Für die Medienbranche ein guter Arbeitgeber zum Karrierestart
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Work-Life-Balance ist ein Traum bei 35h Woche, 100% mobiles Arbeiten und Gleitzeitkonto. Urlaub bekommt man auch genehmigt, wenn man ihn einen Tag vorher einreicht.
Es gibt kein Micromanagmnt und den Mitarbeitern wird viel Vertauen geschenkt. Man kann seine Arbeit selbst organisieren.
In den letzten Jahren wurde einiges getan, um den jüngeren Mitarbeitern Verantwortung zu übertragen. Es gibt viele Projekte, Schulungen und neue Positionen. Auch Young Professionals können Führung leben und übernehmen.
Die Kommunikation zu den Tätigkeiten war von Anfang an offen und ehrlich. Ja, die Tätigkeiten können sehr standisiert sein, aber das wurde im Vorstellungsgespräch tausendmal betont. Ich finde das Thema Beruf und Arbeitsmarkt trotzdem total spannend und mal ehrlich, es gibt viele Projekte, Interviews und Messen - man kommt auch mal aus dem Büro raus.
Das soziale Engagement wirkt nicht gespielt, sondern ehrlich gemeint.
In der Corona-Pandemie war der Arbeitgeber sehr menschlich und hat die Gesundheit der Angestellten in den Vordergrund gestellt.
Bei den Themen Krankheit und Todesfälle bietet der Arbeitgeber mehr an, als gesetzlich vorgeschrieben.
Ich habe schon bei anderen Agenturen in der Medienbranche gearbeitet und BW ist wirklich ein Traum, was das Soziale und die Arbeitsbedingungen angeht. Was zu verbessern gibt es immer, aber im Großen und Ganzen läuft das bei BW schon gut so.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In den letzten Jahren wurden viele Mitarbeiter eingestellt. Man kommt mit den Schulungen teilweise gar nicht mehr hinterher.
Der eine Auftraggeber BA ist schon irgendwie risikoreich. Wenn ein großer Auftrag wegfällt, war's das. Mehr Diversifikation würde dem Unternehmen gerade angesichts des technologischen Wandels gut tun.
Gefühlt wird im Bereich der Mitarbeiterentwicklung und Übernahmen viel über Sympathie entschieden.
Beim Thema Gehalt wird zu wenig gemacht, man entwickelt sich gefühlt nur an der Inflation entlang.
Verbesserungsvorschläge
In den letzten Jahren sind viele fähige Mitarbeiter in Rente gegangen. Deren Posten wurden oft nicht nachbesetzt. Da auch die Führungsriege immer älter wird, sollte die Geschäftsleitung das Business-Development schnellstmöglichst angehen & Posten nach- und neubesetzen. In Zeiten von KI wäre es sinnvoll, auch andere Auftraggeber als die BA zu gewinnen.
Der Klimawandel macht auch vor dem Südwestpark nicht halt. Mobile Klimaanlagen oder leistungsstärkere Ventilatoren würden in den Sommermonaten ein angenehmeres Arbeitsklima schaffen.
Büro neu denken, die festen Arbeitsplätze gehören angesichts mobiler Arbeit abgeschafft. Wenn jeder einen Laptop hätte, könnte man auch mal mit anderen Kollegen in einem Raum sitzen.
Wenn schon 100% mobil, dann das auch bei Azubis, Volos und Befristeten durchziehen. Erst dann kann ein wirklich tolles Hybridunternehmen entstehen.
Ein Diensthandy wäre toll, so muss man leider immer sein eigenes Telefon verwenden.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man macht, was vorgegeben wird, hat man keine Probleme. Die Fehlerkultur ist manchmal zu stark auf die Person bezogen & Lob wird generell spärlich vergeben.
Kommunikation
Die Geschäftsleitung informiert über alle anstehenden Themen. Auf Abteilungsleiterebene wird man von den Vorgesetzten oft zu spät informiert und vor vollendete Tatsachen gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht ein eine angenehme Atmosphäre. Man unternimmt auch mal in der Freizeit was. Hier kann man noch Freundschaften schließen.
Work-Life-Balance
So gut wie bei BW habe ich es noch in keinem Unternehmen gehabt. 35 Stunden pro Woche mit Gleitzeit und 100% mobilem Arbeiten ist ein echter Luxus. Man kann auch individuelle Arbeitszeitmodelle erhalten. Auf Kinderbetreuung und familiäre Situationen wird immer Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Ist je nach Abteilung unterschiedlich positiv wie negativ.
Interessante Aufgaben
Schon im Vorstellungsgespräch wird darauf hingewiesen, dass man hier für eine Behörde Produkte entwickelt. Je nach Aufgabenfeld können die Themen mal mehr oder weniger spannend sein. Wer sich einbringen will, hat bei der Geschäftsleitung aber immer ein offenes Ohr.
Gleichberechtigung
Es gibt viele weibliche Führungskräfte, insgesamt sind in dem Unternehmen die Frauen in der Mehrzahl.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ältere Mitarbeiter eingestellt. Beim Thema Volontariat oder Ausbildung zählt das Alter nicht. Generell ist der Umgang mit den älteren Kollegen gut. Bei der Mitarbeiterentwicklung werden eher die neuen Kollegen bevozugt, was aber nicht auf das Alter bezogen ist sondern auf die Betriebszugehörigkeit.
Arbeitsbedingungen
Zwei Bildschirme und moderne Rechner sind hier Standard. Außerdem gibt es höhenverstellbare Schreibtische und moderne Stühle. Für das mobile Arbeiten werden leider keine Laptops gestellt, nur ein Computer mit Bildschirn, Maus und Tastatur. Es gibt auch keine Diensthandys und man muss auf sein Privattelefon zurückgreifen. Im Sommer wird es in den Räumlichkeiten im Südwestpark unangenehm stickig und heiß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt 50€ Netto monatliche Prämie, wenn man keinen Tiefgaragenplatz beansprucht. Das Unternehmen unterstützt zahlreiche soziale und nachhaltige Intiativen. Die Produkte in den Kaffeeküchen sind aus nachhaltigem Anbau.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok, allerdings entwickelt man sich kaum. Mehr Verantwortung bedeutet nicht unbedingt eine bessere Entlohnung.
Image
Die Firma hat nach ein gutes Image als seriöser Dienstleisterverlag. Das wird auch von den Mitarbeitern so nach Außen getragen. Was bei Gesprächen mit Kollegen negativ zur Sprache kommt ist die gehaltliche Entwicklung.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist aufgrund der flachen Hierarchien nicht wirklich möglich. Für den Berufseinstieg wird aber viel geboten an internen und externen Seminaren. Weiterbildung kann jederzeit genutzt werden und wird bezuschusst oder ganz übernommen.