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4,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Atmosphäre dort ist locker und unkompliziert.

Verbesserungsvorschläge

Der Verlag macht für seine Mitarbeiter mehr, als ich bei anderen Arbeitgebern kennengelernt habe.

Arbeitsatmosphäre

Von wenigen Querulanten, die auf diesem Portal auch zu posten scheinen, mal abgesehen, sehr gut, auch bei erhöhtem Arbeitsanfall (Redaktionsschluss).

Kommunikation

In der Regel offen. Man kann jederzeit auf die Geschäftsleitung zugehen.

Kollegenzusammenhalt

Meist nette Kollegen, von ein paar notorischen Nörglern abgesehen, die sich aber selbst als König von Deutschland darüber beschweren würden, dass man ihnen keine Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Mit den anderen funktionierte der Zusammenhalt großartig.

Work-Life-Balance

Der Verlag ermöglicht seinen Mitarbeitern individuelle Arbeitszeitmodelle. Wer noch mehr Entschleunigung als einen Telearbeitsplatz braucht, sollte sich überlegen, ob er wirklich in der freien Wirtschaft arbeiten will…

Vorgesetztenverhalten

Respektvoller Umgang mit jedem Mitarbeiter. Kultur der offenen Türen. Wer was auf der Pfanne hat, wird auch gefördert (stabsstellenähnliche Sonderaufgaben, kreative Freiräume, Leitungsfunktion). Zum Teil wurden sogar jene verhärmten Typen, deren einziger Lebenszweck darin besteht, die Hand zu beißen, die einen füttert, in Führungspositionen gebracht.

Interessante Aufgaben

Das Brot- und Buttergeschäft des Verlags ist von stark standardisierten Aufgaben geprägt (laufende Pflege von Textdatenbanken). Wer lieber Rilke geworden wäre, ist hier natürlich falsch, sollte sich aber auch überlegen, ob er das wirklich geschafft hätte, wenn er ja doch nur hier gelandet ist. Einige kreative Aufgaben (Entwicklung neuer Konzepte usw.) gibt es, aber auch bei VW bekommt der normale Industriemeister nicht täglich die Aufgabe, sich mit der Firmenneuausrichtung zu beschäftigen. Immerhin: Jeder kann Vorschläge einbringen, die die Geschäftsleitung auch prüft.

Gleichberechtigung

De facto beträgt der Frauenanteil mehr als 50 Prozent, die Geschäftsführerin ist ja selbst eine. Die Männer hatten bislang aber keinen Anlass, eine Männerquote zu fordern.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist wie der Umgang mit den Kollegen 45-: Respektvoll, siehe oben.

Arbeitsbedingungen

Wer mit einem gediegenen Büro vorlieb zu nehmen weiß, bis das für ihn passende Bernsteinzimmer gefunden ist, wird sich hier wohlfühlen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: Wer den ÖPNV nutzt, erhält am Jahresende eine Prämie. Sozialbewusstsein: Der Arbeitgeber wurde mehrfach als familienfreundlicher Betrieb in der Region ausgezeichnet. Es gibt jede Menge individueller Arbeitszeitmodelle, Telearbeit usw. Die Postings hier in diesem Portal, dass man als Frau mit Kind keine faire Chance hätte, kann ich nicht nachvollziehen – ich habe selten so viele Schwangere und Mütter an einem Ort erlebt, von einer Entbindungsstation vielleicht mal abgesehen…

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war fair und branchenüblich. Selbst als Kreativ-Texter einer namhaften TV-Produktionsgesellschaft habe ich nicht mehr verdient, und es war schon damals O.K. so. Auch nicht in jedem Fall übliche Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgratifikation waren hier die Regel. Diejenigen, die auf dieser Seite meckern, scheinen keinen Schimmer zu haben, was der Markt für Schreiberlinge wirklich hergibt, und ihren eigenen Marktwert in offenkundiger Unkenntnis der Sachlage erheblich zu überschätzen. Vielleicht wird diesen Leuten ja demnächst der Nobelpreis verliehen, falls sie ihn sich nicht schon selbst zugesprochen haben.

Image

Der Arbeitgeber ist ein anerkannter mittelständischer berufskundlicher Fachverlag. Seine Produkte haben jede Menge Auszeichnungen eingeheimst (GIGA-Maus, Comenius-Medaille etc.). Wer daheim eine/-n liebenswerte/-n Lebensabschnittspartner/-in hat, der/die sein Lebensgefühl auf anregender Betriebstemperatur hält und ihn schnell die schwere Schmach vergessen lässt, nicht bei Rolls Royce die Rückspiegel putzen zu dürfen, wird diesen Arbeitgeber nicht verleugnen, wenn er mal auf dem Ball der Literaten gefragt wird: „Und, wo arbeitest du denn?“

Karriere/Weiterbildung

Da die Hierarchien flach sind, ist hier definitiv jeder fehl am Platz, der erwartet, senkrechtstartermäßig nach zwei Jahren im 45. Stock ein holzgetäfeltes Büro zu beziehen. Das gibt schon das sechsstöckige Gebäude nicht her. Aber es wird ja auch nicht jeder gleich ein Ackermann, der ein Trainee-Programm bei der Deutschen Bank anfängt. Wer trotzdem davon träumt, ist verpeilt. In Sachen Weiterbildung schien mir der Verlag möglichst vielen Mitarbeitern Workshops und Seminare auf Verlagskosten zu ermöglichen.

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