Leider nicht mehr zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nicht mehr viel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleiche und ungerechte Behandlung. Wenn es eine Regelung zum Homeoffice gibt, erwarte ich, dass sie für alle gilt. Pech gehabt, wenn man auf gut Glück weggezogen ist. Finde es ein Unding, dass für einzelne Personen Ausnahmen gemacht werden können.
Verbesserungsvorschläge
Mit der neuen „Homeoffice“ Regelung ist Canyon für mich absolut unattraktiv geworden. Die internen (und externen) Probleme und Herausforderungen und eher durchschnittliche Entlohnung konnten bisher durch eine tolle Vereinbarkeit von Job und Familie aufgewogen werden. Das ist nun Geschichte. Wir werden also ab sofort im vollgestopften Office wieder 6 Meetings am Tag durchführen, alle durcheinander telefonieren und meine Kinder werde ich auch weniger sehen. Von den immens steigenden Kosten durchs Pendeln und Parken mal ganz abgesehen.
Im Jahr 2024 ein absolutes No Go für eine Ecommerce Firma. Sorry Canyon, das war und wird nix.
Arbeitsatmosphäre
Ständige „Strategie“Wechsel bringen viel Unruhe und wenig Planbarkeit. Sicherlich geschuldet durch eine schlechtere allgemeine Marktsituation. Offenbart aber alle Führungsschwächen des mittleren Managements.
Kommunikation
Man bemüht sich um Transparenz. Wie es wirklich um die Firma und unsere Arbeitsplätze steht weiß man aber nie so recht.
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn es nach einem tollen Team aussieht: jeder kämpft für sich und packt die Ellenbogen aus. Leider sehr unschön und unerwartet. Hatte viel Hoffnung in die Kultur und den Teamspirit gesetzt. Aber am Ende passt halt doch nur eine Person auf ein Fahrrad.
Work-Life-Balance
Da ab 01.06. das Homeoffice weitestgehend wegfällt (von komplett flexibel auf 2 Tage die Woche mit vorheriger Anmeldung beim Vorgesetzten (…) ) werde ich nur noch schwer Familie und Beruf übereins bekommen. Leidtragend sind meine Kinder. Eine absolut falsche Entscheidung und m.E. nicht mehr zeitgemäß. Canyon befördert sich so direkt ein paar Jahre in die Vergangenheit. Absoluter Minuspunkt und eine große Enttäuschung. Dass die Regel nicht für alle gilt, sondern abhängig von Einzelfallentscheidungen (wer weiter weg wohnt muss nicht 3 mal die Woche reinkommen) macht es äußerst ungerecht. Man wird gefühlt fürs in der Nähe wohnen bestraft. Ein Unding
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall ok, dennoch maximales Mikromanagement. Habe ab und an Bauchschmerzen wenn ich Meetings mit meinem Vorgesetzten habe, weil ich nie weiß was auf mich zukommt.
Interessante Aufgaben
Leider alles nur noch Umsatz getrieben. Gleichzeitig erwartet man Innovation und Kreativität, ist aber nicht mehr bereit (oder im Stande) Budgets und Zeit zu investieren
Gleichberechtigung
Es gibt definitiv Lieblinge, und alle anderen. Da wird oft mit zweierlei Maß gemessen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum ältere Kollegen. Es fehlt der Firma an Seniorität.
Arbeitsbedingungen
Wie alles bei Canyon. Nach außen hui, innen dann eher so naja. Zu wenig Arbeitsplätze, zu wenig moderne Ausstattung wie höhenverstellbare Tische. Essen in der Kantine mittlerweile zu teuer bei mehreren Pflichttagen im Office. Kaffee muss auch bezahlt werden. Sogar für den Parkplatz muss bezahlt werden. Hab ich noch nie erlebt in meinen vielen Jahren im Angestellten Dasein…
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alle Teile werden auf der anderen Seite der Welt produziert, hier zusammen gebaut und wieder in die Welt geschickt. Auch wenn es Fahrräder sind: das ist nicht nachhaltig. Hier sollten innovativere Lösungen her, um die Wege zu verkürzen
Gehalt/Sozialleistungen
Außerhalb des IG Metall Tarifs echt wenig attraktiv und auch kaum Chancen auf Gehaltserhöhungen. Dank Inflation habe ich die letzten Jahre deutlich weniger Geld zur Verfügung. Wird aber nicht berücksichtigt.
Image
Nach außen hui, nach innen echt enttäuschend. Hatte sehr viel Hoffnung in Canyon gesetzt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen im weiteren Sinne. Für Weiterbildung ist momentan kein Budget vorhanden.