Meine Erfahrungen bei C&A: Ehrliches Feedback.
Verbesserungsvorschläge
1. Datenschutz: Bewerbungen und personenbezogene Daten sollten nicht öffentlich zugänglich sein. Diese sensiblen Informationen müssen sicher und geschützt aufbewahrt werden, idealerweise in digitalen Systemen mit Zugriffskontrollen oder in abschließbaren Schränken.
2. Motivation durch Führungskraft: Die Filialleiterin sollte nicht nur fordern, sondern auch aktiv motivieren. Sie sollte das Team durch Anerkennung und positives Feedback anspornen, um ein produktives und positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
3. Physische Präsenz der Filialleiterin: Die Filialleiterin sollte sich regelmäßig auf der Verkaufsfläche zeigen und das Team unterstützen, anstatt nur im Büro zu bleiben. Eine aktive Beteiligung stärkt den Teamgeist und zeigt den Mitarbeitern, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird.
4. Pünktlichkeit und Arbeitszeiten: Die Filialleiterin sollte ein Vorbild in Bezug auf Pünktlichkeit und das Einhalten der Arbeitszeiten sein. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter gleich behandelt werden und ein geregelter Arbeitsablauf gewährleistet ist.
Arbeitsatmosphäre
Eine solche Arbeitsatmosphäre ist meist als belastend und demotivierend zu bewerten. Mangelnde Personalressourcen führen zu Überlastung, erhöhtem Stress und langfristig oft zu Unzufriedenheit oder Burnout bei den Mitarbeitenden.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern im Unternehmen war nicht besonders stark. Dies lag vor allem an der hohen Fluktuation und daran, dass viele nur nebenbei arbeiteten. Dadurch fehlte oft die Motivation und ein echtes Teamgefühl konnte sich schwer entwickeln.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance im Unternehmen ist stark eingeschränkt, insbesondere durch die häufigen und kurzfristigen Änderungen im Schichtplan. Es kommt regelmäßig zu unvorhersehbaren Wechseln der Arbeitszeiten, was die private Planung erheblich erschwert. Besonders kritisch ist die mangelhafte Planung von Urlaubszeiten. In meinem Fall wurde ein bereits genehmigter Urlaub kurzfristig verschoben, da die Geschäftsführung bemerkte, dass dieser mit einer geschäftlich wichtigen Phase (z. B. Black Friday Woche) zusammenfiel. Diese Art der Planung zeigt wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und führt zu zusätzlichem Stress.
Vorgesetztenverhalten
Vor meinem Arbeitsbeginn wurde meine Bewerbung mit sensiblen persönlichen Daten, einschließlich meiner Wohnadresse und beruflichen Informationen, öffentlich auf einem Tisch in der Filiale abgelegt. Dies führte dazu, dass jeder Mitarbeiter Zugriff darauf hatte und sogar wusste, wo ich wohne. Mir wurde berichtet, dass Mitarbeiter vor meiner Haustür standen, was eine gravierende Verletzung des Datenschutzes darstellt.
Die Filialleiterin zeigte zudem wenig Präsenz auf der Verkaufsfläche und war häufig mit privaten Telefonaten beschäftigt, anstatt ihre Führungsaufgaben wahrzunehmen. Eine ausreichende Einarbeitung und Unterstützung meinerseits erfolgte nicht. Stattdessen wurden hohe Erwartungen gestellt, ohne die nötige Anleitung oder Förderung zu bieten, was zu Konflikten führte.
Zentrale Führungsaufgaben wie die Motivation der Mitarbeiter und eine effektive Teamleitung wurden nicht wahrgenommen. Die Zusammenarbeit wurde durch häufige Krankheits- und Urlaubstage sowie durch die allgemeine Haltung der Vorgesetzten zusätzlich erschwert.