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Canyon 
Bicycles 
GmbH
Bewertung

Leider nicht mehr zu empfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Canyon Bicycles GmbH in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nicht mehr viel.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ungleiche und ungerechte Behandlung. Wenn es eine Regelung zum Homeoffice gibt, erwarte ich, dass sie für alle gilt. Pech gehabt, wenn man auf gut Glück weggezogen ist. Finde es ein Unding, dass für einzelne Personen Ausnahmen gemacht werden können.

Verbesserungsvorschläge

Mit der neuen „Homeoffice“ Regelung ist Canyon für mich absolut unattraktiv geworden. Die internen (und externen) Probleme und Herausforderungen und eher durchschnittliche Entlohnung konnten bisher durch eine tolle Vereinbarkeit von Job und Familie aufgewogen werden. Das ist nun Geschichte. Wir werden also ab sofort im vollgestopften Office wieder 6 Meetings am Tag durchführen, alle durcheinander telefonieren und meine Kinder werde ich auch weniger sehen. Von den immens steigenden Kosten durchs Pendeln und Parken mal ganz abgesehen.
Im Jahr 2024 ein absolutes No Go für eine Ecommerce Firma. Sorry Canyon, das war und wird nix.

Arbeitsatmosphäre

Ständige „Strategie“Wechsel bringen viel Unruhe und wenig Planbarkeit. Sicherlich geschuldet durch eine schlechtere allgemeine Marktsituation. Offenbart aber alle Führungsschwächen des mittleren Managements.

Kommunikation

Man bemüht sich um Transparenz. Wie es wirklich um die Firma und unsere Arbeitsplätze steht weiß man aber nie so recht.

Kollegenzusammenhalt

Auch wenn es nach einem tollen Team aussieht: jeder kämpft für sich und packt die Ellenbogen aus. Leider sehr unschön und unerwartet. Hatte viel Hoffnung in die Kultur und den Teamspirit gesetzt. Aber am Ende passt halt doch nur eine Person auf ein Fahrrad.

Work-Life-Balance

Da ab 01.06. das Homeoffice weitestgehend wegfällt (von komplett flexibel auf 2 Tage die Woche mit vorheriger Anmeldung beim Vorgesetzten (…) ) werde ich nur noch schwer Familie und Beruf übereins bekommen. Leidtragend sind meine Kinder. Eine absolut falsche Entscheidung und m.E. nicht mehr zeitgemäß. Canyon befördert sich so direkt ein paar Jahre in die Vergangenheit. Absoluter Minuspunkt und eine große Enttäuschung. Dass die Regel nicht für alle gilt, sondern abhängig von Einzelfallentscheidungen (wer weiter weg wohnt muss nicht 3 mal die Woche reinkommen) macht es äußerst ungerecht. Man wird gefühlt fürs in der Nähe wohnen bestraft. Ein Unding

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall ok, dennoch maximales Mikromanagement. Habe ab und an Bauchschmerzen wenn ich Meetings mit meinem Vorgesetzten habe, weil ich nie weiß was auf mich zukommt.

Interessante Aufgaben

Leider alles nur noch Umsatz getrieben. Gleichzeitig erwartet man Innovation und Kreativität, ist aber nicht mehr bereit (oder im Stande) Budgets und Zeit zu investieren

Gleichberechtigung

Es gibt definitiv Lieblinge, und alle anderen. Da wird oft mit zweierlei Maß gemessen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt kaum ältere Kollegen. Es fehlt der Firma an Seniorität.

Arbeitsbedingungen

Wie alles bei Canyon. Nach außen hui, innen dann eher so naja. Zu wenig Arbeitsplätze, zu wenig moderne Ausstattung wie höhenverstellbare Tische. Essen in der Kantine mittlerweile zu teuer bei mehreren Pflichttagen im Office. Kaffee muss auch bezahlt werden. Sogar für den Parkplatz muss bezahlt werden. Hab ich noch nie erlebt in meinen vielen Jahren im Angestellten Dasein…

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alle Teile werden auf der anderen Seite der Welt produziert, hier zusammen gebaut und wieder in die Welt geschickt. Auch wenn es Fahrräder sind: das ist nicht nachhaltig. Hier sollten innovativere Lösungen her, um die Wege zu verkürzen

Gehalt/Sozialleistungen

Außerhalb des IG Metall Tarifs echt wenig attraktiv und auch kaum Chancen auf Gehaltserhöhungen. Dank Inflation habe ich die letzten Jahre deutlich weniger Geld zur Verfügung. Wird aber nicht berücksichtigt.

Image

Nach außen hui, nach innen echt enttäuschend. Hatte sehr viel Hoffnung in Canyon gesetzt.

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegschancen im weiteren Sinne. Für Weiterbildung ist momentan kein Budget vorhanden.

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Arbeitgeber-Kommentar

People Team / DanielPeople Trainee

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, Canyon als Arbeitgeber zu bewerten. Wir bedauern sehr, dass du dein aktuelles Arbeitsumfeld bei uns sehr kritisch siehst. Du hast viele negative Punkte und siehst erhebliches Verbesserungspotenzial in allen Bereichen, vor allem auch Arbeitsbedingungen, Work-Life-Balance und Umwelt- und Sozialbewusstsein. Auch die Themen Gehalt, Karriere und Kollegenzusammenhalt hast du anders wahrgenommen als es das Ziel unserer Unternehmenskultur ist.

Wir würden uns wünschen, dass du gerne das Gespräch mit einem Vertreter oder einer Vertreterin aus unserem People Team suchst und deine Erfahrungen und Eindrücke schilderst, um besser an Lösungen zu arbeiten. Du kannst dich ebenso gerne an work@canyon.com wenden. Es wird natürlich alles vertraulich behandelt.

Viele Grüße
Dein People Team

Im Folgenden wollen wir gern noch ein paar Informationen ergänzen.

Hybrid Work

Bevor wir die "Betriebsvereinbarung Hybrid Work" zum 1. Juli einführen werden, haben wir uns einige Zeit genommen und viele Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen zu den geplanten neuen Regelungen geführt. Das Feedback der Mitarbeitenden ist eingeflossen, um eine möglichst gute Lösung für Canyon zu finden. Auch der Betriebsrat war selbstverständlich von Beginn an involviert und hat die Betriebsvereinbarung mit uns auf den Weg gebracht. Sie umfasst die Regeln bei Canyon zum hybriden Arbeiten. Ebenso wichtig war es uns, Commitments, denen Canyon zugesagt hat, nicht zurück zu nehmen, dann das ist auch Teil unserer Kultur. Daneben möchten wir auch den betrieblichen Interessen gerecht werden und die entsprechende Flexibilität dafür einräumen.

Umwelt

Der Klimawandel ist eine Herausforderung, die Canyon sehr ernst nimmt. Die Fahrräder, die wir herstellen, unterstützen eine kohlenstoffarme Mobilität, aber die Produktion dieser Produkte löst Treibhausgasemissionen aus. Es gibt für uns noch viel zu tun, um unsere Auswirkungen zu reduzieren, aber wir nutzen unseren Innovationsdrang, um auf unserem Weg zum Klimaschutz erfolgreich zu sein. Daher sind wir stolz, als einer der ersten Fahrradhersteller mit der Science Based Targets Initiative (SBTi) kurz- und langfristige wissenschaftlich fundierte Ziele zur Emissionsreduzierung festgelegt zu haben. SBTi hat das wissenschaftlich fundierte Netto-Null-Ziel von Canyon bis 2050 verifiziert, um die Freisetzung von klimaschädlichen Treibhausgasen (THG) innerhalb des Unternehmens (Scope 1), durch seine Energielieferanten (Scope 2) und in seiner vor- und nachgelagerten Lieferkette (Scope 3) zu reduzieren. Informationen dazu und auch zu weiteren Initiativen siehe https://brand.canyon.com/sustainability/

Gehalt & Weiterbildung

Unabhängig vom Haustarif hat Canyon erst im vergangenen Jahr Erhöhungen zugunsten des gesamten Canyon Teams eingeführt: Wir haben kollektive und individuelle Gehaltserhöhungen vorgenommen, einen Inflationsbonus von 2.000 Euro ausgezahlt sowie das Urlaubs- und Weihnachtsgeld um 25 % angehoben. Zu den laufenden Canyon Benefits gehört das Canyon Kids Camp, das in den Sommerferien zur Betreuung der Kinder unserer Mitarbeitenden stattfindet, sowie Zuschüsse zu anderen Kinderbetreuungsangeboten, eine Unfallversicherung für alle Mitarbeitenden, sowie die kostenlose Möglichkeit, eine Sozial- & Gesundheitsberatung über einen externen Anbieter in Anspruch zu nehmen.

Wir investieren zudem gerade in die komplette Überarbeitung des Lernangebots bei Canyon, angefangen von Sprachkursen bis hin zu vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten. Hier haben wir definitiv Verbesserungsbedarf, weshalb wir dies angehen.

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