Überstunden, Druck, schlechte Stimmung, miserable Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
...nach ein paar Monaten find ich ehrlich gesagt gar nichts mehr gut!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung
- keine Benefits
- zu viele Überstunden ohne Freizeitausgleich
- unfaires Provisionsmodell
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen, bzw. die Geschäftsleitung sollte den Mitarbeiter endlich mal als Mensch wahrnehmen, und nicht als reinen Umsatzbeschaffer. Konkret heißt das:
- Faire Bezahlung,
- mehr Personal einstellen damit die aktuellen Angestellten nicht ständig überlastet sind,
- auch mal auf die Mitarbeiter hören und nicht von oben nach unten diktieren
- Überstunden nicht als Standart ansehen, sondern fairen Freizeitausgleich anzubieten.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich sind die Kollegen ganz nett. Da aber so ziemlich jeder massiv überlastet ist, kann die Stimmung schnell kippen. Generell herrscht auch zwischen der Filialleitung und den Mitarbeitern eher ein "kühles" Verhältnis.
Kommunikation
Statt Kommunikation würde ich es eher Anweisungen nennen.
Kollegenzusammenhalt
Wie gesagt, eigentlich sind alle Kollegen ganz nett. Und man versucht auch zusammenzuhalten. Die Risse werden aber ganz schnell ganz groß, wenn es um die eigenen Provision geht.
Work-Life-Balance
Ein Ausdruck, den es in diesem Unternehmen nicht gibt. Überstunden sind vertraglich bis zu einem bestimmten Punkt inklusive. Selbst wenn du über diese Stunden kommst, musst du für dein Recht kämpfen.
Freizeitausgleich? Fehlanzeige! Es wird erwartet, dass du auch mal spontan länger da bleibst. Urlaub an den Tagen zu bekommen die man selbst will, ist sehr schwierig. Spontan mal frei nehmen geht schon mal gar nicht. Im Endeffekt soll der Mitarbeiter ausschließlich und zu 100 % für das Unternehmen buckeln. Das man auch ein Privatleben hat, scheint niemanden der Vorgesetzten zu interessieren.
Vorgesetztenverhalten
Es ist eigentlich ein mittlerweile typisches Vorgesetztenverhalten: Nach außen hin sind wir modern, kollegial, alles ist super. Intern wird von oben nach unten gedrückt. Der Mensch interessiert die Vorgesetzten und vor allem die Geschäftsleitung 0,0. Hauptsache der Umsatz passt. Wenn die Leute chronisch überarbeitet sind, interessiert das nicht wirklich.
Interessante Aufgaben
Man verkauft Fotoequipment. Punkt.
Arbeitsbedingungen
Arbeitszeiten, die kein Privatleben zulassen; miserable Bezahlung; der Mitarbeiter zählt nicht als Mensch sondern als Umsatzbeschaffer... Was, du willst eine Stunde Mittag machen??? Und dann auch noch pünktlich nach Hause gehen...!?!
Die Fluktuation unter den Mitarbeitern ist hoch, was schon mal für sich spricht. Auch wenn man sich mit Kollegen der anderen Filiale austauscht, wird schnell klar: die schlechten Arbeitsbedingungen sind nicht auf eine Filiale bezogen, sondern generell im Unternehmen an der Tagesordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Miserable Bezahlung. Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld. Es gibt ein niedriges Grundgehalt. Der Rest ist Provisionsbasis. Da man aber zu 30% unnötige Arbeiten machen muss, die keinen Umsatz bringen, kommt man niemals ansatzweise auf den Betrag, der einem am Anfang versprochen wurde. Die Urlaubstage sind im unteren Bereich. Auch sonst gibt es keinerlei Benefits für Mitarbeiter.
Image
Das Image unter Fotografen ist sehr hoch. Das war auch der Grund, wieso ich mich damals im Unternehmen beworben habe. Leider bringt das Image relative wenig, wenn man als Mitarbeiter nichts wert ist.
Karriere/Weiterbildung
Wenn du im Verkauf arbeitest, dann kannst du nur im Verkauf bleiben. Die einzige "Aufstiegsmöglichkeit" wäre die Filialleitung. Da diese aber erschreckend oft wechselt, scheint dies kein erstrebenswerter Karrieresprung zu sein.