit wurden viele tolle Mitarbeiter rausgeworfen, weil die Filialleitung ein persönliches Problem mit ihnen hatte.
Verbesserungsvorschläge
Definitiv muss die Filiallleitung weg. Hier muss jemand ran, der seinen Job kann. Es kann nicht sein, dass sich das Team untereinander einarbeiten und ein Azubi stellenweise die Führung übernehmen muss.
Das Team, in dem ich anfangs gearbeitet habe, war richtig gut, immer motiviert und engagiert, wurde aber von der Filiallieitung kaputtgespielt, bis kaum noch jemand übrig war. Die Fluktuationsrate ist enorm. Das müsste doch eigentlich mittlerweile mal aufgefallen sein.
An die höheren Ebenen: hört bitte auf eure Mitarbeiter! Wenn das so weitergeht, will da irgendwann niemand mehr arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams herrschte immer eine gute Atmosphäre, egal ob Vollzeit, Teilzeit, Aushilfe oder Azubi. Die gute Kommunikation untereinander hat dabei geholfen, dass die Filialleitung es nicht geschafft hat, einen Keil unter Teammitgliedern zu treiben, indem sie Tatsachen verdreht und Lügen verbreitet hat.
Wenn die Filialleitung nicht da war, war immer eine gute Atmosphäre im Laden. Wenn sie da war, wurde immer Stress und schlechte Laune verteilt.
Kommunikation
Im Team wurde immer gut kommuniziert. Aufgaben wurde untereinander nach individueller Präferenz verteilt und somit wurde die Arbeit auch gern gemacht.
Bei der Filialleitung lief die Kommunikation ausschließlich hinter dem Rücken der anderen. Probleme wurden nie behandelt, selbst wenn sie offen angesprochen wurden. Mitarbeitergespräche gab es nie, nur Kündigungen.
Kollegenzusammenhalt
Jeder war für jeden da. Man hat sich untereinander geholfen und ist auch füreinander eingesprungen.
Work-Life-Balance
Pro: Frei-Wünsche wurden abgefragt und meistens berücksichtigt.
Kontra: Man hat immer erreichbar zu sein. Sogar am freien Tag wird man angerufen. In der gemeinsamen WhatsApp-Gruppe hat man schnell zu reagieren, selbst wenn es um belanglose/nicht dringende Sachen geht.
Die Filialleitung setzt eigenständig Urlaubssperren für etwas stressigere Phasen (z.B. Ostern), um ihre eigene schlechte Koordination und Planung auszugleichen.
Vorgesetztenverhalten
Ich hab noch nie so eine schlechte und inkompetente Führungskraft gesehen. Es wird nur an den eigenen Vorteil gedacht. Rücksicht und Empathie sind überhaupt nicht vorhanden.
Absolut nicht konfrontationsfähig. Vor Gesprächen mit Mitarbeitern hatte sie Angst (und das hat das im ganzen Team kommuniziert, was auch kein gutes Bild einer "Führungs"kraft gibt). Ins Gesicht wurde immer ein freundschaftliches Verhältnis vorgespielt, hinterm Rücken wurde immer geredet.
Sogar Aushilfen sind (gezwungenermaßen) selbstorganisierter als die Fililalleitung.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele verschiedene Aufgaben. Wenn man der Arbeit im Einzelhandel nicht grundsätzlich abgeneigt ist, machen diese auch Spaß. Es gibt kreative Aufgaben, wie zum Beispiel die Thementische zu decken oder den Laden zu dekorieren. Andere Aufgaben umfassen die Neusetzung und Kontrolle der Ware in den Regalen, Kassieren, auch mal Putzen (sowohl vorne im Verkaufsraum als auch im Mitarbeiterbereich).
Auch hier besteht wieder ein Problem mit der Filialleitung. Wenn sie einen nicht mag, lässt sie einen nur die "schlechteren" Aufgaben machen. Wenn sie selbst eine Aufgabe übernimmt, hat sie immer eine Person "zur Hilfe" dabei. Ob es daran liegt, dass sie die Aufgabe nicht alleine schafft (was sie von allen anderen fordert) oder ob sie einfach jemanden zum Quatschen braucht (was sie allen anderen im Team verbietet), lässt sich nicht eindeutig sagen. Sicher beides.
Gleichberechtigung
In dieser Filiale wird immer wieder klargemacht, wer in der Hierarchie oben steht.
Im Team selbst war immer eine sehr offene und tolerante Atmosphäre. Untereinander wurde keiner benachteiligt oder anders behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurden explizit keine älteren Bewerber eingeladen, da sie "nicht fit für die Arbeit" sind.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer wird es sehr warm und stickig im Laden. Die Lüftung kommt da recht schlecht dagegen an.
Der Pausenraum ist gut ausgestattet mit Mikrowelle, Wasserkocher und Kaffeemaschine. Wasser steht kostenlos zur Verfügung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit ist hier leider kein großes Thema. Der Durchsatz an Küchentüchern ist enorm, da diese zum Putzen verwendet werden. Alternative Vorschläge werden ignoriert.
Die Ware kommt auch oft in unnötig viel Papier und Plastik verpackt an. Mehrere Paletten Müll in der Woche sind die Norm.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Menge an Verantwortung, die man hier übernimmt, verdient man definitiv nicht genug. Aufgaben von der Filialleitung müssen mit übernommen werden, aber natürlich wird man dafür nicht bezahlt.
Image
Hier wird ein besseres Bild gemalt, als es der Realität entspricht. Der Filialleitung ist die Wirkung nach außen wichtiger als alles andere, zum Beispiel bei einem höheren Platz bei einem firmeninternen Ranking bei einer Spendenaktion (bei der sie sich sehr deutlich geweigert hat, die Kunden um Spenden zu bitten) oder mit selbstgeschriebenen Fake-Bewertungen auf diversen Plattformen.
Das "familiäre Betriebsklima", womit Butlers bei seinen Stellenausschreibungen wirbt), kann man in dieser Filiale vielleicht finden, wenn man eine Familie mit toxischen Eltern sucht, bei denen die älteren Kinder auf die jüngeren aufpassen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt kein Spielraum nach oben.