72 Bewertungen von Bewerbern
72 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Verbesserungsvorschlag? Es mit der Stellenausschreibung ernst meinen!
Nach einem ersten Telefoninterview mit der Personalreferentin folgte eine Einladung zum persönlichen Gespräch mit HR und Abteilungsleitung. Nach kurzer Zeit erfolgte dann die Einladung zum Zweitgespräch mit dem GF und der Abteilungsleiterin – inkl. Vorbereitung einer Präsentation. Hierfür hatte man eine Woche Zeit, ein neues Produkt zu entwickeln, welches perfekt ins Portfolio passen würde. Selbstverständlich sollte hierfür dann auch ein Marketingkonzept bzw. -plan erstellt werden.
Eine Personalberatunr machte mich auf die Position aufmerksam. Zwei Tage nachdem ich mein Einverständnis zum CV Versand gab, kam auch schon eine Rückmeldung und eine Einladung zum Telefoninterview. Das Interview fand mit zwei Kollegen aus München statt; es war sehr angenehm, es kamen keine überaschenden Fragen. Das Interview dauerte ca. eine Stunde. Am nächsten Tag kam schon die Einladung zum persönlichen Kennenlernen - in München! Die Reisebuchung etc. fand über die Firma statt; es lief problemlos. Durch einen Kommunikationsfehler seitens der Personalberatung war ch zunächst an der falschen Adresse, jedoch waren die eigentlichen Ansprechpartner weiterhin sehr freundlich und haben spannende und interessante Fragen gestellt. Das persönliche gespräch war an einem Freitag, am Montag kam die Zusage.
Das erste Telefoninterview war sehr angenehm und innerhalb von 30 Minuten vorbei. Wir verstanden uns auf Anhieb und haben sehr offen und locker miteinander gesprochen.
Die Einladung zum ersten persönlichen Gespräch kam dann auch recht zügig, inklusiver kleiner Aufgabe - eine Präsentation zu einem neuen Produkt. Der Zeitrahmen dafür war sportlich, aber schaffbar. Bei der Präsentation selbst war auch jemand aus der Management-Ebene dabei, der während der Präsentation allerdings lieber mit seinem Smartphone beschäftigt war, als sich für das gesprochene Wort und die Präsentation per Beamer zu interessieren. Finde ich recht unhöflich und respektlos. Anschließend wurden einige Fragen gestellt und es gab auch direkt Feedback. Die Einschätzung auch zu meiner Person war sehr treffend, alles in allem recht in Ordnung - ob das gesamte Gespräch nun gut war, konnte ich allerdings nicht einschätzen.
Es folgte noch ein zweites persönliches Gespräch, da der direkte Ansprechpartner zur IT beim ersten Gespräch im Urlaub war. Als ungefähres Themenspektrum gab es keine rechte Vorgabe, ich ging allerdings von einer gewissen IT-Lastigkeit aufgrund der Position aus.
Falsch gedacht.
Die Begrüßung war recht nüchtern (ich hatte zunächst drauf hingewiesen, dass ich erkältet bin und daher die Entscheidung zum Händedruck gern dem Gegenüber überlasse). Es wurde sich noch mal kurz vorgestellt, einige allgemeine Fragen zu vorherigen Positionen gestellt - die ich allerdings bereits beim ersten persönlichen Gespräch zum zweiten Mal schon beantwortete. Anschließend sollte ich die Präsentation wiederholen, allerdings ohne Beamer und ohne Unterlagen für mich. Kann man machen, aber die Erwartung, die Präsentation nach drei Wochen noch mal vollständig allein aus dem Gedächtnis zu halten, halte ich für unangemessen.
Auch verstrickte man sich in der eigenen Argumentation zunehmend, sodass es am Ende lediglich darum ging, mir in irgendeiner Form zu widersprechen - teils auch mit sehr fragwürdigen Beispielen ("Warum schauen sie nicht regelmäßig ihren Payback-Punktestand an? Ich sag es ihnen: weil die Emotion dabei fehlt" - der wahre Grund ist allerdings, dass die Punktesammelei sehr kleinteilig und mühselig ist - das geht auch nicht schneller, wenn ich jeden Tag in den Account schaue).
Langsam beschlich mich das Gefühl, dass es nicht um eine Position geht, in der die B2B-Plattform weiterentwickelt werden sollte, sondern um einen reinen Marketing-Angestellten, der Projektmanegement- und Vertriebsaufgaben übernehmen soll, obwohl - Zitat aus dem Gespräch - man sich darüber keine Gedanken machen müsse, dafür hätte man Leute. Leider ging mir jegliche Schlagfertigkeit ab, sodass ich es versäumt habe, nachzufragen, warum ich dann genau diese Fragen beantworten sollte, wenn man doch bereits Fachkräfte dafür hat.
Insgesamt ein sehr unbefriedigendes, drittes Gespräch mit Fragen, die ich vom Marketing-Leiter aber nicht vom IT-AP erwartet hätte (und vor allem auch viel früher).
Letztendlich habe ich den Eindruck gewonnen, dass man per Stellenanzeige eine sehr klare Vorstellung davon hat, was man braucht und haben möchte - allerdings spiegelte sich das lediglich im Telefoninterview und zum Teilen im ersten persönlichen Gespräch wieder. Darüber hinaus hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass die Positionen intern nicht klar abgesteckt sind: ein Projektmanager und AP zur IT kann natürlich Fragen zum Thema Marketing stellen - sich allerdings als allwissend in dem Bezug darzustellen, erwarte ich von jemandem aus dem Marketing. Der AP wiederum scheint sich lediglich um Außendarstellung und CI zu kümmern und weniger um Marketing-Produkt-Themen.
Fazit: Es wäre hilfreicher gewesen, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, was man sucht und was derjenige können soll, genauso scheint es mir intern merkwürdige Besetzungen zu geben.
Bereits bei der Verabschiedung hieß es, dass man sich melden würde "wenn es weitergeht" (das Urteil fiel schnell gefallen) - bis heute habe ich nichts mehr gehört.
Der Mensch steht mehr im Interesse als blosse Fachliche Fähigkeit. Sehr angenehmes Gespräch.
Sehr interessantes Unternehmen, das nach außen einen guten Eindruck vermittelt. Das Bewerbungsgespräch lief leider sehr unstrukturiert ab. Eine Aussage wie "Dann erzählen Sie mal!" zeugt nicht gerade von Vorbereitung auf das Gespräch bzw. es ist ggf. keine Expertise in Sachen Recruiting vorhanden. Leider.
Es gibt scheinbar keine fundierten Fragen, die zum Standardrepertoire gehören.
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