Guter Arbeitgeber mit teils spürbaren schwächen durch Kanadische Führung (amerikanischer Stil)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßige Gehaltszahlungen. Meist wenige Tage VOR dem Monatsende. Kollegenzusammenhalt und Zusammenarbeit auch Abteilungsübergreifend ist sehr gut. Parkplätze, subventionierte Kantine mit außenbereich in den Sommermonaten, Mitarbeiterevents, gelegentlich "Coffe Breaks" wo man die möglichkeit hat mit der Geschäftsleitung ins Gespräch zu kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aktueller Stellenabbau wegen negativer geschäftszahlen. Gibt es laut Aussage langjährigerer Mitarbeiter alle Paar Jahre mal bis man merkt, dass man zu viele Leute hat gehen lassen und zurückrudern muss.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter Fordern, Externe Fortbildungen bezahlen.
Großraumbüros abschaffen. Kein Büro größer als 3-4 Kollegen. Kollunikationsbereiche ZWISCHEN dem Büros schaffen und nicht mitten drin.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen und mit den meisten Vorgesetzten sehr gut. Wenige und wenn dann sachliche Reibungspunkte.
Kommunikation
Regelmäßige rundmails von der Zentrale in Kanada (Englisch und Französisch) Seltener mal was für uns in Deutschland relevantes. Über das Intranet gibt es unregelmäßig neuigkeiten oder Hinweise auf veränderungen.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsübergreifend sehr gut. Einzelne Kollegen können da mal ausnahmen sein, aber das habe ich überall so erlebt.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gielt Gleitzeit (mit Kernzeit 9:30-14:30 Uhr), in manchen Bereichen jedoch auch Schichtarbeit (Früh/Spät), was die Flexibilität der Gleitzeit sehr einschränkt. Dafür gibt es je nach Arbeitszeit Schichtzulagen.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter macht in meinen Augen nen sehr guten Job: So viel wie nötig, so wenig wie möglich in unsere Tätigkeiten eingreifen. Er hält uns den Rücken frei oder sorgt bei freier Kapazität auch mal für interessante Sonderarbeiten außerhalb unseres Bereiches.
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Projekte, jedoch ist man sehr eingeschränkt darin wie man diese bearbeitet. Teils werden vorhandene Wissensrecourcen von einzelnen Mitarbeitern durch andere Kollegen gezielt außen vor gelassen. Man bekommt nicht an alle Projekte, die man aus fachlicher Vorerfahrung durchführen könnte die Finger dran.
Gleichberechtigung
Fällt mir schwer da eine Aussage zu zu treffen, aber mein Eindruck ist, dass es schon ziemlich fair zugeht. Vieleicht können andere da anderes berichten.
Arbeitsbedingungen
Nur Großraumbüros, wo dauerhaft kein konzentriertes Arbeiten möglich ist.
Großraumbüros sollen die Kommunikation fördern. Was darin resultiert, dass alle leise sind und niemand redet um andere nicht zu stören. Ein telefonierender Kollege kann dann im gesamten Büro 20 und mehr Kollegen stören.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt etliche Vorschläge von Kollegen, die öffentlich gesammelt wurden. Alle Vorschläge wurden Kommentiert, bisher habe ich von einer Umsetzung jedoch noch nichts gesehen.
Altuell wären PV-Anlagen auf dem Gelände sicher sinnvoll, aber man scheut die Investition. Dabei wird an anderen Stellen ständig geschaut, wo man Strom einsparen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
IG Metall Tarifvertrag, daher 35h/Woche und Tarifliche Entlohnung. Dadurch auch regelmäßige Steigerungen und Sonderzahlungen (Urlaubsgeld, Weohnachsgeld, T-Zug...) sowie mehr oder weniger regelmäßige Tariferhöhungen.
Gut finde ich, dass zuerst eine Stelle Bewertet und eingruppiert wird und erst dann mit einem geeigneten Kandidaten besetzt wird.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen bezahlt zu bkeommen ist schwierig.
Im vergleich zu meinem vorherigen Arbeitgeber, wo 2 externe Schulungen pro Jahr pflicht waren.