Inkompetente Filialleitung versucht, Keil zwischen harmonisches Team zu treiben. Wie so oft stinkt der Fisch vom Kopf.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsverträge von Personalabteilung schnell verfügbar, auch Kündigung schnell bestätigt bekommen. Mitarbeitende können vom Mitarbeiterrabatt profitieren. Immer mal Süßigkeiten im Pausenraum.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier muss differenziert werden zwischen Filialleitung und Regionalleitung, mit denen man zu tun hat. Zu ersterem muss wohl nichts mehr gesagt werden. Regionalleitung hingegen freundlich und bemüht, ist sich der katastrophalen Filialleitung jedoch offensichtlich nicht bewusst, sonst wäre schon etwas passiert innerhalb des letzten Jahres. Hätte man, statt tolle Mitarbeitende gehen zu lassen oder reihenweise Kündigungen durch die Filialleitung zu akzeptieren, stattdessen die Filialleitung ersetzt, wäre es jetzt kein aufgeschmissener Laden mehr, in dem sich niemand auskennt, da neue Mitarbeitende nicht eingelernt werden.
Verbesserungsvorschläge
Zuallererst die Filialleitung ersetzen. Die Filiale hat großes Potential dank des engagierten Teams, das den Laden zu Anfang ausgemacht hat. Leider wandern alle ab und suchen sich nun einen Job mit einem weniger toxischen Umfeld, was ihnen nicht zu verübeln ist. Hut ab an jeden, der es dort noch länger aushält. Mit solch einer Filialleitung kann man nur verlieren.
Als nächsten Schritt: Nicht länger die Augen vor der Realität verschließen, sondern auch mal auf die Kritik der Mitarbeitenden reagieren!
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams verstanden sich alle sehr gut, sowohl Aushilfen, Auszubildende als auch Vollzeitkräfte. Ausgenommen hiervon ist die Filialleitung, die versuchte, Teammitglieder gegeneinander auszuspielen, indem sie Unwahrheiten verbreitete und acht Stunden am Tag über andere herzog.
Kommunikation
Dasselbe Spiel mit der Kommunikation: Innerhalb des Teams 1a, mit der Filialleitung jedoch war eine Kommunikation auf Augenhöhe nur schwer möglich.
Kollegenzusammenhalt
Eingespieltes Team, jeder ist bereit, auch mal für den anderen einzuspringen. Man hält sich gegenseitig den Rücken frei.
Work-Life-Balance
Obwohl überwiegend Aushilfen eingestellt sind, wird von allen erwartet, ihr komplettes Leben dem Laden zu widmen. Studierende sollten ihr Studium hintenanstellen, im gemeinsamen Gruppenchat auf WhatsApp wurde von Filialleitung erwartet, ständig zu reagieren, auch wenn man krank war/frei hatte. Somit konnte man außerhalb des Arbeitsumfelds kaum abschalten, ohne befürchten zu müssen, dass die Filialleitung wieder einmal eine "dringende Bitte" hat. Einspringen bei Krankheit wurde nie wertgeschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Nicht mal einen Stern verdient. So ein "Vorgesetzten"verhalten habe ich in keinem anderen Beruf bisher erlebt. Jegliche Empathie ist wohl vollends an der Filialleitung vorbeigegangen, stattdessen wird - äußerst unprofessionell - schlecht hinter dem Rücken geredet, vornerum wird ein freundschaftliches Verhältnis vorgespielt. Nicht ansatzweise fähig, Kritik anzunehmen, sehr launisches Verhalten. Mitarbeitende werden rausgemobbt oder völlig grundlos gekündigt, bei Krankheit wird Simulation vorgeworfen - dass die Geschäftsführung sich über die hohe Fluktuation nicht wundert, ist mir ein Rätsel. Jede/r andere, der/die zwei Monate in dem Laden arbeitet, würde eine kompetentere Filialleitung darstellen. Völlig unfähige, unqualifizierte Leitung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und machen überwiegend Spaß. Dazu gehören Kassiertätigkeiten, Ware annehmen, auspacken und in die Regale verräumen. Regelmäßig Regale säubern, Neusetzungen von Regalen und Thementischen, auch mal die ein oder andere Reinigungsaufgabe wie Mitarbeitertoiletten und Pausenraum putzen, abends nach Ladenschluss wird immer gekehrt/gesaugt. Insgesamt als Aushilfe ein angenehmer Tätigkeitsbereich, wenn man etwas für Dekoration übrig hat.
Gleichberechtigung
Da das Team zum Großteil aus Frauen besteht, kann hierzu nicht viel angemerkt werden. Bezogen auf das Hierarchiegefälle werden Mitarbeitende definitiv nicht auf derselben Ebene behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Team startete durch die Neueröffnung Ende 2022 ganz neu zusammengesetzt. Trotz viel Einsatzbereitschaft und Hingabe keine Wertschätzung durch Vorgesetzte.
Arbeitsbedingungen
Oft stickig, im Sommer sehr warm. Insgesamt relativ staubiges Arbeitsumfeld. Pausenraum mit Kaffeemaschine vorhanden, ebenso steht Wasser aus Flaschen zur Verfügung. Zur Weihnachtszeit stressig, aber ein schönes Umfeld, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zum Säubern der Regale und Tische werden Einweg-Küchentücher verwendet, die nach einmaligem Wischen bereit für den Müll sind. Problem wurde bei Filialleitung angesprochen, jedoch ist nichts geschehen.
Stattdessen lästert diese über Kunden, sobald sie den Laden verlassen haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Dafür dass alle Teammitglieder die gleichen Aufgaben ausführen und das gleiche Maß an Verantwortung tragen, werden Aushilfen und Auszubildende deutlich zu niedrig bezahlt.
Image
Filialleitung profiliert sich mit Bestplatzierung des Standorts in Erfurt bei Spendensammlung in diesem Jahr. Darüber hinaus lobt Filialleitung den eigenen Laden und sich selbst vor anderen in den Himmel, die Realität sieht jedoch anders aus. Alle anderen Teammitglieder sind da realistischer und bemängeln auch mal etwas.
Karriere/Weiterbildung
Meiner Ansicht nach wird man eingestellt und stagniert dann auf dieser Stufe. Auch Festangestellte.